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Nebeneffekt von Conrona

*******009 Paar
6.160 Beiträge
das wurde ja auch höchste Zeit... *headcrash*
*******iron Mann
9.121 Beiträge
JOY-Angels 
Wass den? wenn mich nicht alles teuscht haben die noch vor den Restaurants zugemacht.
Keine Beschreibung angegeben.
*********dage
48 Beiträge
Und noch lange nachdem alle offiziellen Clubs geschlossen waren luden "private Veranstalter" auf "private Partys" ein. Es bedurfte erst der JoyClub-Maßnahme keinerlei Partytermine mehr zu veröffentlichen, bis diese aus dem Veranstaltungskaleder verschwanden.
*******iron Mann
9.121 Beiträge
JOY-Angels 
Alle Berliner Swingerclubs haben Verantwortungs bewusst gehandelt und rechtzeitig zugemacht.
Dafür gibt es von mir einen Applaus *bravo*
Was ein auswirkung der besonderen art ist das abends für die leite gegklatscht wird die den Laden am laufen halten. Von mir hier auch noch mal in dicken Applaus für die Fleißigen da draußen. *bravo*
******013 Paar
72 Beiträge
@********rlin Ich kann dich bzw. Deinen Ansatz gut verstehen.
Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, der „guten alten Zeit“ nachzutrauern und dabei vergessen, dass der Fortschritt auch viele positive Seiten hat. In der Medizin, in der Sicherheit, der persönlichen Freiheit. Und dabei meine ich keine himmelschreienden Selbstverwirklichungen, sondern als Frau nicht schon mit der Geburt quasi zum Tode durch Sklaverei verdammt zu
sein. Auch Umweltschutz ist nicht, dass wir jetzt überall wieder leben wie vor 150 Jahren. Ja, wir können und sollen bewährte Dinge zum Leben erwecken und können viele Verhaltensweisen hinterfragen, aber leben wie die Amish wird unsere Herausforderungen nicht lösen.
********rlin Frau
1.318 Beiträge
@******013

Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

Zitat von ******013:
@********rlin Ich kann dich bzw. Deinen Ansatz gut verstehen.
Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, der „guten alten Zeit“ nachzutrauern und dabei vergessen, dass der Fortschritt auch viele positive Seiten hat. In der Medizin, in der Sicherheit, der persönlichen Freiheit. Und dabei meine ich keine himmelschreienden Selbstverwirklichungen, sondern als Frau nicht schon mit der Geburt quasi zum Tode durch Sklaverei verdammt zu
sein. Auch Umweltschutz ist nicht, dass wir jetzt überall wieder leben wie vor 150 Jahren. Ja, wir können und sollen bewährte Dinge zum Leben erwecken und können viele Verhaltensweisen hinterfragen, aber leben wie die Amish wird unsere Herausforderungen nicht lösen.

Oh nein, DAS wäre definitiv der falsche Ansatz, bitte mit Mass, Herz und Hirn reflektieren.

Wir ALLE (inclusive mir!) haben den Raum für Selbstverwirklichung nutzen können.

Was wir allerdings tun sollten, ist den Blick zu weiten, Konsequenzen berücksichtigen und Verantwortung zu übernehmen (dies ist meine persönliche Meinung, kein politisches Statement).

Das Bewährte und Wesentliche
bewahren und ETWAS mehr Weitsicht für unser Handeln zu übernehmen wäre erstrebenswert, kein Rückschritt in Zeiten, welche längst überholt und ungültig sind. Nicht zuletzt die drei Ks, welche ich seit Kindesbeinen nicht akzeptiert habe, sind damit gemeint.

Und GERADE in Zeit von high-tech und virtueller Kommunikation haben wir keine „Ausreden“ mehr. *nono*

Heute morgen bin ich mit Freude in den Tag gestartet. Meine Enkelin hat mich mit „Frühstück im Bett“ überrascht.

DAS sind die Momente, in denen ich weiss, dass wir es besser machen sollten - und dies auch können. Unsere Kinder verdienen das!

Corona lässt uns viele Dinge auf den Prüfstand stellen.

Hätte einer vor zwei Monaten gedacht, dass so Etwas wie „social distancing“ möglich wäre? Dass so viele Menschen im Home-Office arbeiten würden?

Es erinnert mich an das Hummel-Paraxodon - und das stimmt mich neugierig und bringt mich in Aufbruchstimmung! ✌️

In diesem Sinne, bleibt gesund und munter! 🍀
*****ert Mann
572 Beiträge
Liebe Leute,
auch ich genieße die augenblickliche Ruhe und entspannte Atmosphäre, na ja, noch und für eine überschaubare Zeit sicher. Aber das hat nichts mit einem Verklären der Vergangenheit zu tun. @******ose hat da ganz Recht.
Das Leben war nie idyllisch, entspannt und sicher. Und da muss man nicht an die Vielzahl Kriege denken, die in jeder Generation in der Vergangenheit mehr oder weniger dazugehörten, uns aber erspart geblieben sind oder an Engels Beschreibung der Lage der arbeitenden Klasse, zu der wir, nehme ich mal an, zumindest fast alle dazugehören, auch wenn sich Arbeit ganz erheblich gewandelt hat. Letztlich durch materiellen Wohlstand, von dem sogar die am schlechtest gestellten, Hartz IV u. ä., und dem wir auch mit erheblichem gesundheitlichen Fortschritt profitieren.
@*********nti2 hat zu Recht auf die wachsende Bevölkerung hingewiesen und die Notwendigkeit einer neuen Diskussion um Geburtenkontrolle. China hat sich damit, alle Vorbehalte und Kritik am Vorgehen konzidiert, aufgerappelt. Trotzdem wird niemand einer gewaltsamen Durchsetzung das Wort reden wollen?
Die jetzt zu beobachtenden wirtschaftlichen Folgen und die vorgesehene Finanzierung der Maßnahmen gegen einen Zusammenbruch werden wahrscheinlich dazu dienen wieder mehr Wachstum, weniger "Restriktionen" (Bürgerrechte!) und dafür Umwelt"auflagen" abzubauen und mehr Durchregieren und weniger Rechtschutz zu fordern. Yuval Noah Harari, israelischer Wissenschaftler und Buchautor hat in einem Essay schon die Forderung nach digitalem Tracking und medizinischer Echtzeitüberwachung befürchtet. Das klingt schon in vielen Lobeshymnen auf die Praxis in asiatischen Staaten an!
Vielleicht bleibt aber auch etwas von der Nachdenklichkeit über Wachstum und Lebensqualität hängen und die Erkenntnis, dass wir eher früher als später wieder in eine derartige Situation kommen werden wenn es keine Änderung gibt.
Es kommt darauf an, was wir daraus machen. Also: mitmachen ist gefragt.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von ****ce:
Ein blöder Anlass, aber so bekommt das Leben wieder eine neue Qualität.
Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir nach Corona unser Leben führen wollen.
Vielleicht hilft uns das Virus sogar, einen Neuanfang zu starten?
So hätte diese Katastrophe, mit all den vielen Opfern, sogar noch einen Sinn.
Das kann so sein, nur, die Richtung ist dabei nicht vorgegeben. So mancher wird dann solch einen "Neuanfang" verfluchen.
*********nti2 Paar
1.565 Beiträge
@*******rlin
So mancher wird dann solch einen „Neuanfang“ verfluchen.

Das ist ganz sicher so. Das liegt schon in der Sache begründet. Ein Neuanfang muss mit Veränderungen einher gehen, sonst ist es ja kein Neuanfang. Und bei grundlegenden Veränderungen gibt es immer Gewinner und auch Verlierer. Wenn alle auf der Gewinnerseite stehen würden, wäre ja so etwas wie ein Perpetuum mobile, was es bekanntlich nicht gibt. Wer zu den Gewinnern und wer zu den Verlieren zählt wird sich zeigen. Aber sicher wird auf der Seite der Verlierer die Begeisterung dann eher begrenzt sein.
*******msa Mann
385 Beiträge
Ich weiß nicht, ich sehe den Menschen weder als Gast noch als Virus dieser Erde. Beides verkennt die Natur. Wir sind Natur. Auch Viren sind rein natürlich, so wie alle Krankheiten (schon die Dinosaurier hatten Krebs), das Problem ist eher unser Umgang mit solch einer Pandemie. Trotzdem sind wir keine Viren.
Ich sehe auch nicht, dass die Erde uns irgendwie bestrafen, sich an uns rächen will etc. Die Erde hat kein Bewusstsein, das haben nur wir Menschen.
Die Natur ist einfach Natur, da gehören auch Menschen, Viren, Blauwale, Stechmücken und Malaria dazu. Wie gesagt, das Problem ist unser Umgang damit.

Das folgende klingt jetzt vielleicht pessimistisch, aber ich finde es realistisch.
Klar, die Welt funktioniert gerade anders. Es gibt ein Innehalten, gegenseitige Hilfe, ein Nachdenken, in welcher Zeit wir eigentlich leben, ABER: Das gab es schon öfters. Das gab es auch schon während der Pest, oder, um ein modernes Beispiel zu bemühen: Am Ende des Ersten Weltkriegs. Damals waren Millionen von Menschen in heftigstem Kriegszustand seit Jahren, gleichzeitig wütete die Spanische Grippe (die übrigens nicht harmloser war als Corona). Auch da gab es ein Innehalten, gegenseitige Hilfe, ein Nachdenken, in welcher Zeit wir eigentlich leben (erinnert sei hier beispielhaft an die idealistische Rede des damaligen US- Präsidenten Woodrow Wilson). Und was wurde daraus? Die letzten 112 Jahre waren ja jetzt nicht wirklich toll, haben sie uns doch dahin geführt, wo wir jetzt stehen.
Die nächsten Monate werden heftig, viele Tote, wirtschaftlicher Einbruch, aber irgendwann geht es wieder "normal" weiter und dann ist auch nix mehr groß mit Innehalten, gegenseitiger Hilfe, Nachdenken über unsere Welt. Dann gibt es auch noch Obdachlose, Zwangsprostituierte etc und vielleicht kommt ja Ende der 2020er HartzV, so als Konjunkturprogramm?

Corona verändert unsere Welt nur kurzfristig, irgendwann geht es, leider, weiter wie gehabt.
*******d62 Mann
28 Beiträge
Denke mal der Rückgang der Umweltverschmutzung wird nur zeitweilig sein, da die Menschen, sofern die Corona-Krise vorbei ist, sicherlich das nachholen wollen was sie "verpasst" haben. Vor allem Reisen, ob nun per Auto od Flugzeug werden wieder rapide ansteigen.
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