In Hohenschönhausen hat es wenn, dann kurz und kräftig geregnet. An 3 aufeinanderfolgenden Regentagen hat es überwiegend nachts geregnet, aber sehr, sehr wenig, so das die Pfützen schnell abgetrocknet waren.
Ich würde sagen, dass die gesamt Regenmenge noch zu wenig war, auch wenn die Bäume in diesem Jahr wesentlich erholter aussehen und der Wasserstand im Obersee seit 4 Jahren wieder normal ist. Von der Höchstmarke ist er aber noch 10 cm entfernt.
Auch die Abwasserkanäle haben in diesem Jahr nicht gestunken. In den Vorjahren mussten sie zusätzlich mit Trinkwasser gespült werden.
Das Berlin 4 Wetterzonen hat ist ja bekannt. Aber das die Ansichten darüber, was normal wäre, immer weiter auseinander driften, erschreckt mich jedes Jahr ein bisschen mehr.
Wenn man in den 70er/ 80er Jahren morgens aus seinem Zelt kroch war es kalt und das man zum Bootfahren einen Pulli trug, war so normal wie wie das jährliche Sommergewitter. Schnee gab es zum 1. November der bis in den April hinein liegen blieb. Und trotzdem lief niemand bei 21° mit Wollmütze herum und Kinder mussten bei Regen keine Skianzüge tragen.
In den Unterrichtspausen wurde durchgelüftet (ganz von selbst) und das in den Büros ein angenehmes Arbeitsklima herrschte, dafür sorgten die Betriebsärzte.
Da gab es sowas nicht, dass man bei 28°C gar gekocht wurde, weil irgendwelche Pullertrienen in Pullover und Strickjacke, Angst haben zu sterben, wenn Luft ins Büro kommt.
In meinem Lehrbetrieb wurde vor der Verwaltungsbaracke noch im kurzen Sportzeug Gymnastik in der 10 Uhr Pause gemacht.
Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, warum alle so kränklich sind?