Die Clubszene und Partyszene in Berlin: Wohin geht der Weg?
Seit Corona ist alles anders. Gut, das wissen wir alle. Aber unsere Szene in Berlin hat sich wirklich verändert, zunächst schleichend, dann mit dem Paukensschlag der Pandemie. Wir meinen, seither ist kaum etwas wieder bei den früheren Verhältnissen angelangt: Die Parties im Insommnia sind nahezu menschenleer, das Red Castle in Falkenberg ist tot (wie zuvor schon die FabrikLounge in Wedding), nur vor dem Kitkat drängeln sich die Touristen, in den Clubs wie Avarus und Co. gibt’s fast nur noch maulfaule Solo-Wankers. Milkersdorf sucht händeringend Jungvolk. Allgemein scheinen wirklich sex-positive Parties drastisch zurückzugehen, vielleicht sogar Sex im allgemeinen? Wir fallen bestenfalls zurück auf Extasy-geladene Unterwäschetänze.
Ist das allgemein so gewollt?
Oder traut sich keiner etwas anderes?
Oder, hier als ketzerische Zwischenfrage: Ist das hier gar die falsche Plattform für einen Austausch über eine solche Szene?
Und schließlich: Was können wir tun, um den Trend zu ändern?