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Wohnen in Berlin

****mi Frau
3.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Wohnen in Berlin
Hallo ihr Lieben. Mich würde mal interessieren wo es sich in Berlin ( oder der Umgebung ) besonders gut wohnen lässt.
Ich möchte hier keine allgemeine Diskussion aufmachen, wie schwer es ist generell an Wohnungen zu kommen, sondern einfach nur eure persönlichen Erfahrungen und Meinungen, wo ihr euch besonders mit Familie Wohlfühlen würdet.

Gibt es außerdem Stadtteile, die ihr eher meiden würdet, oder in denen ihr gerne eure Freizeit verlebt, die Natur genießt oder die besonders schön sind?

Bin sehr gespannt auf eure Antworten!

Liebe Grüße
Nezumi *blume*
****a73 Frau
400 Beiträge
Ich kann ja nur von mir reden.
Aufgewachsen im Altbau mit wenig Spielplätzen City-West.

Wohne jetzt mit Kind am Fennpfuhl. Großer Park, hinter jedem Haus ein Spielplatz und noch mehr Grün.
Fünf Minuten bergab und ich steh in Friedrichshain mit den ganzen Kneipen. Fünf Minuten rüber und ich bin am einen Ende von Prenzlauer Berg. Bücherei, Schwimmbad und Eisstation in der Nähe.

Haken: Plattenbau. Den habe ich aber lieben gelernt durch niedrige Betriebs- und Heizkosten.
***gh Mann
58 Beiträge
Ich denke da kommt es stark auf deine Bedürfnisse an..
Ich selbst wohne in Köpenick und für mich könnte es keinen schöneren Stadtteil geben. Viel Wald, Wasser und Ruhe. Für Familien denke ich optimal.
Genau so in Mahlsdorf und Kaulsdorf und mit der S-Bahn kommt man immer schnell in die City zum feiern.

Ich glaube über alle Kriterien zu diskutieren würde hier den Rahmen sprengen und am Ende wird dir jeder ne andere Meinung sagen können. Ansonsten schau dir die Gegenden doch einfach Mal als Rundreise an, es gibt wirklich ne Menge zu entdecken und schöne Ecken gibt es in jedem Bezirk ...
***er Mann
7.977 Beiträge
Es ist halt die Frage, was man will. Du bist relativ jung, suchst vielleicht möglichst viele Gleichaltrige, ebenso Kindergärten , Schulen, Gleichgesinnte, und evtl. Inviertel. Dann wäre Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain angesagt. Ist aber sehr begehrt, durchaus laut und etwas ruppig im Austausch evtl. unterschiedlicher Interessen. Bei Familie, aber städtisch würde ich mir mal Pankow ansehen. Steglitz, Grunewald etc. ist eher was für ältere Leute, die keinen Hippen Clubs mehr brauchen ( oder nicht mehr reinkommen). Evtl. auch mal das klassische Arbeiterviertel Wedding anschauen. Wenn man mal aussteigt aus dem Auto oder der Tram, Bus, und rumläuft, bekommt man nach ein paar Besuchen ein besseres Gefühl, ob es einem dort gefallen wird. Berlin ist irgendwie immer noch in den 1920 ern steckengeblieben, es ist immer noch eine Ansammlung sehr spezifischer Dörfer.
*******doch Mann
122 Beiträge
Meine Kriterien bei der Rückkehr in meine Geburtsstadt waren einfach.
Neubau, Tiefgarage, mittendrin, d.h. kurze Wege und in der Nähe der U2.
Das gab es dann in der Nähe Wasserturm in Pberg.
U2 wegen der Verbindung der mir wichtigsten Punkte der Stadt, die sind Alex, Zoo, Deutsche Oper, Schönhauser Allee, Stadtmitte.
Tochter und Sohn konnten somit zur Uni ganz einfach, für den Hund gibt es genug Auslauf, da einige Parks in der Nähe.
Einkaufen, Kultur, Essen, Verkehrsmittel alles abwechslungsreich in nächster Nähe.
Krankenhaus, Ärzte, Sauna auch.
BER 45 Minuten, Hauptbahnhof 22 Minuten.
Ich bin angekommen.
*********he311 Frau
471 Beiträge
Sicher gibt es viele Für's und Wider für die verschiedenen Kieze. Manches ergibt sich auch erst beim näheren Betrachten. Für mich waren Anbindung an den Öffi, fussläufige Einkaufsmöglichkeiten, Grünes und die Qualität des Wohnumfeldes ausschlaggebend. Dass 2 Seen in unmittelbarer Nähe sind und meine Wohnung zum Hof ausgerichtet und von Strassenlärm verschont ist, gabs dann als Bonbon oben drauf. Seit nun fast 7 Jahren lebe ich in Alt-Höhenschönhausen und bin froh darüber.

Aber sind das auch Deine Präverenzen? Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei der Suche nach DEINER Wohnung. LG Lulu
********rlin Frau
4.012 Beiträge
Ich bin in Schlachtensee geboren und aufgewachsen und würde jederzeit dahin zurück ziehen, wenn es sich ergeben sollte.

In Steglitz hat es mir durchaus auch gefallen und das (Vor)Urteil, beides wäre nur etwas für "alte" Leute halte ich für absolut nicht stichhaltig.

U-Bahn und S-Bahn bringen dich jederzeit in die City und der unschlagbare Vorteil von Zehlendorf ist nun mal die zum Teil echt dörfliche Atmosphäre und die Seen und Wälder.
Von dort aus kommst du dazu noch einfach und flott mit der S-Bahn über Wannsee nach Potsdam und wie genial die Gärten um das Schloß und Babelsberg sind, brauche ich wohl niemandem zu erklären *zwinker*
****mi Frau
3.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Es ist halt die Frage, was man will. Du bist relativ jung, suchst vielleicht möglichst viele Gleichaltrige, ebenso Kindergärten , Schulen, Gleichgesinnte, und evtl. Inviertel.

Ja mir persönlich wären vor allem anderen wohl gute Schulen wichtig, gerne auch ein Viertel wo es etwas ruhiger zugeht, aber Berlin ist einfach so unheimlich vielfältig und bietet so viele Möglichkeiten, das es als Außenstehender schwierig ist die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Aber überhaupt finde ich es spannend zu wissen was die jeweiligen Stadtteile zu bieten haben und auch wie sie wahrgenommen werden, von denen die sich hier auskennen.☺️
****e81 Frau
412 Beiträge
Auch ich wohne in Köpenick mit zwei Kids alleinerziehend. Hier ist die Welt noch in Ordnung und man kann die zwei auch mal getrost alleine raus lassen. Kein Müll oder Hausrat an den Straßenrändern, Wald Wasser und Spielplätze, Einkaufen... Alles Fußläufig zu erreichen. Dank Genossenschaft bezahlbare Wohnraum. Mit den Offis schnell in der City.
Einziges Manko: Union und die ständig verstopfte Bahnhofstraße...
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ich bin in Berlin- West geboren und habe fast 50 Jahre dort in allen möglichen Stadtteilen gelebt. Würde ich zurück ziehen wollen und dann noch mit kleinen Kindern, würde ich darauf achten, dass es
• einigermaßen sicher ist auf der Straße und das soziale Umfeld eher ein gehobenes Niveau hat
• genügend Spielplätze und andere Kinder da sind (Schulen sind egal, die sind überall in Berlin in Laufweite)
• es eine gute und schnelle Verkehrsanbindung nach überall hin gibt(das ist unschätzbar - was in Berlin auf der Landkarte nah aussieht, muss nicht nah sein - und umgekehrt auch nicht.
• es halbwegs grün ist und Schwimmbäder nicht zu weit weg sind

Unter diesen Kriterien ist grundsätzlich erst einmal gut, wenn die Wohnung an
• der U7, S9, S7, U6, U2, S3, dem X34 oder dem M29 oder zumindest am Ring liegt (in der Reihenfolge) [Aufzählung nicht vollzählig, die schnellen Verbindungen aus ehemals Ost-Berlin habe ich nicht ganz so auf dem
Schirm]
• Wenn dich hellhörige Plattenbauten und eine vermehrte Ansammlung von sozial schwachen Familien nicht stören, wäre als junger Mensch mit kleinen Kindern Friedrichshain/Marzahn eine Empfehlung (Vorsicht: Aber nicht Lichtenberg!!! Liegt gleich nebenan, ist aber ein riesiger Unterschied im Sozial-Gefüge.)
Super große Wohnungen zum kleinen Preis, halbwegs im Grünen und sehr viele Familien mit Kindern. Außerdem nah an der City.
• In Laufweite vom U-Bhf Alt-Mariendorf ist es hübsch, relativ ruhig, sehr sicheres Umfeld, viele Schwimmbäder etc. und der Britzer Garten auf der einen Seite und der BergmannKietz auf der anderen Seite trotzdem nicht weit.
-Im Umfeld vom U-Bhf Rathaus Steglitz noch besser: Uni, Botanischer Garten, Das Schloss und viele schöne Restaurants und nette Locations in Laufweite, der Wannsee samt Strandbad und Fähre sind nicht weit, und super zentral durch die Fernbahn-und Regio-Anbindung.
• Im Umfeld vom S-Bhf Wuhlheide auch super Wäre mit Kindern vielleicht sogar meine erste Wahl. FEZ, Tierpark, Gärten der Welt in Schlagweite und trotzdem sehr zentral durch die S3.
-Ohne Kinder gilt ähnliches für Spandau und Kladow, aber da ist entweder kein grün oder zuviel davon…mit kleinen Kindern würde ich nicht nach Spandau oder Kladow ziehen, als Erwachsener schon.

-Meiden würde ich, insbesondere mit kleinen Kindern:
Adlershof, Köpenick, Tegel und weiter draußen (außer da, wo es an der U6 liegt), die Innenstadt, Moabit, Lichtenberg, Schöneberg, Kreuzberg/Treptow und inzwischen auch Britz und Rudow - teilweise, wie in Rudow, weil das soziale Umfeld daneben ist, teilweise, wie in Köpenick, weil es einfach „am Arsch der Welt“ ist und man gefühlte 100 Jahre braucht, um von dort aus mal irgendwo anders zu sein.

-Wedding hat sich gemausert. War früher der absolute Asi-Bezirk, aber die haben inzwischen da sehr viel in die Infrastruktur investiert und das merkt man. Ist inzwischen wirklich hübsch geworden, lohnt vielleicht einen Blick…

Soviel von mir. Letztlich hilft nur: Hinfahren, anschauen… und manches ist ja auch eine Preisfrage…
******der Mann
2.909 Beiträge
Wir haben wohl noch immer einen schlechten Ruf aus der Wendezeit. Aber Marzahn ist grün, viele Spielplätze, sehr gute Verkehrsanbindung, mit dem Auto gut 30 Minuten zum Alex. ( im Moment länger wegen Baustellen ). An jeder Ecke ein Supermarkt, wir haben das Eastgate, den Gärten der Welt und man ist relativ schnell im Umland. Vor allem in den Genossenschaften wohnt man noch immer sehr preiswert. Die so genannten Neubauten sind alle saniert, die Meissten haben Fahrstühle und Parkplätze gibt es immer.
****mi Frau
3.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von ****e81:
Auch ich wohne in Köpenick mit zwei Kids alleinerziehend. Hier ist die Welt noch in Ordnung und man kann die zwei auch mal getrost alleine raus lassen. Kein Müll oder Hausrat an den Straßenrändern, Wald Wasser und Spielplätze, Einkaufen... Alles Fußläufig zu erreichen. Dank Genossenschaft bezahlbare Wohnraum. Mit den Offis schnell in der City.
Einziges Manko: Union und die ständig verstopfte Bahnhofstraße...

Klingt ganz gut, damit hatte ich auch schon geliebäugelt und die Union stört mich nicht, find die super, würde mich eher anschließen und die Spiele mitschauen… *lach*
****mi Frau
3.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
• Wenn dich hellhörige Plattenbauten und eine vermehrte Ansammlung von sozial schwachen Familien nicht stören, wäre als junger Mensch mit kleinen Kindern Friedrichshain/Marzahn eine Empfehlung (Vorsicht: Aber nicht Lichtenberg!!! Liegt gleich nebenan, ist aber ein riesiger Unterschied im Sozial-Gefüge.)
Super große Wohnungen zum kleinen Preis, halbwegs im Grünen und sehr viele Familien mit Kindern. Außerdem nah an der City.

Da wäre halt die Frage ob Kinder da unbeschwert aufwachsen können, ich würde ungern in einen sozialen Brennpunkt ziehen, dann doch lieber in ne ruhige Gegend, auch wenn der Weg in die Innenstadt weiter ist…
Profilbild
****fan
2.336 Beiträge
Bin quer durch Berlin gezogen und vor 8 Jahren in Spandau hängen geblieben. Viel Grün und Ruhe, mit U- und S Bahn gute Verkehrsanbindung und immer noch bezahlbar...
******der Mann
2.909 Beiträge
Marzahn ist kein sozialer Brennpunkt. Vielleicht vor 30 Jahren. Durch die Genossenschaften selektiert sich das Mietertum. Wir haben in unserem Haus Multikulti, meisst ältere Mieter. Alle nett und freundlich, an jeder Ecke eine Kita und Schule. Also meine Kinder sind hier sehr unbeschwert auf gewachsen. Aber, es kommt wahrscheinlich auch auf die Ecke von Marzahn an. Ich kann nur im Rahmen Märkische Allee, Blumberger Damm, Mehrower Alle sprechen.
****dat Frau
3.740 Beiträge
Ich lebe in Tempelhof, an der Grenze zu Mariendorf. Mir gefällt die Mischung aus Großstadt mit Nähe zu Kreuzberg (ich Abschaum, ich) und Einfamilienhäusern, wo man seine Nachbarn beim Gassigehen grüßt.
Ich wohne in einem relativen Neubau, der in sich abgeschlossen ist, so können die Kinder im hauseigenen Hof und auf dem Spielplatz rumtoben. Ich sehe auf Kleingärten und trotzdem wundert sich niemand, wenn ich aufgestrapst über die Straße husche und ins nahegelegene Insomnia gehe.
Dann ist hier noch der Tempelhofer Hafen ums Eck und lässt mich Boote, Schwäne und Leute gucken.

Ist ein netter, unaufgeregter Bezirk.
******fel Frau
1.423 Beiträge
Hallo,

ich habe hier einen Beitrag entfernt, der sich respektlos gegenüber einer größeren Gruppe User und die Antwort darauf entfernt.
Bitte bleibt auch wenn ihr Stadtteile nicht mögt, respektvoll gegenüber anderen Mitgliedern.

Beste Grüße
Servicebrat
JOY-Team
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ja, Marzahn ist wirklich kein sozialer Brennpunkt mehr, aber Lichtenberg schon. Kommt also wirklich auf die Ecke Marzahn an. Ruhiger und weiter weg: Steglitz in der Nähe von S-Bhf-Steglitz oder Mariendorf (nicht Tempelhof!) und, Top-Tipp, in die Nähe der Wuhlheide/FEZ ziehen . Alles bezahlbare Gegenden… und grün. Und nein, Köpenick ist toll, aber mit den Öffis schnell in der City ist man da nur, wenn man die City von Köpenick und nicht die von Berlin meint. Du musst erst mal ewig mit Bus oder Bahn fahren, um an eine vernünftige S-Bahn zu kommen - und dann noch damit ewig fahren. Genau wie Ahrensfelde oder Biesdorf oder Hermsdorf… vergiss es; du tust dir und deinen Kindern keinen großen Gefallen damit…
****e81 Frau
412 Beiträge
Stimmt nicht so ganz.
Zitat von *******_88:
Und nein, Köpenick ist toll, aber mit den Öffis schnell in der City ist man da nur, wenn man die City von Köpenick und nicht die von Berlin meint. Du musst erst mal ewig mit Bus oder Bahn fahren, um an eine vernünftige S-Bahn zu kommen - und dann noch damit ewig fahren. Genau wie Ahrensfelde oder Biesdorf oder Hermsdorf… vergiss es; du tust dir und deinen Kindern keinen großen Gefallen damit…

Dem muss ich leider vehement widersprechen. Die Bahn in Köpenick fährt inzwischen im 10min Takt bis Spandau (ich brauche 40min bis Potsdamer Platz zur Arbeit) durch und nach der Bauphase auch wieder zusätzlich der Express zwischen Ostbahnhof und Friedrichshagen. Dazu dann noch die RB. Oder von Biesdorf die U-Bahn. Beide Bahnhöfe lassen sich gut mit Bus erreichen, der zuverlässig und auch als express fährt.
Altstadt ist wieder etwas schwieriger, aber dort kann man den Wohnraum nicht bezahlen.
Also ich kann gerade für Familien mit Kinder Köpenick empfehlen.
********ight Frau
868 Beiträge
Wir haben früher in Zehlendorf (Düppel) gelebt, das hatte uns gut gefallen. Ich lebe jetzt Teilzeit in Lichtenberg (Fennpfuhl) und mag es. Es ist ziemlich ruhig (Fenster zum Hof), sogar in meiner Platte höre ich extrem selten Krach. Hier gibt es viele Spielplätze und die Anbindung an den ÖPNV ist ziemlich gut.
****mi Frau
3.070 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Marzahn ist kein sozialer Brennpunkt. Vielleicht vor 30 Jahren. Durch die Genossenschaften selektiert sich das Mietertum. Wir haben in unserem Haus Multikulti, meisst ältere Mieter. Alle nett und freundlich, an jeder Ecke eine Kita und Schule. Also meine Kinder sind hier sehr unbeschwert auf gewachsen. Aber, es kommt wahrscheinlich auch auf die Ecke von Marzahn an. Ich kann nur im Rahmen Märkische Allee, Blumberger Damm, Mehrower Alle sprechen.

Ich wollte dir nicht zu nahe treten, es ist gut hier von den Erfahrungen der Ansässigen zu hören. Wie gesagt, im Zweifel würde ich eine etwas ruhigere Gegend bevorzugen, so lange die Kinder da unbeschwert aufwachsen können…

Es scheint auch so zu sein das Ost und West immer noch bei vielen Alteingesessenen eine Rolle spielen, zumindest von denen die, die Teilung noch erlebt haben.
Ich selbst nehme das nicht so war,
auch weil mir da schlicht die Übersicht fehlt, wo die Grenze verlaufen ist…
Jedenfalls finde ich es spannend da mal aus den Erfahrungen und Eindrücken derer zu schöpfen die sich in der Stadt auskennen und sogar schon in mehreren Stadtteilen gewohnt und gearbeitet haben!☺️
****a73 Frau
400 Beiträge
Ja, ja …. Wieder mein böses Lichtenberg.

Schau einfach im Gesundheits- und Sozialindex nach:
https://www.berlin.de/sen/gesundheit/_assets/service/gesundheitsberichterstattung/gesundheit-und-sozialstruktur/gssa-2022-weitestgehend-barrierefrei.pdf

Und wichtig finde ich noch die Lärmkarte:
https://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp?loginkey=showMap&mapId=k_07_05_02verkehr_roadN2022@senstadt

Und ja, in Lichtenberg gibt es um den Tierpark rum sich soziale Brennpunkte. Fennpfuhl ist aber nicht ganz Lichtenberg. Soziale Brennpunkte findet man sich in Steglitz.
****e81 Frau
412 Beiträge
Jedenfalls finde ich es spannend da mal aus den Erfahrungen und Eindrücken derer zu schöpfen die sich in der Stadt auskennen und sogar schon in mehreren Stadtteilen gewohnt und gearbeitet haben!☺️

Ich bin im Prenzlauer Berg aufgewachsen... Dem heute so gehyptem Bötzowviertel. Wir sind kurz vor der Wende dort hin gezogen. Ich habe den Bezirk immer vermisst, allerdings nicht mehr, seit ich in Köpenick wohne. Heute würde ich allerdings nicht mehr im Prenzlauer Berg wohnen wollen. Er hat seinen ganzen Flair aus der Zeit meiner Kindheit verloren. Wegsaniert und kaputt gemacht von den Zugezogen, die noch immer an Weihnachten nach Hause fahren.
Dann ein Jahr Lichtenberg in der Platte, nahe der S- Bahn Storkower Straße. Nichts nennenswertes. Und dann noch Schöneweide, nahe dem Bahnhof. Heute viel zu runter gekommen überhaupt nicht schön. Der Landschaftspark Johannisthal ist noch ganz schön, wenn man etwas grün haben möchte.
**********ede56 Mann
6.271 Beiträge
Zitat von ****e81:
Wegsaniert und kaputt gemacht von den Zugezogen, die noch immer an Weihnachten nach Hause fahren.
Es wird erzählt, dass fast alle pünktlich am 30.12. zurück sind und wieder wissen, warum sie damals das heimelige Ländl verlassen haben.
Einen Vorteil hat Berlin. So lange du niemanden auf die Schuhe pinkelst, kann jeder leben wie er möchte.

Ich habe bis letztes Jahr in Friedrichshain Nähe U Bahn Weberwiese gewohnt, 10 Fussminuten vom Berghain.
Eine Multikulti Gegend mit vielen unterschiedlichen Sprachen. ÖPNV , Einkaufen und Szene sehr gut, Neu-Mieten deutlich im oberen Segment > 10€+ kalt./m2. Nicht so abgehoben wie PrenzlBerg.
Wenn man eine Wohnung findet und die sich leisten kann, auch für Kinder zu empfehlen.
Und ja der Blick der Berliner, vor dem Mauerfall auf beiden Seiten, ist geschichtlich geprägt. Generell verlassen viele Berliner ungern ihren Kiez. Wer im Westteil aufgewachsen ist, versucht in der Regel dort etwas zu finden. Die im Ostteil halt dort.
Die nach 1990 gebohrenen sind da unbefangener.
Berlin verändert sich permanent, oftmals nicht zum Besseren. Es geht ruppig zu, für Sensibelchen ist die Stadt zu derbe.
*********paar Paar
305 Beiträge
Ich bin in Berlin Dahlem aufgewachsen. Ne schöne und ruhige Gegend, an einigen Stellen fast ländlich.
Nun wohnen wir in einer sehr schönen, großen Altbauwohnung, zentral in Wilmersdorf, 15 Minuten zu Fuß bis zum Ku’damm, 10 Autominuten in die alte Heimat - bis zum Schlachtensee oder nach Potsdam ist’s auch nicht weit. Wir sind sehr zufrieden. 🙂
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