Hauptstädter intim - Blasen ja, Lecken nein?

Meine Freundin das Rubbellos...

Züngeln - Blasen - Gleichberechtigung ?

Das klingt mir persönlich viel zu technisch... Ich glaube wenn die Dame beim Blasen ihre innerliche "Stopuhr" eingeschaltet hat, um im Anschluß dann bloß nicht zu kurz zu kommen (oder umgekehrt), dann ist da schon im Ansatz etwas falsch gelaufen...

Es ist doch alles eine Frage der Lust und des sich Gehenlassens! Ich persönlich kann mich dann in beiden Varianten total verlieren...

Inwieweit das mit dem Gehenlassen dann auch schon bei den o.g. ersten Date klappt steht in meinen Augen sowieso auf einem anderen Blatt...

Gruß Chris

Zum Thema Rubbelkönig muss ich (der weibl.Part) leider sagen, dass es das wirklich gibt und ja man fühlt sich dann absolut wie ein Rubbellos aber ohne Hauptgewinn.

Klar hört es sich vielleicht etwas "steif" an aber der Kern ist doch, dass Mann Einfühlunsvermögen besitzen sollte das aber schon beim Kennenlernen losgehen sollte. Ich persönlich kann es zum Beispiel nur schwer verstehen, warum ein Mann es nicht akzeptieren kann, wenn Frau offen sagt, dass sie nicht geleckt werden möchte.
In der Regel bekommt man dann, ich aber liebe es und bin wirklich gut oder wenn ich dich lecke dann wirst du es lieben oder ähnliches, zu hören. Wie gesagt, für mich fängt das Einfühlungsvermögen schon früher an, als beim Lecken selbst

Ich könnte mir sehr gut vorstellen das einigen Herren bei der Anmeldung und somit bei dem festlegen ihrer Vorlieben Cunnilingus nicht mit 4 bzw 5 Herzen bewerten, weil sie nicht wissen das es im deutschen Lecken bedeutet


Also Männer... Profile ändern, wir Frauen wollen auch verwöhnt werden

also selbst wenn MANN (oder auch Frau?) nicht weiß was Cunnilingus bedeutet, gibt es immer noch Google und Konsorten zum nachlesen und zur Aufklärung!

solange sie sich verwöhnen lassen! oder...?

wenn Frau ihre wünsche klar äußert sollte es auch klappen

GENAU!

Warum sollte Frau immer sagen was sie möchte? Ist es nicht vielmehr das Miteinander und man merkt wenn Frau mit sanften berührungen zeigt, dass es an der Zeit ist sie zu verwöhnen. Vieleicht sollten wir Männer etwas sensibler auf die Frau eingehen um zu erkennen was im Moment grade richtig ist.
"Leck mich jetzt bitte" hat irgendwie den Nachhall eines Drehbuches Wie entspannend

@**********erlin:

Muss sie nicht. Und das weiß jeder meiner Meinung nach.
Wenn sie gerade auf Zungenspiele steht und mit sanften Berührungen zeige es, dann könne wir unisono uns verwöhnen.

natürlich nicht mit Drehbuch, sondern ein Geben und Nehmen... und MANN sollte schon in der Lage sein zu spüren ob die Aktion gut ankommt, aber um die Intensität zu steuern ist eine Rückmeldung sinnvoll. Denn wenn ist überreizt ist kann der Spaß schnell vorbei sein...

Ich kann mich einigen der Vorredner nur anschließen. Wenn es klarer Kommandos bedarf damit man Spass am gegenseitigen oralen Verwöhnen hat, dann ist schon irgendwas schräg.
Natürlich kann und sollte man, vorsichtig, auch Vorschläge unterbreiten dürfen wie der Partner das Erlebnis noch besser machen kann. Die grundlegende Fähigkeit basiert aber auf Empfindung allein und kann nicht mit einer Bastelanleitung erlernt werden. Das gilt für Männer genau so wie für Frauen.
Ich erwarte an sich dass jeder der am Spiel beteiligten Genuss daraus zieht den anderen zu verwöhnen...was natürlich um so intensiver ist, wenn der Partner auch wirklich stimuliert wird.

Viele Menschen sollten ihre Erwartungen daran was ihnen andere geben sollen/müssen mal überdenken. We weniger fordert wird öfter positiv überrascht, so zumindest meine Erfahrung.

Hallo Folks,

ich finde beide Wege lassen sich hervorragend mit einander verbinden. Ich glaube der Idealfall ist das Gespür, welches bei einem gewissen Erfahrungsschatz und der Grundsensibilität eigentlich ausreichen sollte. Dazu kommen die eigenen Präferenzen und das gewisse Maß an Selbstvertrauen. Nichts ist schlimmer als ein Mann der nicht weiß wie er vorgehen soll- wenn es darauf ankommt.

Mein persönliches Vorgehen-verführe bis zur Besinnungslosigkeit und dann führe die Regie. Man(n) glaubt gar nicht was Frauen alles tun und wie wandelbar sie sind, sobald das Eis gebrochen ist.

Genau dieses Vorgehen ist beim Lecken ebenso wichtig. Die Anatomie jeder Frau ist ein wenig verschieden- warum den Hot-Spot zwanghaft suchen, wenn man sich ran tasten kann...außerdem hat Man(n), eine Zunge, Lippen und zwei gesunde Hände...wenn die als Orchester anständig derigiert werden, dann wird sich die Frau sicherlich nicht beklagen.

Und ich bin ehrlich- eine Anleitung darf es danach immer geben. Nicht in Form einer Anleitung, aber einer kleinen positiven Kritik. Das gehört dazu und macht den Sex beim nächsten Mal umso besser.

Jeder Mensch lebt von seinen gemachten Erfahrungen. Dieses bedeutet, auf dieses Thema bezogen, in wie weit seine gemachten Erfahrungen positiv oder eher negativ waren.

Ich könnte davon ein Lied singen und bin trotzdem immer positiv dazu eingestellt!

Um so mehr man auf die Körpersprache seines Partners hört, ihn erforscht, Vertrauen schafft, sich ausreichend Zeit nimmt ...desto mehr Türen öffnen sich!

Letztendlich sehe ich es als Normalität an, meinen Partner ausgiebig zu verwöhnen. - was man gibt, kommt auch zurück!

Die Einstellung machts!

LG

Michi
von
Ulli & Michi

Wir wissen doch wohl alle, dass die Vorstellung von Gerechtigkeit eine Illision ist. Es geht doch ums Geben und Nehmen. Bekommt jemand das, was er gerade benötigt, ist er glücklich. Will ich also meine Partnerin glücklich machen und es ist gerade der Kuss in den Nacken, dann ist es das und nicht meine Zunge an ihren Schamlippen. Stimmt die Gesamtsumme, werden wir uns wieder und wieder und wieder treffen. Ich lecke dich, aber dann musst du mir einen Blasen?! Ein sehr merkwürdiger Gedanke.
Blasen ja, Lecken nein? Ja! Natürlich! Warum nicht?

Klar, warum nicht.

Aber nur, wenn sie gern bläst und nicht gern geleckt werden möchte.

passiv und aktiv ist wohl der Schlüssel, der Mann ansich neigt zur Faulheit.

Also, da möchte ich dir im Interesse der Allgemeinheit ausdrücklich widersprechen. Alles eine Frage der Motivation. Ich lecke nur, wenn sie es mag, das schon, der eigentliche Grund liegt aber in mir. Solange ich ihr dann aber etwas Gutes tue, gibt's kein Grund für Faulheit. Ich wünschte mir, im umgedrehten Fall, es wäre genauso.

.... und es soll sogar männer geben, denen das das ganze "rein und raus"
zu viel arbeit ist.


lg pierce

Interessant finde ich die Beiträge, in denen die Erwartung formuliert wird, dass gutes Lecken vorausgesetzt wird. Wer erwartet oder erhofft sich gegenteiliges? Ist es einfacher zu blasen als zu lecken? Ich denke, bei der subjektiven Antwort auf diese Frage kommt es vor allem auf das Geschlecht des Verfassers an.

Auf der passiven Seite kann ja wirklich jeder nur von seinen eigenen Erfahrungen ausgehen. Manchmal stimmt's auf Anhieb. Manchmal braucht es etwas Zeit, bzw. Anleitung und Korrektur. Deshalb bin ich auch sehr für länger anhaltende Kontakte.
Nur, ich sehe aus der Tatsache, es schön und befriedigend zu empfangen noch keine Verpflichtung auf Behandlung mit umgekehrten Vorzeichen, manchmal eben nicht einmal von der empfangenen Seite erwünscht. Wo ist da eigentlich das Problem?

Das Schlimmste beim Sex ist die ausgleichende Buchhaltung, das ist meine persönliche Erfahrung, weil man da bestimmte Vorstellungen, wie was zu sein hat über die eigenen Bedürfnisse stellt.

Und es sollte ja um die eigenen Bedürfnisse gehen, und die halten sich selten an Regeln! Ich musste jedenfalls über 40 werden, um zu erkennen: ich blase lieber, als dass ich geleckt werde. Punkt.

Fellatio finde ich für mich selbst sehr erregend, es macht mich an, es macht mir Lust, ich tue das nicht dem Mann zuliebe!

Lecken mag ich deshalb nicht so gerne, weil ich da zu empfindlich bin, wenn einer mit der Zunge an mir dran ist, fühlt es sich an, als hätte ich sämtliche Fußzehen und sämtliche Finger meiner Hände in Steckdosen, mir ist das zuviel Reiz, das ist so ähnlich wie der Duschstrahl an der Muschi, das ist mir zu stark, das ist kein Genuss mehr, das ist wie ein Kurzschluß, der schmerzt!

Jahrelang habe ich gedacht, ich müsste das Lecken wollen, einfordern, weil ich sonst keine emanzipierte Frau bin! Was ein Stress! Heute heißt emanzipiert für mich: ich weiß, was ich persönlich mag, unabhängig von den Vorstellungen anderer.

@*******ond: Dein letzter Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Einfach Perfekt.

Jeder sollte selbst wissen, was ihm/ihr gefällt und was er/sie möchte und was nicht.

Mag ich blasen, ja wenn es gut ist.
Mag ich lecken, ja wenn es der Frau gefällt, bereitet es auch mir Lust.

Aber das bedeutet noch lange nicht das ich es haben muss.

Was die Bewertungen in den Profil angeht. Irgendwie ist doch alles auf was man grundsätzlich steht, Situations abhängig und die Kategorie "unbedingt" sehe ich eher als "Top Antwort".

Gruß