Was ist der Kick?
Wir würden deinen Beitrag sozusagen gerne 'von hinten' aufrollen:
Was willst du deiner Partnerin 'beibringen'? Dass du Sex mit Anderen erleben willst - ohne deine Partnerin (weil sie es vielleicht kategorisch ausschließt) und sie sich damit arrangieren soll, oder wie du sie dazu bringst mit dir gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen?
In deinem Profil schreibst du davon, dass sie von deinen Wünschen weiß, aber würde sie die Umsetzung auch tolerieren?
Verlangen, und dazu zählen wir auch die Lust auf einen Besuch im Swingerclub, entsteht doch zuerst im Kopf.
Der Weg dahin...
Bei uns war es so, dass SIE gemerkt hat, dass fremde Blicke und Reaktionen sie reizten, wenn sie zB in der Umkleide mal den Vorhang nicht gänzlich geschlossen hatte, sie in der Sauna ggf. mit leicht gespreizten Beinen gesessen hat, sie am See beobachtet wurde, wenn sie sich nackt dort auf der Decke räkelte.
Er merkte, dass die fremden Blicke auf ihren Körper, die Reaktionen der 'Schauenden' ganz ausschlaggebend für eine gewisse Luststeigerung war. Er genießt sozusagen die Blicke Anderer und derern Reaktionen.
Und beide genießen es, sich gegenseitig an der steigenden Geilheit des anderen Partners aufzugeilen - was sich wie eine Spirale nach oben dreht und meistens in einem wunderbaren Orgasmus endet - entweder in der realen Situiation, oder bei der Erzählung des Empfindens während des Liebesspiels, wo man sich diese Situation nochmals ins Gedächtnis holt.
Und dann kommt, so glauben wir, der wichtigste Teil an der ganzen Sache - miteinander ganz offen und ehrlich über diese Gefühle und Gedanken zu reden.
Als wir für uns dann feststellten das beides zusammenpasst, da war auch der Weg zu einer bewussten gemeinsamen Herbeiführung solcher Situationen geboren. Der Schritt zum Besuch eines Swingerclubs war dann quasi eine Evolutionsstufe, die bei der Beschreitung dieses Weges 'automatisch' erfolgte.
Das Erste Mal...
... war erfüllt von Unsicherheit und Vorsicht - wie beim ersten Sex oft üblich. Lust, Geilheit und Eifersucht zu erspüren und zu bändigen - eine nicht ganz einfache Aufgabe. Aber Übung macht den Meister
und der 2te Versuch war schon viel lockerer. Aber da allgemein was zu zu sagen ist unmöglich, denn dafür sind wir Menschen in unserer Art zu verschieden oder?
Aber für uns ist es immer das GEMEINSAME, was eigentlich allem erst DEN KICK bringt.
Keiner von uns könnte sich vorstellen irgendetwas alleine zu machen, außer es ist eine bewußt so herbeigeführte Situation, nur um sich nachher davon zu erzählen.
'Meine Süße lässt kaum Wünsche offen...' - ein Satz aus deinem Profil. Muss man alles haben? Muss man sich um jeden Preis alle Wünsche erfüllen?
Swingen in der Partnerschaft ist toll wenn beide es wollen, oder der andere Teil kein Problem damit hat, seinen Partner in sexueller Hinsicht zu teilen bzw. einem/einer Anderen zu überlassen. Aber dieses gemeinsame (Ein-)Verständnis ist aus unserer Sicht eine wichtige und unumstößliche Grundlage dafür sich Swinger nennen zu dürfen und sich von denen zu unterscheiden, die einfach nur Druck ablassen wollen und fremdgehen.
DieZwei_DU