Feminin und maskulin
Die Erotik liegt m.E. u.a. auch in der Spannung zwischen feminin und maskulin.
Nicht nur also zwischen dem männlichen und weiblichen Part, sondern auch in sich.
Da auch jeder Mann mehr oder weniger feminine Merkmale besitzt, die er, obwohl natürlich und normal, gerne unterdrückt, weil er ja als Mann erscheinen will, ergibt sich hier auch eine innere Spannung, so auch bei einer Frau.
Erotik ist für mich vor allem, wenn ein Mensch sich natürlich zeigt, so wie ihn die Natur geschaffen hat, sich selbst akzeptiert und dies auch zeigt.
Ein Mann muß..., eine Frau muss..., das sind Schubkästen, in die wir gesteckt werden. Wenn einem Mann ein Schottenröckchen steht, dann eben dies, steht ihm Netz und Rot, na bitte..., warum gleich schwul?
Auch Steh'n muß es ihm!
Frauen sind viel aufgeschlossener, als wir es glauben und sie es oft selbst zugeben wollen. Das mag auch daran liegen, dass auch sie gesellschaftlichen "Normen" gerecht werden und auch gerne mit unserer Männlichkeit sich selbst präsentieren wollen.
Ist es wirklich erotisch kriegerische Härte auszustrahlen?
Ist es unerotisch, dass ein Mann Gefühle zeigt, erotisch Friedlichkeit und Liebe auszustrahlt?
Auch untereinander?
Sind nur die Muskeln eines Mannes erotisch oder seine ganze Erscheinung, mit der er einer Frau auch Geborgenheit geben kann?
Ein paar Gedanken ohne Weisheits letzter Schluß...
LG, Peter