eigene Probleme kompensieren im sozialen Umfeld

... ist aber meistens doch recht "simpel".

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist das "Wollen" das Problem.
Sie scheint damit in bester Gesellschaft zu sein, es gibt unzählige Menschen, die in diesen Kategorien "ich sollte, ich müsste und ich würde" denken. Und ihne Nahestehendem dazu (be)nutzen als Seelenmüllereimer, Tröster, Versteher, Bestätiger, Antörner etc. anstatt das Leben in die eigene Hand zu nehmen, erwachsen zu werden und (endgültige) Entscheidungen zu treffen. Bis zum Schluss wird unreflektiert vermieden, verdrängt oder überkompensiert.

Ich selbst habe so etwas in einer Freundschaft Plus erlebt... zu "Affärenzeiten" sehr (kontakt- und gefühls-) intensiv, darüber hinaus höchstens sporadischer (Party-) Kontakt. Dazu gesagt, er hat eine Menge an Problemen, mit anderen und vor allem mit sich selbst. Und weigert sich standhaft sich ihnen zu stellen, nicht mal sich zuliebe. Und ich finde, dass sagt schon eine Menge aus... leider.
Wenn er nicht mal bereit ist, mal etwas nur für sich zu tun, wie soll er den fähig sein, mir als Freundin etwas zu geben?!

genau das ist der Punkt. Dieses ständige beweisen..dieses zeigen. Und wehe man stellt selbst Forderungen.

Irgendwann wirklich mit dem Gedanken rum zu laufen das man nur da ist um irgrndwas zu kompensieren. nein danke...

Egal wie gut du bist...wie Treue und liebenswürdig ...das bringt nichts, da in einen bezihung das sagen haben beide. Wir können von unsehrem Partner nicht erwarten, das er/sie es auch so sehen und fühlen wie wir es gerne hätten. Man muss miteinander reden, und mit sich selber erlich sein. Und wen wir nicht gehört werden...oder nicht wahrgenommen...da müssen wir es nicht als Problem hinsehen...und schon gar nicht anfangen in sich was Suchen ...sondern gehen lassen. Lieber eine scheiss Ende, als unendliche Scheisse.

... ist sie dennoch unerlässlich, daran zu wachsen. Irgenwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem mann/frau weiß, bis hierhin und nicht (gemeinsam) weiter.

Die Flucht vor der Realität, das Nicht-Wahr-Haben-Wollen, das Verkehren-ins-Gegenteil wird so übermächtig, dass von jetzt auf gleich, immer noch die gleiche geliebte Person vor uns steht, wir sie aber nicht wiedererkennen. Alles steht Kopf!

Meiner Meinung nach: Genug ist genug!
Finde deinen eigenen Weg, finde dich selbst... ja, und die Konsequenz die Wahrheit zu ertragen, tut noch viel mehr weh. Doch Narben heilen...

die Konsequenz die Wahrheit zu ertragen, tut noch viel mehr weh. Doch Narben heilen...
Aber es gibt's doch Beziehung , die trotz seine koplizirete Lage ehrlich sind. Das macht aber die Sache nicht lechter. Grundgenommen alle paare erleben fier Pfasen ...unabhängig von dem Beziehungstatus .
1) schoköladen Blümchen Zeit
Anfang , als wir noch alle mitgenommen ...wo die Hormonen hoch steigen. In der Zeit sehen wir alles rosig. Keine Kritik ...kein Stress...nur die Liebe zählt .
2) Umstellung fase
Da wir jetzt einige Massen uns beruigt , fangen wir an um den richtigen platzt zu keifen...in diese Pfase wird entscheiden , wer das Recht zu sagen haben wird. In diese Zeit wird am meisten gestritten.
3) 2 Wälle erster liebe
Wen wir dennoch den Streit überstanden..,kommt wieder die Liebe zurück, es wir noch mehr gekuschelt und geknutsch ..
4) Ruhe
Erst jetzt beginnt eigentliche Beziehung, an... Jetzt Wiesen wir , das der Parter/in richtige sind. Wird erste gemeinsames "wir" geboren. Jetzt kann man über alles diskutieren ...und jedes seich zusammen überwinden.

Leider Mehrheit kommt gar nicht so weit, die meisten scheitern schon bereits bei Anbruch von 2 Pfase. Und Ebbe...,das hat nicht damit zutun, ob der Parter/in verheiratet oder nicht.

In der Beziehungsanarchie achten wir die Ehrlichkeit und Offenheit untereinander als ein sehr hohes Gut. Denn ohne diese kann es kein wirkliches Vertrauen geben, sie sind für uns Grundlagen jeder Art von Beziehung.

Ohne Ehrlichkeit und Offenheit in den Beziehungen würden auch sehr schnell Machtsituationen entstehen (ich weiß etwas, was du nicht weißt ...) und das wäre das Ende der Anarchie, der Herrschaftsfreihiet und Gleichberechtigung in den Beziehungen.

Das, was du (http://www.joyclub.de/my/3529481.letsdance_34414.html) dort beschreibst und erlebt hast, ist von Seiten der Frau das genaue Gegenteil. Sie hatte sicherlich Probleme in ihrer bestehenden Beziehung (Ehe), über die sie aber nicht offen mit ihrem Partner sprechen wollte, um sie zu lösen - wahrscheinlich auch wegen der Angst, so eine Lösung könnte auch in einer Auflösung der Partnerschaft bestehen. Was aber zeigt deutlicher, dass sie zumindest eine Öffnung oder gar Trennung von ihrem Partner in ihrem Innern gar nicht wollte?

Menschen, die den Mut zur Offenheit zum Partner noch nicht gefunden haben, sind leider auch nicht in der Lage, anarchische Beziehungen zu führen. Aber man kann es lernen, in der Beziehung zu dieser Offenheit und Ehrlichkeit zu finden - über den Versuch, es zu tun und durch Ehrlichkeit zu sich selbst. Aber das ist für manche ein schwerer Schritt, vielleicht, weil dabei auch schon negative Erfahrungen gemacht wurden.

Da gebe ich Sorbas uneingeschränkt Recht. Aber diesen Punkt, die Entwicklung zu wollen, muss jeder selbst finden. Manchmal ist es schwer auszuhalten, aber wir können niemanden zu seinem Glück zwingen. Alles, was wir tun können ist: erkennen, wenn es uns nicht gut tut und mit Bedauern scheiden.

Ich finde, es ist auch ein Zeichen von Respekt, den anderen an diesem Punkt nicht bekehren zu wollen.

Sylvie

ja man sollte diese erkennen und aber auch annehmen.

Aber was bringt einem das ganze wenn man jeden weiteren Tag erkennt das die Hoffnung schwindet.
Ich habe für mich erkannt, das es nichts bringt jeden Tag die Hoffnung zu haben, dass sie sich für mich entscheidet.

Aber ich kann nicht jedes mal bei neuen anfangen und bei jedem das gleiche Spiel beginnen.
Jeder Mensch hat seine gewisse Persönlichkeit und sollte sie auch entfalten können. Aber mit der Persönlichkeit anderer zu spielen weil man mit seiner eigenen nicht klar kommt finde ich schon unterste Schublade.

Ich verurteile niemanden der sich aus gewissen Gründen nicht für den Richtigen Weg entscheiden kann. Jeder kommt irgendwann zum Ziel. Auch ich musste sehr oft fallen bis ich nun mal bemerkte das Beziehungen nichts für mich sind für lange Zeit. Und wenn ich einen Menschen treffen würde, würde ich ihm das so sagen und keine Illusionen aufkommen lassen.

Beziehungen sind wie Klettverschlüsse: die beiden Hälften verhaken sich.

Wenn einer aussteigt und eine "Glasflasche" wird, kann der andere sich nicht mehr verhaken und das ganze Spiel ändert sich.

Klingt vielleicht esoterisch/ wahlweise abgedroschen, ist aber so: Eigenanteil erkennen.

Ich verhalte mich in einer bestimmten Weise und erwarte, dass der andere sich in einer bestimmten Weise verhält. Das passiert unbewusst. Also ist unsere einzige Chance die herauszufinden, warum wir in einer bestimmten Weise agieren. Besonders, wenn wir es "immer" tun. Vermeidung von als unangenehm eingestuften Emotionen oder Heraufbeschwören eines bestimmten Verhaltens des anderen... darauf läuft es im wesentlichen heraus.

Die Frau kannst Du eh nicht ändern: also lerne Dich kennen und halte aus, was Du über Dich lernst.

Sylvie

...runterreduziert auf den Kern...

Es klingt jetzt einwenig ungerecht....aber das ist die perfekte Grundlage für eine gelungene Tandem . Wen man Anfang an sag, das Hey liebes...ich will mich zwar mit dir treffen...aber nur so lange, bis der Spass nicht vergehet.., da weist die Frau, das der Mann an ihr keine Erwartungen legt...sie muss sich nicht gestresst füllen ...muss nichts verbergen. Und bleibt sie selbst...wozu auch ) Also...diese schütz Reflex bleibt aus..)
Und plötzlich merken die beide...das es Ihnen gut tut..so eine Offenheit ...und die verbindet mehr als erwartungsvollen Anfang.
Ich hab selber seit knapp zwei Jahren so eine Beziehung...und es funktioniert noch wie vor ..

Ich bedank mich dann mal kollektiv bei allen, die "Danke" geklickt haben

Sylvie

in der heutigen Zeit ist es umso wichtiger alles ohne den Grundstein "Druck" aufzubauen. In meinem fall war es bzw kam ich zur Erkenntnis das alles was passiert einseitig passiert. Man solle beweisen. .man solle zeigen..man solle verstehen.
Aber dann zu merken das alles nur auf ein "Hätte. .wäre. ..würde herausgeht...nein das hält wohl keiner aus.

natürlich ist eine vorhandene Beziehung nicht mit einem Fingerschnipp weg...aber wie sagt man...wo ein Wille ist ist auch ein weg. Aber alles als Kompensation zu nehmen weil man zum Zeitpunkt unglücklich ist...das ist nach meiner meinung "Gefühlsvergewaltigung"...

Daher bin ich nun wie oben schon einmal erkannt, zu Erkenntnis gekommen, keine eigenen Vorderungen in den Vordergrund zu stellen. ..und die zeit mit Dingen zu nutzen die mir gut tun. Ein Aspekt warum ich wohl lieber single bin derzeit.

Aber warum muss immer alles so radikal sein? Ich meine...heut zu Tagen weist man ja ganz genau ob deine Partnerin verheiratet ist oder nicht.., also...du warst du in klarem von Anfang an , das es nicht einfach sein wird.
Da hat es wohl Anfang an an klarem eigenem Meinung gefehlt. Wen mir jemand sagt, das ich will mit dir sein, aber nur solange, bis meine jetztzige Familie nicht gefördert sein wird. Weil ich kann mich wegen irgendeinem Grund nicht scheiden lassen.
Das muss ich akzeptieren. Und hab kein Recht zu sagen, das mir jemand falsche Hoffnungen gegeben hat...

beginnen bereits mit dem satz.."Ich liebe dich"...bin ich verheiratet vergebe ich solche Worte nicht wie auf dem Jahrmarkt "wer will frische Äpfel haben"..

sorry..aber trotz des problemes der vorhandenen ehe glaube ich nicht, das man mit Sätzen kommt..wie. .ich werde ihn verlassen...oder du bist das einzigste was ich will. klar können an solchen aussagen ein funken Wahrheit sein aber sie zu vermitteln und auch zu leben schaffen wohl die wenigsten.

Für eine gute Beziehung brauche ich viele gemeinsame Erlebnisse, die mir Sicherheit, Vertrauen und Gewissheit darüber geben, dass wir auch im Alltag miteinander können. Und es brauch viel Zeit. Eine Frau von Natur aus sehr überlegend... und darf nicht unter Druck gestellt sein. Und übrigens....könnt man der viele Männer, die bereit sind alles auf dem Spiel setzen...
Ich als Frau...fühle mich nicht direkt...aber schon bei diese Tehma sehr abgesprochen. und um so weiter..,.um so mehr hab ich offenen Fragen.

sind wir den alle so gleich..,? Das man wegen einem miesgelungenem Beziehung gleich entscheidet sich Single zu bleiben..?
Ja....ihr hättet es gut miteinander .... und die Gefühle waren da..sehr Schranke Gefühle.. Und einer von beiden hat entschieden , das es so weiter nicht gehen kann...und stehlt die Frage "oder? - oder?"
Die Dame nach langem hin und her sich doch für den anderen entschieden...
Jetzt aber...die ist an allem schuld ! Ja ja!! Nur die! Alles hat sie versaut! Lügnerin! Und wo warst du Bitteschön in der Zeit ? Daneben gehock und gewartet..siecher nicht...oder...du hast indirekt aber Druck ausgeübt..aber egal...das kann man lange suchen..! Tatsache ist , das es immer beide schuldig sind !
Aber jetz...klar braucht man Zeit um es überwinden....aber muss man doch nicht gleich meinen...das es keine frau geben würde für eine langfristige bezihung...
Wir hatten alle ohne Ausnahme mal eine gebrochen Herz...aber des wegen muss man doch trotzdem nicht alle als Lügner betrachten..
Es gibt's keine schlechte oder gute Menschen..!!! Es gibt's nur passende und nicht.