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Exklusivität vs. open flow

Exklusivität vs. open flow
Hallo liebe Beziehungsanarchen und Freigeistler,
direkt noch eine zweite Frage:

Gibt es in euren diversen Beziehungen Exklusivität? Und wie geht ihr damit in euren weiteren Beziehungen um?

Als Beispiel:
Soweit gibt es für mich ganz offensichtlich zwei Exklusivitäten die sich aber in meinem Empfinden absolut organisch ergeben.
Zum einen Teile ich Elternschaft mit meinem Mann - diese Erfahrung der Geburt unserer Kindern, diese Verbindung ist in der Tiefe verankert. Und ich habe weder das Bedürfnis, noch kann ich es mir vorstellen mit jemanden anderen auf der Welt gemeinsam unsere Kinder zu beeltern.

Und zum anderen habe ich eine tiefe Seelenverbindung die mich im Kern berührt mit meinem Dom. Da dieser Teil meiner Seele durch ihn einen essentiellen Schutz und Liebe erfährt, hat er dazu sozusagen exklusiven Zugang. In meinem Empfinden hat auch nur er den Zugang dorthin, da er eine ganz bestimmte Persönlichkeit hat. Ich kann es mir ebenfalls nicht vorstellen, diese spezielle 'Frequenz' mit jemanden anderen zu teilen, noch möchte ich es. Daher gibt es bestimmte Dinge die ich tue, wie z.B. immer mein Halsband zu tragen, wenn ich kinky spiele.

Natürlich wirkt es erst einmal wie ein Widerspruch. Frei für Begegnung zu sein, frei für den Moment und doch diese starken 'festen' Platze in meinem System zu haben, die gleichzeitig auch damit verbunden sind, dass ich bestimmte Aspekte meines Selbst tief an bestimmte Menschen gebunden habe und nur ihnen in der Dimension zugänglich mache.

Kennt ihr das von euch selbst? Wie seht ihr das?

Ich bin gespannt.

herzlich
Anneke
*******z_st Mann
785 Beiträge
ich sehe da gar keinen widerspruch. menschen sind individuen und die gestaltung der jeweiligen beziehung ergibt sich aus ihren individuellen charaktereigenschaften, etc. ...ergo ist es nur logisch, dass jede beziehung eine andere qualität, andere schwerpunkte, andere "schwingungen", andere regeln, usw. hat.
die ablehnung von exklusivität (wie ich sie auch von vornherein klar mache) bezieht sich auf besitzansprüche , also ich lasse mir nicht vorschreiben wie ich meine beziehung zu anderen menschen gestalte und schreibe dies auch niemandem vor.
das hat aber nichts damit zu tun, dass ich bestimmte dinge nur gemeinsam mit bestimmten menschen mache. dies ergibt sich aus einer freiwilligen entscheidung und/oder vereinbarungen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Das wollte ich auch gerade schreiben - da für mich jede Beziehung einzigartig ist, gibt es da auch "Exklusivität".

Frei für Begegnung zu sein, frei für den Moment und doch diese starken 'festen' Platze in meinem System zu haben, die gleichzeitig auch damit verbunden sind, dass ich bestimmte Aspekte meines Selbst tief an bestimmte Menschen gebunden habe und nur ihnen in der Dimension zugänglich mache.

Das finde ich eine sehr schöne Beschreibung. BA heißt ja nicht "Beliebigkeit" - dass ich also immer alles mit jedem erleben muss. Es gibt Formen von Intimität und von Verbindung, die vertrauensvoll wachsen müssen. Ich muss nicht immer alles mit jedem haben.

BA heißt für mich vor allem, dass Beziehungen gleich-wertig, aber nicht gleich-artig sind.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Wort "beeltern" finde ich erst einmal Klasse *ggg* *top*

Ansonsten:
Auch für mich hat jede Beziehung ihre Exclusivitäten. Das finde ich auch wichtig, denn dadurch hat jede auch ihre Besonderheiten.

Exclusivität heißt für mich nicht, dass die Beziehungen nicht auch gemeinsame Schnittstellen haben. Aber in meiner Ehe war es schon so, dass unser Ehebett eben UNSER Ehebett war. Und auch jetzt noch gibt es Orte, die ich nie mit einer anderen Partnerin aufsuchen werde - auch, weil es die gemeinsamen Erinnerungen mit und an meine Frau dadurch zerstören könnte.

Genau so gibt es das auch heute: jede Partnerschaft / Freundschaft / Liebe hat ihre eigenen Erlebnisse und Momente. Unter Umständen teilen ich diese auch mit Anderen - aber das Erlebnis an sich bleibt ecxlusiv.

Es ist also völlig normal, ich finde es sogar gut und wichtig, wenn jede Beziehung auch ihre eigenen "Exclusivitäten" besitzt *ja*
*****ica Frau
302 Beiträge
Weiß nicht...empfinde das Wort "EX-clusive" mit ein wenig negativem Gefühl...hört sich für mich ein bißchen nach "in bestimmten Dingen an erster Stelle stehen" an...Angst haben vor der Entwertung der Person oder ihrer Fähigkeiten...ein Teil von Eifersucht....

Ich bin mehr für inklusive Möglichkeiten, verdränge aber nicht Lebensituationen , die in dem Gewachsenen bestehen , aus den gemachten Erfahrungen entstanden.
Ich denke, ich lebe mit meinen Partnern die jeweilige Individualität.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******a_67:
Ich bin mehr für inklusive Möglichkeiten,
Genau *g*

Die Exclusivitäten einzelner Beziehungen in das Gesamtkonzept der Lebens includieren.

Ich mag einzelne Beziehungen auch nicht losgelöst von anderen, abgeschirmt und abgekapselt, leben wollen. Könnte man vielleicht aus meinem letzten Beitrag auch anders herauslesen *zwinker*

Dennoch hat alles auch seine Besonder- und Eigenheiten, und die möchte ich mir auch bewahren. Ich denke, die Mischung aus Exclusivem mit den eintelnen Parntern und dem Zusammenschluss der einzelnen Beziehungen zu einem Ganzen, zu einem gemeinsamen Miteinander, macht den Reiz aus.
Exklusiv hat mich immer die Partnerin, bei der ich grade bin oder mit der ich grade kommuniziere und zwar genau für die Zeit gehört ihr meine ganze Aufmerksamkeit. Micha
exclusiv
Nein, bin seid kurzem in dem Bereich der Polyamory. Wie ich hier schon von euch gelesen habe ist jeder Mensch einzigartig. Jeder hat seinen Reiz, Ausstrahlung oder was auch immer weshalb er mit mir und ich mit ihm zusammen bin. Es ist denke wichtig da jeden einzeln zu sehen, und sich das allzu oft angewohnte vergleichen zu ersparen. Bewusst die Zeit mit dem Menschen erleben wo man gerade ist, das macht alles schön und kostbar. Zudem , so denke ich , würde unser gegenüber bemerken , das man nicht anwesend ist.
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