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Schwelle7
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Vorstellungsthread Teil 3

*******_73 Mann
8 Beiträge
Meine Lieben,

ich freue mich, diese Gruppe entdeckt zu haben und auf Gleichgesinnte zu treffen.

"Freie Liebe" – das ist ein Thema, mit dem ich mich schon lange beschäftige, und ich lebe sie auch. Was es dafür braucht, ist meiner Meinung nach vor allem Vertrauen und offene, ehrliche Kommunikation. Und zwar von Anfang an.

Wie vielleicht einige von euch, musste ich leider auch die Erfahrung machen, dass ein Vertrauensvorschuss nicht immer vorschnell geschenkt werden sollte. Und wurde geschenktes Vertrauen einmal oder sogar mehrmals missbraucht, ist es unheimlich schwer, es dieser Person wieder zu schenken.

Eine offene Beziehung, in der man sich vertrauensvoll alle Freiheiten gönnt, funktioniert meiner Erfahrung nach nur, wenn eine gesunde Basis vorhanden ist, in der man mit viel Einfühlungsvermögen auf den Partner / die Partnerin eingeht und vor allem Rücksicht auf die Gefühle seines Gegenübers nimmt. Dann kann es eine wundervolle Sache sein *g*

Ich freue mich darauf, hier inspirierende Beiträge zu entdecken und ggf. mal was dazu zu schreiben.

Herzliche Grüße

Soulman
Hallo und danke für die schnelle Aufnahme in diese Gruppe.
Ich habe mich wohl zeitlebens mit dem Konzept der Ehe und der lebenslangen Zweisamkeit schwer getan und mich vermutlich innerlich auch immer dagegen gesträubt. Auf diese Weise bin ich aber auch immer ein Suchender geblieben. Die Beschreibung zur Gruppe hat mich neugierig gemacht, mich direkt angesprochen. Also danke noch einmal für die Aufnahme.
LG Michael
*******Frei Frau
53 Beiträge
Hallo allerseits! Bin die Milena aus Wien, derzeit lebe ich in Mexiko. Ich bin seit ca 10 Monaten in einer Dreierbeziehung, obwohl ich eigentlich monoamor bin. Das kam so, dass ich mich vor ziemlich genau einem Jahr in einen verheirateten Mann verliebte und nach zweimonatigem Gefühlschaos war es seine Frau, die den Vorschlag machte: "Versuchen wir es doch zu dritt!" Für uns alle neu. Die Themen "Regeln" und "Hierarchie" beschäftigen uns. Von Anfang an meinte mein Freund, für ihn gebe es keinen Unterschied zwischen mir und seiner Frau, er liebe uns beide und fände Hierarchien scheiße. Ich hab dann eingewendet, dass es sehr wohl ein couple privilege gibt, dadurch dass sie beide verheiratet sind. Das wirkt sich in vielen Situationen aus. Sie leben zusammen, haben ne Tochter, haben ne Firma... Wenn er ins Krankenhaus müsste, würde seine Frau reingelassen, nicht ich. Zu sagen "Wir wollen keine Hierarchien" ist eine Sache, damit hat man sie aber noch nicht abgeschafft. Das ist mal eines von vielen Themen, die mich beschäftigen. Ich freu mich schon auf anregende Diskussionen!
Ich Sag mal hallo aus Österreich!
ich freu mich sehr endlich eine Gruppe Gefunden zu haben die so tickt wie ich!!!!

schön hier zu sein!

allen einen schönen Tag!!
****ZH Frau
4.078 Beiträge
Hallo zusammen

Ich bin mich gerade wieder am neu finden/erfinden....

Zu was ich gehöre, weiss ich noch nicht und darum lese ich hier gerne mit...

Liebe Grüsse
Anja
Hallo!
Ich bin Ganz neu hier in der Beziehungs-Anarchie Gruppe, da ich zwar schon kurz "hallo" gesagt habe, mich aber nicht so ganz vorgestellt habe, möchte ich das kurz tun.
Ich bin schon Vor ca 2 Jahren auf die BA Gestosen, leider habe ich mich da insgesamt nicht mit Anarchie befasst. Nun 2 Jahre Später mit einem sehr Schmerzlichen Abstecher in eine Monogame Beziehung und Intensiver Auseinandersetzung mit Anarchie bin ich hier gelandet.



ich freue mich auf neue Menschen und neue Ideen, viel zu lachen , auf Palaver , und und und

Ich habe vor Kurzem eine 2 teilige arte Doku entdeckt
Teil 1
Lustvolle Befreiung: Die Geschichte der sexuellen Revolution | Doku | ARTE

und Teil 2
Teil 2: Die Geschichte der sexuellen Revolution | Doku | ARTE

Schluss der Doku ist, das die sexuelle Revolution noch nicht vorbei ist.
Hoffentlich ist sie es bald!

viel Spaß beim schauen!
Allen einen schönen tag!
***la Frau
369 Beiträge
Also, ich hab nichts gegen eine friedliche Revolution der Liebe.
Das verkrustete Feld der monogamen , romantischen Liebe, die einsperrt oder zum Fremdgehen verführt, auf Angst und nicht auf Freiheit beruht... die darf gern revololutioniert werden!!! *g*
********ttem Frau
58 Beiträge
Guten Abend,

ich habe mich sehr gefreut als ich diese Gruppe entdeckt habe. Anarchie bedeutet für mich in aller erster Linie, dass die jeweils Beteiligten sich ihre eigenen Struckturen schaffen, die aus den jeweiligen, individuellen Gegebenheiten entstehen. Wenn ich diese Struckturen dann noch als nicht permanent und entgültig denke, bin ich sehr nahe an dem, was ich mir in Beziehungen wünsche. Für mich hat das überhaupt nichts mit Unverbindlichkeit und" heute hier, morgen dort" zu tun. Ich genieße es sehr, dass ich für niemanden in meinem Leben alles sein muss und mir das auch von niemandem wünsche. Auch wenn es um körperliche Intimität geht, genieße ich es sehr zur Zeit zwei äußerst unterschiedliche Partner zu haben. Wobei mir Vertrauen und ein gewisses Umeinanderwissen wichtig ist und das lässt sich nur mit Zeit und Neugier entwickeln...

Herzlichst M
******ter Mann
1.388 Beiträge
Hoffentlich ist sie es bald!

Ich denke die Menschheit ist in ständiger Entwicklung, ich denke auch unsere sexuelle Entwicklung wird nicht so schnell enden.


die einsperrt oder zum Fremdgehen verführt, auf Angst und nicht auf Freiheit beruht...

Wenn du darauf anspielst, schließe ich mich aber deinem Wunsch an, das die Menschheit diesen gedanklichen Wechsel möglichst bald geschafft hat.
********er77 Mann
418 Beiträge
Hallo ihr Lieben,
Ich missbrauche den Thread hier einfach auch ganz kurz vorzustellen! Ich lebe seit Jahren in einer Ehe und hab festgestellt, das dies nicht das Ende für mich sein kann! Wir haben in Absprache die Beziehung geöffnet. Bei einer Begegnung hat mir eine sehr nette Dame/Freundin das Konzept der Polyamorie ein wenig näher gebracht!
Ich hab mich ein wenig belesen und bin der Überzeugung, das Zuneigung, Beziehung, Gern-Haben, Liebe in keine Schublade passt! Ich freu mich auf anregende Gespräche und eventuelle Treffen!
Lg K
p.s. Meinen Dank an die mods, was ihr hier tut ist nicht selbstverständlich!
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*
Ich hab mal die Beiträge aus dem "Hallo"-Thread hierher geschoben, weil dieser Thread dafür gedacht ist. *g*
******son Mann
1 Beitrag
Hallo ihr Lieben *g*
Nun möchte ich mich auch einmal vorstellen.
Ich bin 30 Jahre alt und wohne seit kurzem in Düsseldorf. Seit längerer Zeit interessier ich mich für Polyamorie und Beziehungsanarchie und konnte schon erste Erfahrungen sammeln. Es ist einfach wundervoll die Zeit mit Menschen zu genießen die man gern hat, ohne sich Gedanken machen zu müssen was richtig und was falsch ist. Einfach leben und glücklich sein.
Ich würde gerne mehr Menschen kennenlernen die auch so fühlen.

Leider habe ich keine Möglichkeit hier irgend einen Kontakt zu starten, da ich kein Premiummitglied bin. Ich sehe es nicht ein viel Geld zu bezahlen, nur weil ich ein Mann bin.
Aber wenn ihr Interesse an mir habt, könnt ihr mich anschreiben. Auf Nachrichten antworten ist der einzige freie Service für Männer im Joyclub.

Liebe Grüße,
D.
*******_11 Mann
262 Beiträge
Wahre Liebe lässt frei *herz*

Hallo Zusammen,

ich bin als Joy Mitglied schon länger dabei.
Jedoch länger Pause gemacht!
Erst durch eine andere Plattform, eine sehr charmante Dame und Lady hat mich an Joy wieder erinnert.
Warum ich hier in dieser Gruppe bin ? Weder weil ich verheiratet, oder in welcher Form auch immer vergeben bin, noch so vorgebe als ob!
Wie jung ich bin ? Einfach wie für alles andere im Profil nachschauen!

Freue mich darauf interessante Menschen kennen zu lernen!

Liebe Grüße
Feuer
Hallo Zusammen,
hier eine kurze Vorstellung meiner Vorstellungen.

Beziehungsanarchie, das kleinste Molekül in einer freien Gesellschaft.
Die Grundlage einer besseren Welt.
Kein Anspruch zu besitzen oder Angst bessesen zu werden.
Dabei geht's nicht um irgendwelche Sexgeschichten, es geht um Entwicklung und Entfaltung. Um loslassen und vertrauen, dass es gut ist, so wie es ist.

Es geht auch um Liebe, der Liebe zu dem Schmetterling zum Beispiel. Man kann ihn natürlich einfangen, aber am schönsten ist er wenn er frei über die Wiese flatterd.

In diesem Sinne, seit wild, frei und wunderbar.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Gruppen-Mod 
Angst besessen zu werden
*top2*

Welch köstliche sprachliche Zweideutigkeit *g* *zwinker* *ja*
Ist mir vorher noch nie so deutlich geworden - Danke für diese Formulierung.
*********l_2_0 Frau
490 Beiträge
Hallo an alle hier an diesem noch herrlich sonnigen Frühabend!
Auch ich beschäftige mich schon relativ lang damit, für mich selbst eine brauchbare Beziehungsform zu finden und höre und lese mir Vieles an/durch, wenn Andere von Ihren Erfahrungen berichten. Nach einer sehr langen sexlosen Ehezeit scheint mir die Monogamie als solche eigentlich nicht mehr wirklich erstrebenswert aber wer weiß. Wichtig ist ja letztendlich nur, daß beide "Grund-" Partner sich miteinander erst mal im Einklang fühlen. Und solange ich mich nicht mit irgendwem im Herzen gegenseitig verbunden fühle, macht es irgendwie auch nicht so wirklich Sinn, jetzt unbedingt dieses oder jenes Konzept vertreten zu wollen. Es ist doch eine extrem individuelle Sache und setzt in erster Linie schon mal die Fähigkeit zu einer schonungslosen Ehrlichkeit sich selbst und den eigenen Bedürfnissen gegenüber voraus - und dann ist da irgendwann auch noch ein Gegenüber, dem gegenüber man fähig sein muss, sich angemessen ausdrücken zu können ohne in gegenseitige Fallstricke von Erwartungshaltungen und Projektionen zu fallen weil man der eigenen Verantwort für sein Glück nur zu gern entfliehen will.

Es gibt ein tolles Buch von Norbert Paul zum Theme das heißt "Beziehungsweise" und beschäftigt sich mit dem Muster von Beziehungen im Allgemeinen und der Paarbeziehung im Besonderen - das kann ich jedem nur empfehlen mal zu lesen. Is echt interessant! Falls es schon jemand kennt - gerne melden. Ich fände einen Austausch sehr interessant.
Ein herzliches Servus in die Runde.

Wir sind seit 12 Jahren ein Paar, verheiratet, 4 Kinder, Immobilien und PipaPo.

Unser Er ist „monogam“ geprägt und hat nie etwas anderes gesucht oder darüber länger nachgedacht.
Bis er auf unsere Sie traf.

Für unsere Sie sind Beziehung schon jeher individuell. Man kann ihnen Etiketten verpassen, aber diese dienen der Beschreibung, nicht der Definition.

So befand sie sich zuvor immer wieder in monogamen Beziehungen, was keinesfalls zutreffend die individuelle Konstellation beschreibt.

So wie Menschen nunmal sind, stülpen die meisten anhand einer Beschreibung ihre eigene Definition über diese Beziehung.
Und das erzeugt ohnehin Reibung, mit ihr auf fast allen Ebenen.

Unsere Beziehung ging sie mit der Ankündigung ein, dass sie nicht-monogam leben will und wird.
Dass sie diese Beziehung so mitgestalten will, dass jeder frei und verantwortlich handeln und fühlen soll.

So ganz hat ER es damals nicht verstanden und auch nicht glauben wollen *zwinker*
Wer tut das schon?

Heute leben wir in vielen Aspekten sehr stark verbunden.
Seit 3 Jahren ist Sie in Beziehung zu einem weiteren Mann, am besten mit freundschaftlich-liebend-sexuell zu beschreiben.

Seit kurzem sind wir an dem Punkt, an dem es (endlich) möglich und tragbar zu sein scheint, dass sie ihre ganz eigene Auffassung von „Sex ist auch nur ein Hobby von mir“ wirklich auch ausleben kann.

Wir sind in so vielen Bereichen, auf so vielen Ebenen sehr unterschiedlich. Es war ein holpriger, herausfordernder Weg bis hierhin und er wird steinig, spannend, freudig weitergehen.
Wir haben keine Regeln, keine Vereinbarungen. Keine Grenzen, die nicht überschritten werden durften.
Nur sehr deutlich (Sie und zunehmend auch Er) bis indirekt (ER) formulierte Wünsche und Ängste.

Für unsere Sie ist es von essenzieller Bedeutung, dass man sich willentlich, frei und bewusst immer wieder für oder gegen ein Weiterführen der Beziehung auf den unterschiedlichen Ebenen entscheidet.
Dass keiner den anderen braucht, sondern nur will.

Nicht einfach, wenn so viele reale Verbindlichkeiten bestehen. Aber möglich, wenn immer wieder über mögliche Ausstiegsszenarien geredet wird.

Wir sehen uns als Interessengemeinschaft, deren gemeinsame Ziele die Sorge für die Kinder ist und das gemeinsame wirtschaftliche Interesse.

Unsere Freundschaft, unsere Liebe, unsere gemeinsame Sexualität sind Boni, die unser Leben bereichern.

Daniela & Marcel
****bi Frau
292 Beiträge
Hallo allerseits,

ich lebe schon seit etlichen Jahren polyamor,
ich habe aber auch beziehungsanarchistische Anteile.

Genaueres könnt Ihr ja in meinem Profil nachlesen.

Ich bin immer auf den PAN-Treffen
(das sind Treffen mit dem Schwerpunkt Vernetzung und Weiterbildung, die 3x im Jahr stattfinden) und organisiere selbst auch kleine Treffen von bis zu 18 Personen in Rheinland-Pfalz und Hessen alle zwei Monate.

Polyamory: polyRAUM Wochenend-Retreat

Diese Art, so frei zu leben, ist für mich essentiell. Ich mag nicht mehr anders leben.

Lieben Gruß
die Sonnenblume *blume*
********maus Frau
4 Beiträge
Grüß Gott zusammen,
Ich hab noch nie gut in Schubladen gepasst und hab schon immer ein starkes Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung!

Und jetzt setz ich mich doch in diese Schublade hier um leichter auf andere Querdenker zu stoßen...

Und ?
Ist da Jemand ?
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir sind doch keine Schublade! *ggg*

Wenn, dann sind wir ein großer Schrank mit vielen Fächern, die aber alle miteinander verbunden sind.

Hier gibt es viele Überschneidungen mit anderen Bereichen und wir wollen auch gar keine scharfe Definition (Abgrenzung) zu anderen.
Nur zwei Dinge sind uns wichtig: Nicht strikt monogam und Partner generell auf Augenhöhe (Macht/Untergebenheit im Subkontext sexueller Spielarten sind ja kein generelles Machtgefälle).

*willkommen* und viele interessante Kontakte *ja*
********maus Frau
4 Beiträge
Ja prima...dann bin ich in diesem Schrank 😉 jedenfalls richtig !
*danke*
********upid Frau
72 Beiträge
Moin 🙋‍♀️
Ich bin jetzt auch hier im Schrank *happy*
Polyamorie begleitet mich seit Anfang des Jahres, aber möglicherweise tendiere ich mehr zur Beziehungsanarchie.
Ich freu mich, mich in Ruhe einlesen und mit euch unterhalten zu können *g*
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Aufnahme in die Gruppe. Ich freue mich auf regen Austausch.

Grüße,
Christian.
Hallo zusammen!
Vielen Dank für die Aufnahme in die Gruppe. Das Thema hat sofort mein Interesse geweckt und darum möchte ich meine Interpretation der Beziehungs-Anarchie vorstellen und ggf. diskutieren.
Für mein Verständnis beschreibt die BA die Form, eine soziale Beziehung zu führen, ohne jemand anderem feste Regeln aufzuerlegen. Ich finde gerade in interaktiven Räumen, wie z.B. im Joyclub, wird es sehr gut deutlich, wie sich Persönlichkeiten leichter und ohne Zwänge entwickeln können. Natürlich ist hier auch eine gewisse Anonymität gegeben, aber dennoch kann gut beobachtet werden, wie sich hier jeder frei und ohne Einschränkung nach seinen eigenen Vorstellungen verhält. Dieser Umstand wäre, meiner Ansicht nach, für eine Partnerschaft auch erstrebenswert. Die Beziehung zwischen den Personen, nach dem Vorbild der BA, muss für mich nicht zwingend polyamor sein, sondern kann auch monogam sein, es muss jedoch durch den eigenen Wunsch der beteiligten Personen passieren und darf nicht diktiert werden.

In dieserart habe ich das Thema für mich verstanden. Was sagt ihr dazu?
Joa, Monty, nicht schlecht. Ich finde Deinen Definitionsversuch (konterkariert eine Definition schon Anarchie?) sogar sehr interessant.
Hab nur zwei Anmerkungen/Anregungen dazu:
Du schreibst: „Für mein Verständnis beschreibt die BA die Form, eine soziale Beziehung zu führen, ohne jemand anderem feste Regeln aufzuerlegen.“
Wenn Du es ohne „ohne“ formulieren solltest (also quasi als whitelist) - was würdest Du da schreiben? Was sollen die Beziehungspartner stattdessen machen? Miteinander, aneinander? Wie wäre es wünschenswert?

Weiter unten schreibst Du über interaktive Kontaktforen wie den JC: „aber dennoch kann gut beobachtet werden, wie sich hier jeder frei und ohne Einschränkung nach seinen eigenen Vorstellungen verhält. Dieser Umstand wäre, meiner Ansicht nach, für eine Partnerschaft auch erstrebenswert.“

Da ist es ja auch nicht anders als im analogen Leben. Der Unterschied liegt woanders. Nämlich ob man ohne Partner*in/nen ist oder mit. Jemand, der sich hier so ganz unverstellt verhält, ist ja vielleicht gerade nicht in einer nahen sozialen Beziehung. Die Anonymität verstärkt noch den Effekt. Sobald man sich aber auf mindestens einen anderen Menschen nah einlässt, macht sich die Wirkung des Anderen auf sich bemerkbar. Umgekehrt ja genauso.
Man verändert sich gegenseitig. Ob man jetzt will oder nicht. Ob man Anarchistin ist oder nicht.
Jede und jeder ist ja sowieso in einer ständigen Veränderung, und zwar mindestens so stark durch (auch soziale) Einwirkungen von Außen als durch sich selbst.
So könnte man es auch sehen (aber ich weiß natürlich, was Du ausdrücken willst).
Wie frei und unabhängig von Diktionen kann sich mensch machen?
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