Hi Kammerton, das sind wirklich gute Anmerkungen und ich werde versuchen die Punkte zu erläutern.
Punkt 1
„Wenn Du es ohne „ohne“ formulieren solltest (also quasi als whitelist) - was würdest Du da schreiben?“
Es viel mir natürlich leichter, es als Negation zu formulieren, aber ich würde es als den gegenseitige Respekt und die Wechselwirkung aller Freiheiten beschreiben.
Punkt 2
„Da ist es ja auch nicht anders als im analogen Leben. Der Unterschied liegt woanders. Nämlich ob man ohne Partner*in/nen ist oder mit. Jemand, der sich hier so ganz unverstellt verhält, ist ja vielleicht gerade nicht in einer nahen sozialen Beziehung. Die Anonymität verstärkt noch den Effekt. Sobald man sich aber auf mindestens einen anderen Menschen nah einlässt, macht sich die Wirkung des Anderen auf sich bemerkbar. Umgekehrt ja genauso.“
Da widersprichst du dich, du sagst im „analogen Leben“ wäre es nicht anders, aber in einer Beziehung macht sich die gegenseitige Wechselwirkung bemerkbar.
Genau im Kontrast zwischen der „analogen Welt“ und der „interaktiven Welt“ kann man die Diskrepanz deutlich sehen. Ich weiß auch was du meinst und ich denke, wir meinen beide das gleiche. Den großen Vorteil der interaktiven Räume sehe ich aber im Machtverlust der Außenwelt, die zu einer freieren Entfaltung der Persönlichkeit führen kann. In jeder sozialen Beziehung der „analogen Welt“ wird es dennoch, egal wie anarchistisch bemüht man an die Sache heran geht, zu einer gegenseitigen Beeinflussung kommen.
P.S. Auf die Frage „konterkariert eine Definition/-versuch schon Anarchie?
Gute Frage?! Ich denke im allgemeinen Sinne gesehen schon. Übertrieben gesehen stelle ich mir ja meine eigenen Regeln auf wie ich eine BA führe. Quasi ein Zirkelschluss. 🙈
Vielen Dank für das Rezipieren. Es hat sich schon gelohnt der Gruppe beizutreten 😊
Punkt 1
„Wenn Du es ohne „ohne“ formulieren solltest (also quasi als whitelist) - was würdest Du da schreiben?“
Es viel mir natürlich leichter, es als Negation zu formulieren, aber ich würde es als den gegenseitige Respekt und die Wechselwirkung aller Freiheiten beschreiben.
Punkt 2
„Da ist es ja auch nicht anders als im analogen Leben. Der Unterschied liegt woanders. Nämlich ob man ohne Partner*in/nen ist oder mit. Jemand, der sich hier so ganz unverstellt verhält, ist ja vielleicht gerade nicht in einer nahen sozialen Beziehung. Die Anonymität verstärkt noch den Effekt. Sobald man sich aber auf mindestens einen anderen Menschen nah einlässt, macht sich die Wirkung des Anderen auf sich bemerkbar. Umgekehrt ja genauso.“
Da widersprichst du dich, du sagst im „analogen Leben“ wäre es nicht anders, aber in einer Beziehung macht sich die gegenseitige Wechselwirkung bemerkbar.
Genau im Kontrast zwischen der „analogen Welt“ und der „interaktiven Welt“ kann man die Diskrepanz deutlich sehen. Ich weiß auch was du meinst und ich denke, wir meinen beide das gleiche. Den großen Vorteil der interaktiven Räume sehe ich aber im Machtverlust der Außenwelt, die zu einer freieren Entfaltung der Persönlichkeit führen kann. In jeder sozialen Beziehung der „analogen Welt“ wird es dennoch, egal wie anarchistisch bemüht man an die Sache heran geht, zu einer gegenseitigen Beeinflussung kommen.
P.S. Auf die Frage „konterkariert eine Definition/-versuch schon Anarchie?
Gute Frage?! Ich denke im allgemeinen Sinne gesehen schon. Übertrieben gesehen stelle ich mir ja meine eigenen Regeln auf wie ich eine BA führe. Quasi ein Zirkelschluss. 🙈
Vielen Dank für das Rezipieren. Es hat sich schon gelohnt der Gruppe beizutreten 😊