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Schwelle7
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Vorstellungsthread Teil 3

Hallo zusammen *g*

...bin etwas aufgeregt... vielleicht weil ich mit dieser Thematik noch nicht so viel zu tun hatte. Obwohl mein Mann und ich schon ein paar Jahre in einer offenen Beziehung leben, habe ich mich mit dieser Thematik noch nicht so beschäftigt...bzw.wir.

Freue mich hier zu sein und freue mich natürlich auch auf spannende Themen und regen Austausch.
Hallo,

Menschen neigen dazu,sich zugehörig fühlen zu können,nachdem ich für mich festgestellt habe,das Polyamor ,mir zuviele Strukturen hat mit denen ich mich nicht identifizieren kann,habe ich erst mal " Google" gefragt,was Beziehungsanarchie bedeutet und " Asche auf mein Haupt", hier fühle ich mich zuhause.♥️
*********rtey Paar
38 Beiträge
Hallo zusammen und danke fürs Aufnehmen!

Wir leben jetzt schon einige Jahre in einer offenen Ehe, haben uns da über die Jahre hinentwickelt und entwickeln uns immer weiter. Das "normale" Swingerdasein gibt uns zunehmend nicht mehr das was wir gern hätten, zwar sind eher kurze und/oder oberflächliche Kontakte auf Parties oder so schon spannend, aber mit dem jeweiligen Partner auch eine Art Beziehung aufzubauen gewinnt immer mehr Bedeutung für uns.

Daher beschäftigen wir uns seit einiger Zeit auch vermehrt mit Polygamie/Polyamorie und Beziehungsanarchie - wobei für uns scheinbar die Beziehungsanarchie besser passt.

Wir sind gespannt was wir für uns hier so mitnehmen können oder auch an Input geben können *g*
*******nuta
46 Beiträge
Puh, also ich bin ja schon ne Weile in der Gruppe, aber ich denke es ist schön wenn ich auch mal offiziell "Hallo" sage *g*

Ich bin kürzlich 30 geworden und schon ein bisschen rum gekommen, hieraus haben sich einige langjährige Spielbeziehungen auf freundschaftlicher Basis ergeben; seit einem Jahr bin ich in einer offenen Partnerschaft.
Ich lieb den Menschen sehr, aber der "altersunterschied" (damit meine ich vielmehr die Reife und Erfahrung) ist enorm und irgendwie passe ich nicht so recht in sein Beuteschema und er nicht so recht in meins.
Aber was soll ich sagen, auf den meisten Ebenen passts irgendwie trotzdem *g*

Lange Rede, kurzer Sinn: Auf Dauer würde es mich sehr erfüllen wenn sich ein erfahrener Mann 30-35+ zu meinem Leben gesellen würde zu dem ich aufsehen kann und der den sassy Stier in mir zähmen kann. Ich bin unfreiwillig zur Lehrerin geworden, und die bin ich einfach nicht..

Schöne Grüße! *g*
Hallo, ihr Lieben
Ich möchte mich *herz*lich bedanken für die schnelle Aufnahme in diese spannende Gruppe. Und endlich komme ich auch dazu, mich hier vorzustellen.

Ich komme aus dem Norden Deutschlands und genieße es sehr, Teil dieser aufgeschlossenen Plattform zu sein.

Zum Thema der Gruppe... Ich lebe seit etwa einem Jahr lebe ich in einer alternativen Beziehungsform. Es ist uns von Beginn an schwer gefallen, den richtigen Begriff dafür zu finden. Wir fühlen uns freier als in einer "offenen Beziehung", weniger definiert als "polyamor"... Letztlich bin ich auf den Begriff der Beziehungsanarchie gestoßen und fühle mich damit endlich wohl!

Es gibt noch so viel zu entdecken und ich freue mich sehr, in dieser Gruppe Austausch finden zu können.
Hallo Zusammen,
Danke für die schnelle Aufnahme.
Ich bin am "Aufbau" einer offenen Beziehung. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich auf verschiedenen Ebenen lieben kann, muss.
Eine offene Beziehung anzugehen, stellt sich jetzt schon sehr ambitioniert dar. Vielleicht kann ich ein paar Ratschläge mitnehmen und von Euren Erfahrungen partizipieren.

VG Maximilian
****les Mann
22 Beiträge
Hallöchen, Samu der Name,
ich interessiere mich schon eine Weile für das Konzept der Beziehungsanarchie, genauer Polyamorie.
Ich hoffe hier ein paar interessante und sympatische Menschen kennenzulernen.

Beste Grüße,
Samu ॐ
Hallo an alle,
ich lebe schon immer jenseits der Norm und konnte noch nie etwas mit klassischen romantischen Zweierbeziehungen anfangen, was mir in meiner Jugend auch so einiges an Ärger eingebracht hat.
Nach langer Verzweiflung und Internet-Recherche bin ich irgendwann auf das Konzept der Beziehungsnarchie gestoßen und war sehr erleichtert, dass ich nicht die einzige Person auf der Welt bin, die so denkt.
Leider habe ich aber bisher fast keine Menschen kennengelernt, die so denken wie ich, und die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es gibt ja schon viele Leute -inzwischen auch mehr als früher- die ihre Beziehungskonzepte hinterfragen und neues ausprobieren, aber gibt es auch Leute die nie etwas mit dem klassichen anfangen konnten?
Außerdem ist für mich die Frage der Monogamie eher zweitrangig. Ich habe zwar das auch nie so richtig verstanden, aber für mich stand immer das "wie" im Vordergrund und nicht das "wie viele". Deswegen finde ich mich in Poly-Kreisen auch nicht wirklich wieder, teilweise werden dort die gleichen Sachen gelebt, nur halt mit mehreren Leuten.

Ich bin sehr interessiert an Austausch, vielleicht finde ich ja hier Gleichgesinnte, also gerne mich anschreiben *g*
*****Wir Paar
4 Beiträge
Hallo in die Runde,
Die Maxime unseres Willens basiert auf kleinen gemeinsamen Nennern, die wir entdecken und erweitern möchten. Für uns ist das nicht wenig herausfordernd, zeigt uns aber viel über unsere eigene Beziehungsstrukturen. Wir gehören zueinader, aber wir gehören nicht einander.
Diese Gruppenbeschreibung hat uns sehr eingeladen, und wir freuen uns auf auf anarscho*uups, Sorry Mr.Freud* anarchische Erfahrungen.

NichtWir.
Hallo zusammen,

ich bin ein Mensch mit weiblicher Neigung, der evt. nicht der Norm entspricht.
Daher dachte ich, diese Gruppe könnte ein toller Anlaufpunkt für neue Kontakte
sein und Menschen auf mich aufmerksam machen, die mich wie ich bin interessant
fänden *g*

Anna
**********icher Mann
401 Beiträge
Hallo zusammen,

seit 1999 beschäftigt mich nun das Thema Polyamorie und die verschiedenen Beziehungsmodellen,
da ich merkte das ich einfach nicht zu dem Modell der Monogamie passe.

Nach vielen Gesprächen und Inhalten zu dem Thema habe ich mich dann für Polyamorie entschieden,
und erst später zeigte sich das meine Beziehungen doch immer mehr Richtung Beziehungsanarchie
sich hin entwickelt haben.

Daher freue ich mich auf neue Gedanken und Impulse hier in der Gruppe, und bedanke mich
gleichmal für die schnelle Aufnahme in die Gruppe.

LG Ralph
******sen Mann
248 Beiträge
Hallo und danke für die schnelle Aufnahme. Ein schönes Wochenende wünsche ich
*******t92 Mann
5 Beiträge
Hallo Alle (=
Kurz zu mir: Ich bin ein aufgeschlossenes Nordlicht, welches zeitweilig in Brandenburg gestrandet ist. Ich stelle mich mit meiner Philosophie vor:
Polyamorie / Polygamie ? Zunächst halte ich es für eine langwierige und glückliche Beziehung absolut notwendig seinen primären Partner zur absoluten Nr.1 zu wählen. Und der Platz kann nicht abgewählt werden. Totale transparente selbstreflektierte Kommunikation ist das wichtigste Element. "Must haves" und Kompromissbereiche sollten abgesteckt werden.
ABER ich halte es für eine Zumutung diesem einen Partner die Bürde aufzuerlegen, alle eigenen Bedürfnisse befriedigen zu müssen. Wer Erfahrung mit monogamen Beziehungen hat weiß, dass meisten etwas fehlt. Etwas nach dem man sich sehnt. Was spricht denn dagegen, sich seine Lücken irgendwo anders zu füllen? Wenn der primäre Partner einen dabei vielleicht sogar noch unterstützt das unbefriedigte Bedürfnis zu stillen, hat man doch den totalen Jackpot! Es klingt für mich doch irgendwie kontraproduktiv dem Partner zu verbieten sich auszuleben und ihm gleichzeitig nicht das geben zu können, was er sucht. Ich meine, sich einzugestehen dem Partner etwas nicht bieten zu können, klingt erstmal hart - aber dafür zeugt es, wenn man das erstmal schafft, von einer starken Psyche und einem gesunden Selbstbewusstsein! Letztendlich ist es mangelndes Vertrauen und die Angst den Partner zu verlieren was uns dazu führt, monogame Beziehungsstrukturen anzuwenden. Ein positiver Nebeneffekt ist es, dass neue Anregungen und Impulse von außen mit in die Beziehung eingebracht werden können.
Besitzansprüche sind ebenfalls ein Mythos - kein Mensch gehört jemand anderem, zumindest nicht im allgemeinen Verständnis. Jeder Mensch gehört ausschließlich sich selbst. Und wenn dieser Mensch dann beschließt sein Leben mit dir zu verbringen, ist dies gleich um ein vielfaches wertvoller. Dann gilt es einfach nur noch der Liebe zu vertrauen und die abwechslungsreiche Zweisamkeit zu genießen.

Ich freue mich auf interessante Gespräche.

Liebe für alle! *herz* *herz2*
Danke für diese tolle Vorstellung @*******t92, du sprichst mir aus dem Herzen *g*
*******tch Frau
86 Beiträge
Zitat von *******t92:
Hallo Alle (=
Kurz zu mir: Ich bin ein aufgeschlossenes Nordlicht, welches zeitweilig in Brandenburg gestrandet ist. Ich stelle mich mit meiner Philosophie vor:
Polyamorie / Polygamie ? Zunächst halte ich es für eine langwierige und glückliche Beziehung absolut notwendig seinen primären Partner zur absoluten Nr.1 zu wählen. Und der Platz kann nicht abgewählt werden. Totale transparente selbstreflektierte Kommunikation ist das wichtigste Element. "Must haves" und Kompromissbereiche sollten abgesteckt werden.
ABER ich halte es für eine Zumutung diesem einen Partner die Bürde aufzuerlegen, alle eigenen Bedürfnisse befriedigen zu müssen. Wer Erfahrung mit monogamen Beziehungen hat weiß, dass meisten etwas fehlt. Etwas nach dem man sich sehnt. Was spricht denn dagegen, sich seine Lücken irgendwo anders zu füllen? Wenn der primäre Partner einen dabei vielleicht sogar noch unterstützt das unbefriedigte Bedürfnis zu stillen, hat man doch den totalen Jackpot! Es klingt für mich doch irgendwie kontraproduktiv dem Partner zu verbieten sich auszuleben und ihm gleichzeitig nicht das geben zu können, was er sucht. Ich meine, sich einzugestehen dem Partner etwas nicht bieten zu können, klingt erstmal hart - aber dafür zeugt es, wenn man das erstmal schafft, von einer starken Psyche und einem gesunden Selbstbewusstsein! Letztendlich ist es mangelndes Vertrauen und die Angst den Partner zu verlieren was uns dazu führt, monogame Beziehungsstrukturen anzuwenden. Ein positiver Nebeneffekt ist es, dass neue Anregungen und Impulse von außen mit in die Beziehung eingebracht werden können.
Besitzansprüche sind ebenfalls ein Mythos - kein Mensch gehört jemand anderem, zumindest nicht im allgemeinen Verständnis. Jeder Mensch gehört ausschließlich sich selbst. Und wenn dieser Mensch dann beschließt sein Leben mit dir zu verbringen, ist dies gleich um ein vielfaches wertvoller. Dann gilt es einfach nur noch der Liebe zu vertrauen und die abwechslungsreiche Zweisamkeit zu genießen.

Ich freue mich auf interessante Gespräche.

Liebe für alle! *herz* *herz2*

Anarchie und Nr. 1 schließen sich aus. Falsche Gruppe. Dein Konstrukt ist ein Modell der Polyamorie!
******qua Mann
792 Beiträge
Zitat von *******tch:


Anarchie und Nr. 1 schließen sich aus. Falsche Gruppe. Dein Konstrukt ist ein Modell der Polyamorie!

Das ist bestimmt ein schönes Thema für einen anderen Beitrag an einem anderen Ort. *zwinker*

Herzlich Willkommen @*******t92
@*********rlin
Yo! Ein dreifaches Hoch auf gelebte Willkommenskultur:)

Ich sehe in der BA-Gruppe - ohne deshalb gleich selbsterklärte Merkmale und Kriterien verwässern zu wollen - sehr viel mehr als in anderen Gruppen die Prozesshaftigkeit von Beziehungsdefinitionen im Spiel. Also den Begriff der Anarchie als Experimentierkonstrukt, oder als Ausdruck von Ergebnisoffenheit.
Und schon gar nicht als Aktionsfläche für Oberlehrer*innen.
Sorry, ich werde selten persönlich. Aber mit deinem eigenen Profil @*******tch strafst du deinen Text hier Lügen.

Wings
*******hatz Frau
1 Beitrag
Vielen Dank für die Aufnahme in dieser Gruppe.
Für mich ist eine Freundschaft plus oder eine offene Beziehung etwas neues.Ich möchte mich nicht fest binden.Falls es doch passiert,daß man den Mann seiner Träume findet,bin ich natürlich nicht abgeneigt.
Vorerst möchte ich meine Freiheit behalten, daß Leben aber zusammen mit einem Partner geniessen.
Eifersuchtsfrei , offen und ehrlich das Leben geniessen, denn man lebt nur einmal.

Ich bin schon ein paar Tage auf der Suche,bislang gab es aber nur Interessenten für Sex oder eine feste Partnerschaft.
Vielleicht habe ich hier ja Glück und bekomme ein paar Tipps,wie man den richtigen Partner findet.
LG
Sunny
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Guten Morgen,
ich habe ja das Glück, in dieser Gruppe nur sehr, sehr selten moderierend eingreifen zu müssen.

Auch hier freut es mich, wie ruhig und sachlich die Gruppe selbst auf den verbalen "Rausschmiss" eines Artikels aus der Gruppe durch @*******tch reagiert hat. *top*

Ja, natürlich schließt formal und streng genommen die BA eine unumstrittene "Nr. 1" in der Beziehung aus. Wobei ich hier vor allem "Dieser Platz kann nicht abgewählt werden" stören würde. Ansonsten gibt es temporär häufig eine "Nr. 1" - nicht nur in der BA, sondern auch unter "normalen" Freundschaften.

So eine Priorisierung einer einzelnen Person widerspricht doch nicht der BA - wenn es sich so entwickelt, dann ist das OK. Nur kann es sich auch nach Tagen, Wochen, Monaten oder auch Jahren (oder gar Jahrzehnten) auch ändern, ohne dass deshalb eine Beziehung gescheitert ist. Die Prioritäten haben sich nur verschoben - und das ist normal. Und sie werden sich wieder ändern.

Und DAS widerspricht der Aussage "Dieser Platz kann nicht abgewählt werden" - wobei hier nicht einmal klar ist, wer diesen Platz "Nr 1" nicht abwählen kann. Vielleicht ist aber mit "abwählen" auch nur eine willkürliche einseitige Handlung gemeint, die nix mit der allgemeinen Dynamik in den bestehenden Beziehungen zu tun hat. Wir wissen es nicht - aber das wäre doch ein schönes Diskussionsthema, @*******t92 *zwinker*
*********t_89 Mann
1 Beitrag
Hallo und vielen Dank für die Aufnahme in diese Gruppe,
ich lebe schon seit einigen Jahren sehr offen das Feld der Freundschaften und Partnerschaften aus. Länger, als mir die Idee des Beziehugnsanarchismus bekannt war. Die "Entdeckung" dieser gab vielen Überlegungen, die ich vorher bereits hatte einen Begriff und einige neue Perspektiven. Da ich selbst ein Mensch bin, der stark dem Feld der Philosophie zugewandt bin und stets versuche, Konzepte und Ideen, die mich überzeugen, in mein Alltagsleben zu implementieren, interessieren ich sowohl die theoretischen und begrifflichen Aspekte rund um den Beziehungsanarchismus, wie die praktischen Erfahrungen anderer (und das Teilen meiner eigenen).
Mein Weg zum Beziehungsanarchismus bzw. Übergang zu offenen Beziehungskonzepten begann mit gescheiterten monogamen Beziehungen und der Reflexion auf Ursachen des zwischenmenschlichen Scheiterns fernab der anerzogenen „Topf-Deckel- Rhetorik“ und der beschwichtigenden Versprechen, es gäbe eine Person, die das alles lösen könne. Dass dies soziale Konstrukte sind, die uns recht konstant und konsistent als normale und anstrebenswerte Form des Liebens vorgelebt und verkauft werden ,ist recht leicht zu erklären. Polyamore Bezeihugnsformen haben für mich stets nur einen mäßigen Ausbruch daraus dargestellt, da sie auf die Probleme der Monogamie zurückfallen. In meinen Augen wird in diesen Formen der geschlossenen Partnerschaft oder Partnerschaften stets Liebe mit Besitz verwechselt. Die „eine Person“ oder „Personen“, die Partnerin oder Partnerinnen werden in irgendeiner Form stets als Eigentum dargestellt, wenn oft auch ausgesprochen unterschwellig und vermeintlich emanzipiert oder halt so offensichtlich, dass man den Wald vor Bäumen nicht sieht (Stichwort „Mein Schatz“). Einerseits ist dies herabwürdigend für jede Person, in irgendeiner Form als ein Objekt dargestellt zu werden, auf welches irgendjemand Vorrecht habe und eine Art der Nutzungs-Ökonomie einführt. Andererseits widerspricht dieser, in meinen Augen gewaltsame, Akt der Aneignung jeglicher Definition von Liebe, die ich mitgehen würde. Ich bezweifel, dass viele Menschen in festen Beziehungen zugeben würden, dass sie ihre „bessere Hälfte“ als Besitz bezeichnen, auch wenn den meisten Bezugnahmen auf jene Person die Pronomen „mein“ oder „meine“ voraus gehen. Doch sind es die stillschweigenden Handlungsformen, diese aktiven wie passiven Akte der Vereinnahmung, die doch immer wieder Handlungsspielräume und Freiheiten für die Person oder Personen eingrenzen, die man meint zu lieben. So herrscht unglaublicher emotionaler Druck vor, den viel zu viele Menschen selbstredend hinnehmen, weil ihnen von klein auf erklärt wird, wie sie zu lieben haben.
Nach diesen und vielen weiteren Einsichten, die in dieser Gruppe sicher auf ein allgemeines Grundverständnis stoßen, habe ich wie oben angesprochen irgendwann meinen Weg zum Bezeihungsanarchismus gefunden. Sozusagen getrieben von der Frage: Wie können wir Menschen lieben ohne uns Gewalt anzutun? Führte da kein Weg herum und ist auch aktuell die für mich beste Form meine eigenes Leben und meine Freundschaften zu betrachten. Es ist zwar schwer einen offenen Austausch mit Gleichdenkenden führen zu können, da die meisten Menschen in meinem Freundeskreis eher den herkömmlichen Bezeihugnsformen nachleben aber sie sind für Diskussionen stets offen. Was mich bei neuen Bekanntschaften insbesondere fasziniert ist allerdings, wie die Idee des Beziehungsanarchismus vielen Menschen aus der Seele zu sprechen scheint, die vorher wohl nicht den Mut hatten, radikal die anerlernte (wenn nicht sogar indoktrinierte ^^) Art zu Lieben zu hinterfragen. Probleme wie Eifersucht, Zukunftsängste wie „Torschlusspanik“ oder Anpassungszwänge an nahe stehende sind in meinen Augen durch diese Idee durchaus zu überwinden und können sehr vielen Menschen ein lebenswerteres Leben ermöglichen, die sich sonst nur durch Beziehungen quälen, die sie nur führen, weil sie eine Art Pflicht dahinter sehen. Freundschaften frei zu leben, Freunden sagen zu können, dass man sie liebt, ohne je in irgendeiner Form intim werden zu wollen, einfach nur, weile sein genuines Gefühl ist ohne irgendwelche Hintergedanken. Sich für eine Geliebte Person freuen, wenn diese eine super Verabredung hatte. All dies sind Momente, die einem eine einfache Geisteshaltung gegenüber Liebe und Beziehung bescheren kann, die ich sehr zu schätzen gelernt habe und deswegen die Idee des Beziehugnsanarchismus lebe.
Ich hoffe, in dieser Gruppe viele Gleichgesinnte zu treffen und einige lebhafte Diskussionen führen zu können. Für mich ist Beziehungsanarchismus nach wie vor ein offenes Konzept, wie gesagt eine Idee, welche sicher viele Formen und Handlungsfelder hat und die, wie so ziemlich alles in einer Gesellschaft, mehr Prozess als Dogma ist.
*******lla Frau
1.149 Beiträge
Hallo liebe Gruppe,

ich habe für mich kürzlich beschlossen zu sehen, wohin mich der Weg eines polyamoren Lebens führt. https://www.joyclub.de/profile/homepage/5245606-290277.polyamorie.html

Um ehrlich zu sein habe ich noch so unendlich viele Fragen und Neugierde, aber auch etwas Sorgen oder Unsicherheiten weshalb ich mich unbedingt mit Gleichgesinnten austauschen möchte.

Ebenso hoffe ich Infos zu finden bzgl. eines Stammtisches in Bayern!?

P.s. Hat sich die letzte Person wirklich zuletzt 2017 vorgestellt? *baerenaufbind* *rotfl*

Liebe Grüße S. aus Garmisch Partenkirchen
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Zitat von *******lla:
P.s. Hat sich die letzte Person wirklich zuletzt 2017 vorgestellt? *baerenaufbind* *rotfl*
Nein, das war die erste in diesem Strang vor 11 Seiten *g*
*********gerin Frau
108 Beiträge
Ahoi und Grüße aus Norderstedt,
ich lebe seit vielen Jahren polyamor (und bin BDSM-lerin) und stelle gerade fest, dass es wohl doch eher Beziehungsanarchie ist, wovon ich bisher gar nichts wusste - nicht mal den Begriff!! Was mich in wohlwollendes Erstaunen versetzt.

Ich möchte daher mehr darüber erfahren, werde mich auch anderweitig mal ein bisschen mit dem Thema auseinandersetzen und freue mich über anregende Gespräche.

Mein aktueller Rahmen sind zwei Männer und eine Frau zu denen ich unterschiedlich intensive und mehr oder weniger erotische Beziehungen führe.... mal sehen ob ich das in absehbarerr Zeit noch umformulieren würde *zwinker*

Ich bin gespannt!
Anna
*******illy Mann
94 Beiträge
Ahoi zusammen,

ich freue mich auf nette Bekanntschaften und Konversationen.
Ich werde mich erstmal ein wenig einlesen und zurechtfinden wollen und mich dann in Bälde bestimmt rege mit einbringen *cheers*
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