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Schwelle7
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Vorstellungsthread Teil 3

*******_u_k Frau
26 Beiträge
Hallo allerseits! Freue mich sehr, die Gruppe gefunden zu haben weil ich in der Realität immer wieder auf Un- und Missverständnis treffe wenn ich das Miteinander frei und verbindlich nach persönlichem Augenmaß ohne Kästchen drum rum leben will. Ich hoffe, hier Gleichgesinnte und wertvollen AUstausch zu finden!
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Hallo und herzlichen Dank für die Aufnahme.
Ich hatte gestern ein sehr intensives und erhellendes Gespräch, welches mir zeigte, dass das, was ich fühle und mir für mein Leben vorstelle, einen Begriff hat - Beziehungs-Anarchie. Derzeit bin ich zwar Single, aber im Kennenlernprozess mit einem bestehenden Polykül. Noch ist das ganze Thema poly und Beziehungs-Anarchie sehr neu für mich, fühlt sich aber so verdammt richtig und vor allem befreiend für mich an. Ich bin auf der Suche nach weiterem inspirierenden Gedankenaustausch und bin gespannt, wohin mich meine Reise führt.

LG
Rebecca
****gei Mann
149 Beiträge
Servus und vielen Dank für die schnelle Aufnahme !

Seit ca. 40 lebe ich polyamor und im Besonderen beziehungs-anarchisch, also lange bevor es diese Begriffe gab. Dachte oft, dass da irgendetwas falsch bei mir sein müsse. Habe aber nie eingesehen, was. Und gut so !

Ich freue mich auf regen und angenehmen Austausch, bei dem ich mich von Herzen gerne an den wertschätzenden Idealen der Beziehungsanarchisten orientieren werde.

Schöne Grüße aus dem herrlichen Allgäu

Stefan
Hi, meine Name ist Fabi und ich komme aus Pforzheim.

Ich gehöre zu dennen, der mit beiden Seiten seine Erfahrungen sammelte.

Ich hatte zwei geschlossen und monogame Beziehungen (4-7 Jahre) und in den anderen Lebensphasen offen oder Polyamor gelebt

Was ich aus heutiger Sicht für mich heraus finden konnte ist, das die offene und die Polyamory die Schorse bieten kann, in der Tiefe einen Menschen kennen zu lernen und in dabei anzunehmen wie er ist.

Das heisst ohne Bedingungen, ohne Erwartungen, ohne alleinigen Besitzanspruch und so wahrhaftig die Möglichkeit entsteht der Mensch zu sein der man wirklich ist.

Bei meinen zwei monogamen Beziehungen sind meine Ehrfahrungen genau das Gegenteil.

Nach der Verliebtheitsphase kommen die erste Bedingung und augelebten Eifersüchte (ganz still und leise), und die reine Liebe stirbt Stück für Stück.
> Die Liebenden sind nicht mehr die zwei Menschen die sie davor waren, sondern spielen nur noch Rollen, aus Angst sich einander zu verlieren, und merken nicht das sie durch das integrieren von Bedingungen und das verschließen des Herzens für andere, schon längst verloren haben.

Und nebenbei ist die offene und freie Beziehung zu einen Menschen, ein guter Weg seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln, das ich wirklich jedem ans Herz legen möchte.

Ich wünsche mir hier in dieser Gruppe, Gleichgesinnte kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, und sich im besten Fall in Reallife miteinander zu verbinden.

Beste Grüße aus den Enzkreis
****ien Mann
107 Beiträge
Hallo zusammen
wer kennd Fireplay ?
Und kommt ausdem Kanton Bern und interessiert sich ebenso für Fire Play ?

Lg Daimien


*******nkt Mann
434 Beiträge
Ich kenne die Musik.
Sorry, wenn ich gerade „Korinthen kacke“, aber geht es hier nicht darum, sich den anderen vorzustellen? *gruebel*
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry, wenn ich gerade „Korinthen kacke“, aber geht es hier nicht darum, sich den anderen vorzustellen? *gruebel*Danke3x
Danke - ja, genau darum geht es.

Bitte an alle, das zu beachten.
Jeder kann hier im entsprechenden Forenbereich der Gruppe (bitte passend auswählen) ein eigenes Thema aufmachen - und bitte aber auch da themenbezogen zur Beziehungsanarchie.

*danke*
********9761 Mann
1.179 Beiträge
Bin jetzt auch in dieser Gruppe.
Bin auch gespannt ob ich aus meiner Gegend Leute treffen werde und Freundschaften entstehen.
Werde mich jetzt erst einmal umschauen und die Beiträge lesen.
*******hts Mann
5 Beiträge
Hallo zusammen

Bin gerade wieder Single und habe genug von Eifersucht. Will mich mal umschauen, wie ich mein Leben noch gestalten kann damit das Drama aus meinem Leben verschwindet.
****e7 Frau
581 Beiträge
Hallo zusammen
Ich möchte mit mir sympathischen Menschen in Verbindung treten. Ergebnisoffen kennen lernen und einfach sehen was sich entwickelt... wie man die jeweils individuelle Beziehung dann betitelt, ist mir eigentlich egal. Hauptsache, man tut sich gegenseitig gut und es herrschen gegenseitiger Respekt, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit. *g*
*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Moin,
in den jüngeren Jahren hatte ich schon das Gefühl gehabt, dass ich mit eine klassische monogame Beziehung wenig anfangen kann. Aber ich kannte es nichts anderes. Ich blieb zwar treu und ging nie fremd, weil ich halt meine damals aktuelle Partnerin nicht verletzen wollte. Auch weil ich kein Bock aufs Lügen und Heimlichtuerei hatte. Kostet alles Kraft und Nerven, da ich aufgrund meiner Lebenssituation - v.a. damals - mehr als genug ausgelastet war.
Ich habe nie über andere Beziehungsformen nachgedacht, weil ich halt keins kannte.
Nun bin ich zu einem Punkt gekommen, dass ich künftig wohl in keine klassische Beziehung eingehen werde.
Durch Stöbern einiger Profilen bin ich auf diese Gruppe gekommen und hoffe hier herauszufinden können, welche Formen es bereits gibt und wie die Erfahrungen dazu sind. Vielleicht finde ich ja ein "Modell" was für mich passt.

Zu allerletzt, danke für die Aufnahme *g*
**********_Depp
30 Beiträge
Hallo liebe Menschen,

dann nehme ich mir wohl auch mal die Zeit, mich hier vorzustellen.

Ich habe die letzte Woche auf einer Jugendfreizeit beim Spaziergang im Wald und am Seeufer viel Zeit nutzen dürfen, um über mich selbst nachzudenken und in mich rein zu hören. Wer mein Profil liest, wird dort herausfinden, dass ich was romantische Erfahrungen angeht noch sehr unerfahren bin. Das ist zum einen verschiedenen Verhältnissen in bestimmten Lebenssituationen zu verdanken (Interesse für andere Themen/ Hobbies, eine Zeit mit depressiven Depressionen und der Corona Pandemie) und vielleicht auch einfach etwas Pech, dass sich nie etwas ergeben hat.
Ich habe aber auch festgestellt, dass ich mich auch nicht in mir selbst darauf einigen konnte, wie meine Erwartungen an Romantik und Beziehungen aussahen, irgendwie waren sie oft widersprüchlich und es gab Zeiten, wo ich versucht habe mir selbst so etwas wie Aromantik oder Asexualität einzureden. Die große Erkenntnis war für mich, das meine Erwartungen sinnvoll und zusammenhängend sind, sobald ich die Forderung nach Monogamie und die geforderte Exklusivität aus meinen Axiomen streiche. Auf einmal ist mein axiomatisches System widerspruchsfrei und ich kann endlich Schlussfolgerungen führen sowie zu Erkenntnissen gelangen.
Ich habe wohl einfach keine Repräsentanz von Polyamorie in meinem Leben gehabt und es einfach nicht als ein Option wahrgenommen. Ich danke der queeren Community, das ich dort den Mut lernen durfte über den Tellerrand der sozialen Normen zu blicken und nur weil ich cis-hetero bin, es nicht bedeutet auch in allen in weiteren Kategorien der Standard sein zu müssen.

Viele Dinge, kann ich jetzt aus einer anderen Sichtweise betrachten. In Geschichten und Medien hat mich oft gestört, wenn es so dargestellt wird, das eine Person für die andere geschaffen ist und es Schicksal ist, dass sie sich treffen. Ich dachte immer, das es ein viel gesünderer Ansatz ist, sich anfangs über gegenseitige Sympathie zu freuen und erst die Arbeit, die man in die Beziehung steckt, sie auszeichnet.

Ebenso hat mich immer gestört, wenn in Filmen oder Sketchen der/die eine Partner:in den/die anderen Partner:in beim Fremdgehen erwischt. Die einzige Reaktion, die in dieser Situation immer gezeigt wird, ist sofortiger Beziehungsabbruch. Ich habe mich immer gefragt, ob man seine:n Partner:in nicht trotzdem noch fragen könnte, ob die er/sie einen immer noch liebt, immerhin hat man ja vermutlich viel in die Beziehung investiert. Nun ist mir klar, dass man auch in poly Beziehungen cheaten kann und wer jemanden einen solchen Vertrauensbruch antun kann, hat wohl auch keine gesunde Liebe mehr zur anderen Person.

Ich habe auch schon mal das Glück gehabt, mich verlieben zu dürfen. Ein Mädchen, dass ich aus einer Jugendgruppe kannte, ist mit mir eine intensive Brieffreundschaft eingegangen. Ich finde das Zitat von Thomas von Aquin sehr gut:“ Lieben heißt: jemandem Gutes wollen.“ Da es damals nur eine Fernbeziehung gewesen wäre, wäre die Beziehung natürlich in gewissen Punkten eingeschränkt gewesen. Ich hätte mich aber auch schlecht gefühlt, sie durch mein Interesse einzuschränken und sie quasi daran zu hindern ihr eigenes Glück zu suchen. Ihre Art ihren eigenen Lebensweg zu finden war eines der Dinge, die ich an ihr so anziehend fand.

Des weiteren ist die Haltung der Polyamorie auch gut mit meinem Hang zum Perfektionismus vereinbar. Niemand stellt hier den Anspruch das Gegenüber in allen Punkten abdecken zu müssen. Eine Person kann mich für meinen Humor lieben und die andere für ein Hobby von mir.

Ich habe im Moment nicht die Fantasie eine große Menge an Menschen zu daten und muss ja erst mal mit der ersten beginnen, aber die Haltung zu und das Verständnis von Liebe in der Polyamorie ist etwas, mit dem ich mich identifiziere und das ich jetzt in romantischen Beziehungen in meinem Gegenüber suche.

Das war vielleicht etwas viel und persönlich, aber ich bin gerade so sehr in dem Prozess, mich neu zu denken, das einfach so viele Gedanken in meinem Kopf herumfliegen. Ich freue mich schon darauf in dieser Gruppe vieles zu lernen und spannende Diskussionen zu führen.

Buba
*******o73 Frau
166 Beiträge
Hallo zusammen,
ich habe mich aus einer langjährigen monogamen und für mich sehr unfreien Ehe befreit und lebe seit einem Jahr in einer polyamoren Beziehung.
Ich finde eure Themen hier im Forum spannend und mich interessiert, wie ihr euch im Vergleich zur Polyamorie definiert.
Lieben Gruß von ❤️♦️
*******cks Mann
70 Beiträge
Schönen guten Abend und danke für die Aufnahme.

Ich bin gespannt auf den Austausch hier. Ausgelöst durch Erfahrungen und Begegnungen, habe ich mich die letzten Jahre mit möglichen Beziehungsformen beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich schon immer Menschen in meinem Leben hatte die sich irgendwo zwischen tiefer F, F+ und Beziehung bewegen. Erschröcklicherweise mehrere gleichzeitig und das funktioniert sogar wenn man ein paar einfache Dinge beachtet. Also bin ich hier *g*
***ge Mann
205 Beiträge
Servus beisammen, wer mich schon aus der Polyamoren Gruppe kennt, hat auch die folgende Vorstellung eventuell bereits gelesen. Aber hier gerne nochmal:

Da steh ich nun, ich armer Tor, und frage mich "bin ich polyamor?"

Hallo Ihr Lieben! Stefan mein Name, wohnhaft in einer Gegend in der andere Urlaub machen. Markt Indersdorf in Oberbayern.

Ich weiß, wer ich bin, aber nicht was ich bin. Das hat mich hier herein getrieben. Und für diejenigen, die tatsächlich gerne lesen schreibe ich noch ein wenig mehr, denn ich schreibe gerne.

Seit ich denken kann habe ich immer die Fähigkeit gehabt mehrere Menschen zu "mögen". In der Anfangszeit habe ich das auf meine tief verwurzelte Empathie geschoben. Allerdings wurde diese Wahrnehmung auch immer wieder von meinem ausgeprägten Sexualtrieb "überschattet". Und ich habe nie verstanden ob ich einfach nur zu geil für diese Welt bin, oder ob hinter den emotionalen Gefühlen mehr steckt. So verlief dann meine Jugendzeit größtenteils normal und in meinen 20ern und 30ern hatte ich immer mal wieder Beziehungen in denen ich dann "fremd gegangen" bin.

Da habe ich mich dann aber immer wieder gefragt ob das denn wieder nur wegen meiner Triebhaftigkeit und der Liebe zu intensivem Sex ist, oder ob es vielleicht doch eher deswegen ist, weil ich die Menschen, mit denen ich das Sexualleben teilte eben doch auch in mein Herz geschlossen habe. Ja, es gab zwar auch Sex, nur um des Sex' Willen, aber eigentlich war es mir viel wichtiger den Sex mit jemandem gemeinsam zu erleben und nicht nur zu haben. Ich wollte Gefühle dabei. Ich wollte die Liebe spüren, beim Liebe machen.

Dann kam die Ehe des Grauens! Blind-Date, Dann Umzug auf "Risiko" nach München, damit man sich erstmal kennenlernen kann. Sechs Wochen später war sie schwanger. Und dann war es für mich egal, ob die Beziehung funktioniert oder nicht. Der Verantwortung wollte ich mich nicht entziehen.
(Es ist mir erst nach den 18 Ehejahren klar geworden, dass das ein böser Fehler war. Ich hätte Verantwortung übernehmen können, ohne die Beziehung aufrecht zu erhalten...)
Die Ehe war für mich gar nicht schön. Für meine Frau war Monogamie heilig, der Sex wurde auch immer weniger und ich war totunglücklich. Bin aber geblieben für die Kinder. Es ist mir gelungen die ein oder andere Affäre geheim zu halten und wenigstens die sexuelle Balance etwas mehr zu meinen Gunsten zu verschieben. UND auch Beziehungen zu Menschen aufzubauen, die fürs Herz gut war. Aber mit wachsamer Frau zu Hause, Beruf usw... Es war leider nicht die Zeit da für mehr.

Kurz vor meinem 50sten Geburtstag wollte meine Frau wissen, wie und mit wem ich Geburtstag feiern will. Und da war mir plötzlich klar "Mit Dir nicht". Die Kinder waren dann schon 18 und 16 (beides Unfälle *zwinker* ) und ich dachte, es ist nun an der Zeit...
Parallel dazu hatte ich eine andere Frau kennenglernt. Durch ein Spiel namens Ingress (Vorläufer von Pokemon Go). Und mit der habe ich mich ganz hervorragend verstanden. In JEDER Beziehung!
Und sie hat mir dann auch Unterschlupf gewährt, als ich zu Hause ausgezogen bin.

Und mit dieser Frau wurde dann ein Traum wahr! Endlich! Verständnis auf allen Ebenen. Sexuell mir an Erfahrung bei Weitem überlegen. Sie bezeichnet sich selbst als promisk. Kannte Clubs und allerlei Subkulturen. Und ist selbst eher devot und einem wohldosierten Schmerz nicht abgeneigt.
Das kannte ich alles überhaupt nicht!! Als ich das erste Mal eine Peitsche in der Hand hielt und die benutzen sollte habe ich mich so komisch gefühlt.
Als ich dann gemerkt habe, dass ich damit durchaus Freude bereite habe ich mehr und mehr gefallen daran gefunden.
Sie ist absolut offen, wenn es um Liebe geht. Sie ist genauso Empath wie ich es bin. Eher noch mehr. Wir haben uns tage- und nächtelang über Gott und die Welt unterhalten und eben auch über Sexualität, Partnerschaft, was uns wichtig ist und das wir beide die Freiheit lieben. U

Mit dieser neu gewonnenen Freiheit konnte ich erst einmal überhaupt nicht umgehen. Ja, ich wusste, das ich sie nutzen wollte und konnte, aber mein Leben vorher hat mich doch zu sehr geprägt. Gewissensbisse, schlechtes Gefühl, Schuldbewusstsein... All das liess sich einfach nicht eben so abschütteln. Es war da. Ich musste an mir arbeiten! Ich wollte auch nicht lügen und betrügen, habe mich aber doch dabei ertappt, wie ich selbst Dinge einfach nicht gesagt oder mich drumrum geredet habe. Einfach weil ich Angst hatte, es hätte Konsequenzen.
Einmal hat sie mich aber direkt gefragt und da musste ich auch direkt antworten. Lügen wollte ich nicht. Und dann war es raus, das ich eben noch etwas mit einer anderen Frau hatte. Und was dann folgte hat mein Leben verändert!
Sie hat sich für mich gefreut! Sie fragte ob ich eine wirklich gute Zeit habe und ob mir das gut tut. Alles konnte ich bejahen und sie meinte nur, dass das doch wunderbar sei! Sie freut sich für mich. Sie befürwortet alles, was mir gut tut.
Und ich habe sie sowieso schon geliebt. Aus tiefstem Herzen. Aber in dieser Situation kam die Expansion meiner Liebe einem Urknall gleich! Ich weiß wirklich nicht, wie ich das sonst beschreiben soll, was in dem Moment in mir vorging.

Das hat mir gezeigt, dass es schön ist Liebe zu geben. Das es immer mehr wird, wenn man richtig damit umgeht. Und das die Offenheit und Freiheit, die man sich gewährt ein unglaublicher Verstärker für die Liebe ist. Niemandem wird etwas weg genommen, viel wird gegeben.
Mittlerweile sind wir verheiratet. Jetzt schon seit bald 8 Jahren.
Wir sind beide unendlich glücklich uns gefunden zu haben und wir wollen zusammen alt werden (also noch älter als jetzt schon *gg* )
Haben wir nach 8 Jahren Ehe noch ordentlichen Sex? Aber Hallo!
Routine dabei? Ja, das schon, aber schöne Routine. Ein eingespieltes Team eben...

Und während unserer Ehe hatte ich eben auch andere Frauen. Teilweise alte Bekannte, teilweise neu kennengelernt. Und alles ist offen. Liebe ich die anderen Frauen auch? Ja, jede auf eine andere Weise würde ich sagen. Nicht so wie meine Frau, aber ich habe sie alle im Herzen. Schwer zu erklären...
Und genau das beschäftigt mich momentan. Ist das dann polyamor? Ist das eine offene Beziehung? Was ich auf jeden Fall sagen kann: Meine Frau hat Priorität.
Wir nennen uns beide "Ankerpersonen".

Die Frage, die ich häufig gestellt bekomme: Ja "darf" Deine Frau denn auch mit anderen Männern rummachen?
Ja natürlich darf sie! Ich freue mich für sie, wenn sie Freude dabei hat. Aber sie will gar nicht. Sie sagt, sie hat in Ihren früheren Jahren wirklich alles exzessiv ausgelebt und ich genüge ihr jetzt vollkommen. (Was ich fast ein wenig schade finde, da mir das den Eindruck eines Mangels an Balance vermittelt. Aber das ist nur MEIN Gefühl.)

Vor einigen Wochen gab es noch eine Premiere. Eine Frau, die ich noch gar nicht so lange kenne (durch JC), aber die ich auch schon in mein Herz geschlossen und mit der ich schon zwei aufregende Nächte verlebt habe, hat sich mit meiner Frau und mir im Biergarten getroffen. Und es waren ein paar schöne Stunden. Beide finden sich sympathisch und es war sicher nicht das letzte Treffen.

Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Alles lief so, wie ich es mir gewünscht habe.
Warum überhaupt das Treffen? Es lag mir irgendwie am Herzen, dass die Menschen, die ich mag, sich auch kennenlernen. Und ich kann auch nicht ganz verhehlen, dass es mir gefallen würde wenn da noch deutlich mehr passiert... Aber jetzt warten wir erst einmal was die Zukunft bringt.

UPDATE: Sie ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Polykonstrukts geworden. Die beiden hatten letztens auch einen Mädelsabend, als ich woanders unterwegs war und sie beginnen auch gerade mit freundschaftlichen Banden.

So, das war jetzt ein Überblick und da man hier im Vorstellungsbereich ja nicht antworten darf, freue ich mich auf direkte Nachrichten, oder eben eine andere Stelle in diesem Forum.
Vielen Dank an alle, die bis hierher gelesen haben. Respekt!

Und nun freue ich mich darauf Euch kennenzulernen, interessante Diskussionen zu führen und mehr darüber zu lernen, in welche Schublade ich eigentlich gehöre und was es genau mi tder Anarchie auf sich hat.

Liebe Grüße,
Stefan
Hallo liebe Beziehungsanarchisten, ich bin der Don und komme aus der Eifel. Ich freue mich sehr über die Aufnahme in die Gruppe und auf einen regen Austausch. Ich befinde mich zurzeit in einer wunderbaren Freundschaft plus und würde mich gerne mit anderen über dieses und andere Beziehungsmodelle gedanklich austauschen. Schließlich lernt man nie aus.😊 Zudem freue ich mich darauf nette Bekanntschaften zu machen und schlicht meinen Horizont zu erweitern
. Viele liebe Grüße, Don.🙂
*******ond Frau
6 Beiträge
Hallo,

ich bin Sandra aus Hannover.

Ich beschäftige mich gerade aus gegebenem Anlass mit Beziehungsformen und den allseits verschrienen "Labeln" um für mich herauszufinde, was ich kann und was nicht, was ich will und was nicht.

Ich bin noch am Anfang, daher bitte ich zu entschuldigen, dass ich sicher sehr unbeholfen wirke noch.
Ich kämpfe noch mit den Begriffen und weigere mich auch noch anzuerkennen, dass alles einen Namen braucht.

Aber ich freue mich auf einen spannenden Austausch.

Viele Grüße,
Sandra
Back is back
*******agic Mann
15 Beiträge
Willkommen,

Darum geht es u.A. : nicht alles labeln
*******ond Frau
6 Beiträge
Zitat von *******agic:
Willkommen,

Darum geht es u.A. : nicht alles labeln

Ja, finde ich ja auch gut. Aber wie einem Menschen der einem Gegenüber steht erklären, dass nicht alles einen Namen braucht, es kann sich auch richtig anfühlen ohne in irgendein Label zu gehören solange man mit der gleichen Einstellung unterwegs ist.
***ge Mann
205 Beiträge
Kommunikation läuft nun mal größtenteils verbal. Da ist es dann schon gut, wenn man etwas treffend beschreiben kann. Die passenden (sprechenden) Worte sind dann einfach sehr hilfreich und können Missverständnisse vermeiden.
Problematisch es es freilich, wenn etwas so unbekannt und nicht greifbar ist, das es kein Wort gibt. Dann helfe ich mir gerne mit Metaphern weiter.
Du kannst ja nicht jeden, der sich für Slow Sex interessiert, einladen ihn mit Dir zu erleben um zu Verstehen.
Falls doch: Setz mich auf die Warteliste bitte *knuddel*
*******a123 Mann
7 Beiträge
Naja interessant ist ja auch ein Wortspiel! Es sind ja alles nur Versuche das, was uns alle umtreibt in Worte zu fassen… und damit sind alle irgendwie falsch aber alle irgendwie auch richtig


…es bedarf eben genau der Kommunikation, die wir hier gerade machen um Wünsche Gefühle und Einstellungen zu klären…

Und damit kommen wir mit manchen Worten und manche Diskussionen dem was wir eigentlich meinen doch schon ein bisschen näher!

Interessant ist dabei auch das Wort Kurzzeit Monogamie
*******ond Frau
6 Beiträge
Ich denke aber man muss unterscheiden zwischen Monogamie im emotionalen und im körperlichen Sinne und dann kommen wir ja in die Label Polygamie und Swinger oder sowas? Echt kompliziert! Und ich muss nochmal sagen, ich benutze hier keine Begriffe negativ, ich sortiere noch und versuche Missverständnisse zu eruieren!
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dies hier ist der Vorstellungsthread - für inhaltliche Diskussionen bitte ein neues Thema aufmachen.

Hier vielleicht anschließend: Beziehungsanarchie ist auf jeden Fall eine Form nicht-monogamer Lebensweise. Wobei es natürlich keinen Zwang zur Polygamie oder zum Swingen oder was auch immer gibt *zwinker*

Was die BA besonders auszeichnet, lässt sich in der Gruppenbeschreibung nachlesen.
*******ond Frau
6 Beiträge
Sry… Bin neu, ich glaub das hab ich verbockt!
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