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Omniamorie als Utopia

*********under Frau
4.365 Beiträge
Es sind Gefühle, verbindende Gefühle und die sind in der Tat unterschiedlich. Sind sie aber inflationär, dann rühren diese Gefühle eher von dem Gedanken einer Ideologie, einem Ideal in der Vorschrift/Vorstellung wie es zu sein hat, aber nicht aus sich selbst heraus und evt. auch nicht auf Gegenseitigkeit. Ob das was Schlechtes oder Gutes ist beurteile ich nicht. Es ist wie es ist.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
FroileinWunder, danke für Deine geduldige Erklärung Deiner Sichtweise, das finde ich interessant ... aber ich will doch nicht anderen meine Sicht der Welt aufdrängen. Mir würde es schon reichen, wenn man mich einfach so lässt, wie ich bin und lebe (was kein Problem in dieser Gruppe ist, aber eben "da draußen").
*********under Frau
4.365 Beiträge
Letztendlich geht es ja dabei nicht darum in eine Gruppe, oder Gesellschaft zu bestehen, sondern in der bilateralen Begegnung und dann spielt es schon eine Rolle welcher Ansicht man hat und wie man was definiert, fühlt und auch händelt. Bleibt man nur bei sich, bei den eigenen Vorstellungen, ohne sein gegenüber zu verstehen, diesen auf die eigene Scholle zu lassen und auch einen schritt auf dessen Scholle zu wagen, dann geht der Weg evt. aneinander vorbei.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Ich bin eigentlich jedes mal verblüfft, wenn dem Wort Liebe Attribute oder Adjektive voran gesetzt werden. Ich finde egal was, das ist alles in Liebe enthalten. Beispiel: wahre Liebe, als gäbe es falsche Liebe...

Ich las gerade vom Dalai Lama diese Beschreibung:
"Liebe ist die Abwesenheit von judgement."

Ich bin zu schlecht in englisch das treffend zu übersetzen, aber ist gefühlt ja klar.

Warum ich das schreibe? Ein paar Beiträge drüber ging es um ausgeglichene Liebe. Unglaublich, sowas braucht Liebe bestümmt nicht...
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde schon, dass man Liebe auch mit Adjektiven näher beschreiben kann (und auch sollte, wenn es zutrifft). Wobei mahche natürlich Tautologien sind *ggg*

Zum Beispiel kann "platonisch" ein sehr gutes und wichtiges Attribut für die Liebe sein. Manchmal ermöglicht es erst, dass eine Liebe (als Ausdruck gegenüber einem Anderen) auch angenommen wird. Manchmal sogar, um eine Liebe sogar für sich selbst als solche akzeptieren zu können.

Ich denke da an etwas, was ich in einer PM gerade schrub: die Liebe zwischen zwei heterosexuellen Menschen.
Mit dem Zusatz "platonisch" ist das dann für viele deutlich eher vorstellbar *zwinker*
**********Light Mann
1.749 Beiträge
@Tangokrieger_85
erst mal ein RIESEN Danke für das Erstellen das Themas - WOW.

JA dein Text hätte auch von mir kommen können ´=)

Ja die Angst - die Emotion, die Menschen Klein macht und Kontrollierbar...

Ich könnt grad viel schreiben, bin aber zu müde und weiß nicht recht wo anzufangen =)

um zur Selbstliebe zu finden, muss der Selbstwert erkannt werden, ohne sich dabei mit anderen und der Medienwelt zu vergleichen... 2. sich von ANGST befreien... angst Fehler zu machen...

wenn Jeder bedingungslos liebt, was ich sehr wundervoll fände, würden die Gesellschaft und die ganze Macht struktur, des Systems beröckeln und zusammen fallen =) ich bin dafür *ggg*

wie heißt es so schön, "die Menschen haben keine Angst von dem Klein sein, die größte angst, ist die vor der eigenen Großartigkeit und Größe" wurde u.a. in dem Film, des Glücksprinzip gesagt... Sehr guter filme... das gehts auch mehr oder weniger um Bedingsungslos, Lieben oder helfen.

erst mal gute nacht LG Timon
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
@**********angel

Nichts zu danken. Durch solche Beiträge mit Menschen wie dir in Kontakt treten zu können lohnt allen Aufwand des Schreibens.

Ich hatte übrigens viel Freude beim Lesen deines Profils. Wir scheinen tatsächlich recht ähnlich zu denken / zu fühlen. Ich habe erst gestern hier einen Beitrag verfasst, der deiner Homepage zum "Mann, der nach der liebe suchte" recht ähnlich ist, ohne dass ich sie vorher kannte - bishin zum Bild der Drogensucht:

Wie überwindet man Eifersucht?


@****ow
Ich denke als Übersetzung würde sich "Bewertung" für "Judgement" anbieten.


@*********under
Es sind Gefühle, ... Sind sie aber inflationär, dann rühren diese Gefühle eher von dem Gedanken einer Ideologie, ..., aber nicht aus sich selbst heraus und evt. auch nicht auf Gegenseitigkeit.

Liebe kann nie inflationär sein, dem Wort nach würde es bedeuten, dass sie an Wert verliert, wenn es mehr davon gibt. Dies deckt sich in keinster Weise mit meinen Erfahrungen und Überzeugungen.
Ob es ein Gefühl ist liegt daran, wie man Gefühl definiert. Wenn es um (körperliche) Anziehung, um "Verliebt sein" geht, trenne ich diese körperlichen Reaktionen deutlich von Liebe.
Was aber ihren Ursprung betrifft, so kann Liebe immer nur aus sich selbst heraus erfolgen - Liebe ist für mich so etwas wie der Kern des Göttlichen und das Göttliche ist Alles - von dem wir ein Teil sind. Die Liebe kommt somit aus dem Göttlichen und zugleich aus uns selbst und so wie auf der Homepage von "lightened_angel" beschrieben strahlt sie von dort aus wie ein Stern. Eine Gegenseitigkeit ist dabei gar nicht notwendig, da es (wie auch dort beschrieben) unsere eigene Liebe ist, die uns glücklich macht / unser Glück manifestiert / erschafft.
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Tangokrieger_85
DANKE =)

hehe die Lustigen "Zufälle" *zwinker* Oh ja die Eifersucht - und die Menschen die wahrlich der Meinung sind "zu Richtiger Liebe gehört Eifersucht dazu" und ich sage immer NEIN, eifersucht ist das gegenteil davon, es ist die 2. negativeste Emotion, die ein Mensch haben kann, WIE soll da das eine zum anderen dazu gehören... wie du sagst, es ist Angst.

genau dazu wollte ich noch ein Bild anfügen.

hach - endlich jemand der meine sicht teilt - auch das mit dem "warum entlieben" um neues zu finden ...

Ich liebe meine "ex" immer noch so wie am ersten tag, auch wenn Sie sich gegen eine gemeinsame Zeit entschieden hat ... trotz das sie mir immer sagte wir ergänzen uns - aber ich wünschte mir, das sie Glücklich ist und auch wenn ich weiß das sie es nicht ist - sie muss ihren weg gehen <3

lg timon
DIe posuitiven und Negativen gefühle, wobei das in der anderen gruppe vllt. besser passt =)
******ore Frau
4.633 Beiträge
Hach, ihr macht mir echt Hoffnung!
Ihr seid so jung und habt schon so viel verstanden! Die Menschen in meinem Alter haben wirklich sehr oft Angst vor dieser Aufwärtsspirale, davor, sich ihre Themen anzuschauen (und bei sich zu lassen!).
Vielleicht hat das was mit diesem kollektiven Trauma durch Kriegsgeschehen zu tun, ich weiß es nicht.....
Auch auf dem Polytreffen gibt es viele junge Menschen, die Polyamorie nicht nach dem Scheitern der Monogamie als Plan B versuchen, sondern schon so in die Beziehungsfindungsphase (und auch Familiengründungsphase!) reingehen.
**********Light Mann
1.749 Beiträge
@themisabeth
hey,

ja es stimmt wohl das die NEXT Generation - die "jüngeren" bereits mit einem erweitertem Bewusstsein starten ... bzw. viel viel schneller lernen ... ich selbst habe die letzten 2-3 jahre glaub das an erfahrungen und trauma lösen usw usw. gelernt was andere in 40 jahren nicht lernen ...

aber des liegt auch einfach an der jetzigen zeit... genau so, sehe ich wie im Umfeld viele leute Sterben und dann mit mitte ende 40 *oh* - aber die Seele ist unsterblich, und sie wechselt nur ihren Zustand ... daher empfinde ich beim Tod keine Trauer <3 auch so ein Thema duck und weg



Es ist halt ein großer schritt, viele Jahre gewohnheiten u.a. zu ändern. Oder festzustellen, das ihr ganzes Leben auf Lüge u.a. aufgebaut ist ... oder das da MEHR im leben ist als ausbildung, job, haus, familie *ggg*

es gibt doch aber auch viele Ältere die das auch schon leben und an SICH SELBST arbeiten... aber ich lern auch nur noch solche leute kennen, mehr oder weniger. die bereits offen und weiter sind.

habt einen wunderschönen tag <3
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