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Intimität und die Energetische Verbindung

@themisabeth
Von mir auch kein Shit-Storm. *g* Suchst Du eigentlich einen, weil Du immer fragst? *g*

Nur ein Gedanke:

Du hast drei verschiedene Männer in Deinen Geschichten beschrieben. Mit allen dreien hat es nicht für längere Zeit geklappt. Du sprichst mit Deinen Freundinnen darüber und Ihr kommt zu dem Schluss, dass die Poly-interessierten Männer alle ihre Macken haben. Ich hoffe, trotz Saloppität nicht zuweit daneben zu liegen...

Einfache Frage: Du kennst ein paar Männer und schließt davon auf Millionen, die hier in Deutschland leben? Das glaube ich Dir nicht, da Du viel Bewusstseinsarbeit machst. Ich hab einige schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht, aber mir würde im Traum nicht einfallen, irgend eine pauschale Aussage zu treffen außer die: Echt super, dass es Euch gibt, im vollständigsten Sinne dieser Worte! *g*

Aber wir sind alle Menschen, und BA, PA und wie sie alle heißen, sind erstmal nur Konzepte, Ideen, Bilder, die wir im Kopf haben. In der Praxis, die bei mir noch aussteht, kann ich mich entweder an diese Begriffe klammern und laufe Gefahr, nicht zu sehen, was gerade wirklich passiert. Oder ich kann schauen, was wirklich los ist, vor allem mit mir: Vielleicht will ich mehr Zeit mit der einen Frau verbringen und weniger mit der anderen? Oder dann wieder umgekehrt? Aber sie möchten es nicht so wie ich es mir wünsche? Und das macht mich ärgerlich/verletzt/traurig/indifferent? Oh, okay, dann muss ich schauen, was bei mir im Argen liegt. Und dann hat mir der Praxistest meiner Vorstellung unter Umständen eine Erkenntnis verschafft und Auflösung kann beginnen.

Also scheint es einfach so, dass Du und die drei Männer Eure jeweiligen Vorstellungen nicht umsetzen konntet. Wenn Dein Schluss ist, dass die Poly-Männer ihre Macken haben, so hast Du sicher recht. Die Frage für Dich ist dann, was für Konsequenzen ziehst Du daraus. Du ziehst nicht die "falschen" Männer an. Du ziehst einfach die an, die gerade zu Dir passen. Und sei es, um Dir eine Eigenschaft aufzuzeigen, die Du näher betrachten könntest. Ob dem so ist, kann ich nur vermuten, dazu ist das Schreiben hier dann doch zu ungeeignet. Ich denke da nur halt an den Vortrag von Robert Betz "Wahre Liebe lässt frei.", der mir in so vielem die Augen geöffnet hat. Falls Du den nicht kennst, in Youtube ist er leicht zu finden.

Eine gute Nacht Dir und allerseits. *heia*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Huah.... ich bin seeehr freilassend und das sogar aus Überzeugung. Ein Liebster hat sich mal mit einer neuen Liebe in einem Begegnungsraum ein paar Meter neben mir vergnügt und mir ist schier das Herz aufgegangen......

Das ist das, was mich bei Poly gerade anzieht, die Vernetzung. Mindestens mal die Möglichkeit, mehr zu lieben. Und BA ist eher so die technische Umsetzung....

Ich komme sehr wohl auf die Idee, zu pauschalisieren. Ich kann die anderen hundert Geschichten auch noch erzählen und die von den anderen Frauen....

Nein, im Ernst: es muss irgendeinen Sinn haben, dass sich diese Erfahrung gerade so massiv zeigt, aber ich will sie wenigestens teilen dürfen, dazu ist das Forum ja da.
Natürlich
darfst du sie teilen, aber holla!

Ich denke auch und erfahre es auch immer wieder, regelmäßig, dass ich mit den Menschen zusammenkomme, die mir wichtig sind, die mir Probleme in mir zeigen, die mich spiegeln. Die mir etwas bewusst machen, was ich noch nicht integriert habe. Meist fängt es damit an (wie bei deinem Beispiel Nr. 1), dass es bei mir unbewusst ist. Und wenn ich aufmerksam bin, kann ich es (wie du in dem Beispiel) dann lernen.

Dass das manchmal wehtut und nicht angenehm ist, ist ja klar. Sonst wären sie ja nicht meine Spiegel. Würden mich nicht auf meine Lücken stoßen, auf meine Bedürftigkeit....... Und die kommt auch manchmal massiv, und dann darf ich wieder was lernen.

Ist doch ein schönes, aufregendes Leben.....

Und natürlich darfst du auch pauschalisieren - mir macht das nichts aus.

(Mist: schon wieder kein shitstorm) *zwinker*
Bitte teile, was Du magst, themisabeth ...
... ganz klar! *g* Ohne Austausch keine Weiterentwicklung.

Ich würde Dir gerne einen Sinn aufzeigen für Deine Geschichten, als Idee, Anregung, was immer Dich weiterbringt. Aber das kann ich nicht. Aber ich kann Dir viel Glück wünschen, von *herz*-en. *g* Und viel, viel Genuss! *g*
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Themenersteller 
*****s42:

**********angel:
Wo mir dann der gedanke kommt, Mann hat angst die Frau zu "verlieren" (weniger geliebt zu sein) und gibt ihr alle Freiheiten und selbst hält er sich zurück, weil er ja eigtl nur die eine will.
Das ist aber kein typisch männlicher Gedanke - ich denke, den gibt es in gleicher Form auf beiden Seiten (und entsprechende Beziehungen).
Kann man so machen - und wenn man damit glücklich ist ... *top2* - warum nicht?

Ich finde ja auch strikte Monogamie völlig OK, so lange beide damit vollauf zufrieden sind und sich nicht in ihrer Freiheit zu lieben eingeschränkt fühlen. Nur eben bitte nicht als dogmatische gesellschaftliche Normvorgabe - und alle, die anders denken und/oder fühlen und dann vielleicht auch noch so leben, sind dann "unnormal" oder gar "abartig" oder "krank" (alles schon erlebt).

Ich bin auch nicht Typisch Mann xD Klar gibt es den Sicherlich auf beiden Seiten, ich spreche eben nur von Mir - wie andere Denken weiß ich nicht.... denke auch die meisten Kerle fänden es richtig toll, "freifahrtsschein" zum "Fremdgehen" ... andererseits - denke ich, des verliert seinen Reiz, wenn es "Erlaubt" ist =)

ja, WENN Glücklich, manche machen da nicht so den eindruck ^^ selbst in so einer WDR Doku zu poly - frau, hat mit einem 2 kinder und nen 2. kerl der mehr oder weniger im gleichen haus wohnt - der eine kümmert sich um die Kinder und der andere vergnügt sich mit der Dame ... und planen auch nen kind.
der Vater der anderen 2 hat zwar auch ne andere Bett freundin, scheint aber doch eher unglücklich zu sein - auch wenn er es nicht zugibt.

Ja das ist Traurig, das man dann gleich in irgendwelche "krank" "unnormal" kisten gesteckt wird...

Ich denke, dann haben die anderen, die LIEBE nicht verstanden, sie ist FREI, Unendlich und eben auch teilbar auf mehrere.

Wie Oben schon mal geschrieben, früher wurde man zwangsverheiratet und nur der Mann hat recht auf Scheidung... und wenn unehelich gevögelt wurde, und sie erwischt wurden, so war dieser Mann sein Recht auf scheidung los und musste für immer bei der Frau bleiben. Video dazu:


Wir leben halt doch in einem Bewusstsein Wandel ... Alte Normen und Werte sind nicht mehr Aktuell - sie Zwängen ein, lassen einen nicht Wachsen ...

@*******beth

Ich denke, man macht soo lange die, in seinen Augen schlechte, Erfahrungen - bis man daraus Lernt und dann kommen neuen =) Und wenn alles Schön, Toll usw. ist lernt man ja nichts, weil ohne LEID, gibts kein Grund sich zu ändern!!

so ist das MENSCHSEIN - und jeder hat seine aufgaben
******ore Frau
4.633 Beiträge
Hmmm, ja, danke für Eure lieben Wünsche!

Aber ich habe es ziemlich eilig: ich werde demnächst 50 und möchte gerne in spätestens 10 Jahren mit 6-8 Herzensmenschen zusammenleben und bin auf der Suche nach nicht dem einen Mr. Right, nein, 3 Mr. Rights und 4 Mrs. Rights.
Die 4 Mrs. hätte ich schon......

Nein, das ist natürlich ein Scherz. Den Plan gibt es, aber der Weg geht nicht über Beliebigkeit, sondern über langsames und homogenes Wachstum von - ja tatsächlich ist das der Maßstab!- Intimität.

Ein hoher Anspruch, vielleicht ist einfach nur die Konfrontation mit diesem Anspruch gerade das, was es schwierig macht.....

Und der Turbo ist deshalb zugeschaltet, weil ich erst vor 7 Jahren "wach" geworden bin und mit viel Macht auf das gestoßen bin, was da alles verändert werden will. Und das ja auch nicht nur für mich selbst, sondern auch für mein nahes und fernes Umfeld.

Danke, diese Erkenntnis ist mir neu! Und u.U. eine Erklärung für die momentanen Schwierigkeiten......
*haumichwech* wegen Deinem Humor.

Klingt gut, Dein Weg! *top2* Immer offenes Herz und offenes Bewusstsein Dir! *g*
Turbo
geht halt nicht ... alles braucht seine Zeit. Seine. Du kannst dir noch so sehr wünschen, dass du dich schnell veränderst... Und pass auf, dass du nicht das Leben verpasst, während du auf ein Ziel zusteuerst. Oft ist es ja so, dass man nicht die Gegenwart wahrnimmt, wenn man eine Zukunft sieht ...........

Lass dir das mal von einem älteren, erfahrenen Herrn sagen .... *zwinker*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Nein, es ist eher andersherum: die Veränderung hat schon stattgefunden.

Meine Freundin (eine von den Mrs. Right...) sagte mal: "ach, du hast einfach nur ein paar Anpassungsschwierigkeiten an Dein neues Leben".....

Und Ratschläge *paddle* von älteren erfahrenen Herren sind mir die allerliebsten, mein Vater ist nur 7 Jahre älter, als Du *aetsch*

Aber wahrscheinlich hast Du Recht: wahrscheinlich konfrontiert mich das Leben deshalb mit einer Gegenwart, die so unübersehbar ist, dass ich mich einfach damit auseinandersetzen MUSS........
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Themenersteller 
*******beth:
Hmmm, ja, danke für Eure lieben Wünsche!

Aber ich habe es ziemlich eilig: ich werde demnächst 50

ach dann haste ja noch dein Halbes Leben vor dir ... *ggg* In China wurde einer 260 Jahre alt...

er meditierte viel, schlief viel, ernährte sich gesund, war viel in der Natur und vermied jeglichen Stress...

Da das heute zu tage eher nicht möglich ist - wirste wohl nur knapp 120 *zwinker*


also ich werde auf jedenfall über 100 - das red ich mir schon seit 4 jähriger ein *ggg*

mein Vater ist nur 7 Jahre älter, als Du

dann war er auch einer deren, die mit 17 Zwangsverheiratet wurden und die Ersten Kinder zeugten ...
damals waren Kinder, die Altersvorsorge, und billige Arbeitskräfte
themisa
tja, wie heißt es so schön: "Ratschläge sind auch Schläge" *lach* .... Du weißt aber, wie's gemeint ist ......
******ore Frau
4.633 Beiträge
Genau um diesen Satz habe ich meine Antwort herumformuliert, weil ich weiß, wie es gemeint ist *zwinker*
Intimität
ist so ein schönes Wort ..... für mich bedeutet es, wahrhaftig berührt zu werden, außen und innen, ganz tief innen ...... ganz tief loslassen können, den Energien folgen, meinen und ihren oder seinen ...... zusammen schwingen .........

um mal auch ein Wort zum Thema an sich loszuwerden ....

Intimität ist für mich viel, viel mehr als Zärtlichkeit, Nebeneinanderliegen und Liebesflüstern. Intimität berührt mein Herz und meine Seele, es berührt eine andere Seinsebene, ein Einverstandensein ......

erlebe ich selten, habe ich selten erlebt, auch wenn ich schon etwas älter bin ......
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich habe es schon häufig und intensiv erlebt (Nahtoderlebnis, Verschmelzung, Seelenblicke, gemeinsame außerkörperliche Zustände) , aber es gab auch immer wieder Abbrüche.... Angst vor? ..... Intimität?
Bei mir
gab es keine Abbrüche - das ist ja ein hartes Wort, nah an Absturz. Es hörte halt irgendwann auf. Schwierig, darüber zu schreiben, weil es ja ein Zustand jenseits der Worte ist (deswegen mag ich auch keine Esoterik, die reden mir zu viel). Es war auch keine Verschmelzung, auch wenn die Grenzen aufgehört haben ....
*******ius Mann
62 Beiträge
Fehlender zugang
Ob man emotionen und beruehrungen als energien interpretiert ist mir relativ.
Mein energiebegriff kommt aus der physik und ist mit solchen dingen schwer vereinbar.
Sich aber energetisch fuehlen und durch eine beziehung energetisiert fuehlen ist mir zwar ein begriff und wichtig, aber ich denke nicht das die anderen partner der person damit viel zu tun haben. mehr wie die person selbst damit umgeht (was sie an sich heran laesst und integriert und was aussen bleibt).

Also was letztendlich verhalten und empfinden der person tatsaechlich beeinflusst.

Ich hoere aber immer begeistert zu wenn ich solchen beschreibungen begegne, um sie beispielsweise im Pen and Paper einflechten zu koennen, um "magisches" in entsprechendenden settings zu bebildern.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Der Eingangstext bewirkte bei mir zwei recht unterschiedliche Reaktionen.
Erster, ganz spontaner, Gedanke:
"Ist das nun die spirituelle Formulierung für den erhobenen Zeigefinger, den wir sonst von der von Kirche und Religion geprägten Gesellschaft kennen?"
"Wird hier nur anders begründet, um letztendlich doch wieder Ängste zu schüren, die in ihrer Konsequenz unfrei machen?"

Beim Nochmal-lesen veränderte sich dieser Eindruck hin zum:
"Ja, so erlebe ich das doch auch!" (Krasser Wandel, oder? *nachdenk* )
Jetzt bin ich ja "eigentlich" *zwinker* ein Mensch, der sich für nur wenig bis gar nicht spirituell hält, aber das, was hier beschrieben wird, kann ich doch nachvollziehen.
Ich kann für mich selbst sogar soweit gehen, dass es ganz gut beschreibt, warum ich selbst dieses Besondere sehe - das, was ich, genau aus diesem Fühlen heraus, ausschließlich mit für mich besonderen Menschen erleben möchte.

Wir sind in einem "Erotik-Forum" und zudem noch in einer Gruppe, die sehr offen ist, was sexuellen Kontakt mit mehr als einem Partner betrifft. In der Gruppe "Polyamorie" ist es ähnlich. M.E.n. wird diese "Offenheit" oft in eine Richtung erträumt bzw. gelebt, die mich persönlich - genau aufgrund des hier Beschriebenen - überfordert, WENN ich nicht ganz genau auf das achte/höre, was meine Intuition mich spüren lässt.

Natürlich gibt es Begehren und Verbindung-wollen aufgrund ganz unterschiedlicher Gefühle. Sich der Konsequenzen auch in DEN Bereichen bewusst zu sein - soweit es uns Menschen möglich ist - die wir NICHT intellektuell zu erfassen imstande sind, halte ich für DIE Achtsamkeit gegenüber mir selbst und anderen, die ich SEHR erstrebenswert finde.

Für mich selbst geht es in etwa in DIE Richtung, die mich bzgl. "Tantra" mal sehr neugierig sein ließ, BEVOR(!) ich hier im JC darüber zu lesen began, was mein Interesse damals wiederum schnell auf ein Minimum schrumpfen ließ.
Kontakte zu (erstmal) sehr interessanten Menschen, die im Laufe des Austausches ein körperliches Miteinander beschrieben, bei dem meine Seele dem Tempo gar nicht folgen konnte, missachten in meinem Empfinden diese "Ganzheitlichkeit", die ich mir ersehne.
Mein Empfinden - und meine Erfahrungen bzgl. des "Nachwirkens" sexuellen Begegnens in 30 Jahren gelebter Sexualität - werden hier zwar in einer Art im Eingangstext formuliert, wie ich es SO nicht formulieren würde und könnte, und trotzdem ist da für mich was dran.

Ein "erhobener Zeigefinger", der zur Achtsamkeit sich selbst gegenüber mahnt, kann letztendlich weggelassen werden, wenn man selbst auf seine Intuition vertrauen lernt.
Im Gegensatz zur "Beziehungs-Anarchie" oder zur "Polyamorie" sehe ich das überhaupt nicht. Es umschreibt (meine Wahrnehmung) sehr gut eine Ganzheitlichkeit, die ich mir im Miteinander sehr wünschen würde und die mir immer dann fehlt, wenn Körperliches von Seelischem (wie auch immer das jeder für sich definieren oder empfinden mag) "abzukoppeln" versucht wird....
Da kann ich
eigentlich nur zustimmend nicken, Soukie. Mit einer Anmerkung zu:
Für mich selbst geht es in etwa in DIE Richtung, die mich bzgl. "Tantra" mal sehr neugierig sein ließ, BEVOR(!) ich hier im JC darüber zu lesen began, was mein Interesse damals wiederum schnell auf ein Minimum schrumpfen ließ.
Kontakte zu (erstmal) sehr interessanten Menschen, die im Laufe des Austausches ein körperliches Miteinander beschrieben, bei dem meine Seele dem Tempo gar nicht folgen konnte, missachten in meinem Empfinden diese "Ganzheitlichkeit", die ich mir ersehne.

Ich lese auch nicht gern drüber, ich rede auch nicht gern drüber, deswegen würden mich Tantra- oder sonstige Beiträge auch nicht interessieren. Weswegen ich auch in keinen Esoterikforen bin, weder hier noch anderswo. Spüren, fühlen, machen, ausprobieren, das ja. In der geeigneten Atmosphäre. Ich kann also gut verstehen, dass du dein Interesse schnell wieder verloren hast.

Jeder Mensch hat ja ein eigenes Tempo. Da sind dann eigentlich alle Beteiligten aufgerufen, auf sich und die andere zu achten. Nicht dass eine auf der Autobahn davonrast, die andere aber schnurstraks in die Sackgasse einbiegt. Aber auch da rede ich nicht gern über meine Erlebnisse. Auch aus dem Grund, dass das Erlebnisse sind, und etwas anderes sind die Wörter darüber. Etwas ganz anderes.....
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ich verstehe immer noch nicht, was das alles mit dem eingangs zitierten Text zu tun hat. Natürlich ist es wichtig, mit sich und dem Gegenüber achtsam zu sein, wenn man miteinander intim wird oder werden möchte. Ob man das nun spirituell oder emotional oder mental oder kognitiv macht, ist bestimmt individuell verschieden. Aber das das wichtig ist, verstehe ich.
Nur bitte, ich lese in dem Text nun mehr als eine Anregung zu Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Da wird über Fremdkörper in der Aura gesprochen - ähm, ja aber der Mensch, mit dem ich intim werde, ist doch ein anderer, und ich möchte ihn doch erleben und ihn in mich lassen, oder? Ist das nicht genau das, was ich möchte? Dann ist die Aura eines Menschen, der mit mehreren schläft, verwirrt. Weder verstehe ich wieso, wenn es eine Begegnung auf Augenhöhe ist, noch warum ich deswegen eine Intimität vermeiden sollte? Dann der Satz mit negativen und positiven Energien - weil in einer Begegnung auch negatives ausgetauscht werden könnte, vermeide ich besser jede intime Begegnung? Und dann: ...niemals mit jemandem, der du nicht sein willst? Also, nie mit jemandem, der dir nicht gut tut, oder der dich verletzt oder ausnutzt, ja okay. Aber was heißt das: der du nicht sein willst. Also, ich finde wenige Begegnungen mit Menschen in meinem Leben, die ich hätte sein wollen. Allein schon die Vorstellung, ich möchte mein gegenüber sein, verwirrt mich. Wollte ich nie, und ich wollte auch nie, das mein Gegenüber ich sein will.
Also, Achtsamkeit und Selbstfürsorge ja. Aber nicht auf Basis der im Text mit erhobenem Zeigefinger vorgetragenen Gebote.
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Themenersteller 
*****e_3:


Beim Nochmal-lesen veränderte sich dieser Eindruck hin zum:
"Ja, so erlebe ich das doch auch!" (Krasser Wandel, oder? *nachdenk* )
Jetzt bin ich ja "eigentlich" *zwinker* ein Mensch, der sich für nur wenig bis gar nicht spirituell hält, aber das, was hier beschrieben wird, kann ich doch nachvollziehen.


ein Riesen Dankeschön, für deinen Beitrag - damit bist du wahrscheinlich ohne es zu wissen, Spiritueller als die meisten, die sich Spirituell nennen *ggg*

wobei das jetzt auch zu mehr OT führen würde.



@*****al4 und ich VERSTEHE nicht, was es daran NICHT ZU VERSTEHEN gibt *ggg*
Das ist nicht so schwer, lateral,
wie der Text tut.

Gehen wir mal davon aus, dass es eine Aura gibt, die den Menschen umhüllt. Dann will der Verfasser eine reine Aura haben, also keine Fremdkörper (feinstoffliche Steinchen z.B.) und keine Verwirrung (wabernde Aura z.B.). Er geht davon aus, dass es negative und positive Energien gibt (zweite Ebene: Energien sind was anderes als Auren, jetzt mal in Esoterisch gesprochen, aber differenziert) und wir uns vor negativer Energie schützen müssen. Auch vor Fremdkörpern und verwirrten Auren. Achja, und die entstehen dadurch, dass man mit vielen Menschen vögelt (sehr konservatives Weltbild).

Du siehst, es ist alles logisch, wenn man es systemimmanent betrachtet. Es hat auch nichts mit dem zu tun, was du auf Psychologisch mit Achtsamkeit meinst. Das ist wieder eine völlig andere Ebene. Der Verfasser geht davon aus, dass man die Aura sieht, die Struktur erkennt, Fremdkörper entdecken kann...

Das Wichtigste aber, der Kern des Textes, ist, dass man sich schützen muss. Und das ist der erhobene Zeigefinger, der in diesem Textstück noch nicht mit Höllenqualen droht, aber ich ahne, dass das direkt danach kommt.

Es nützt nichts, wenn man diesen Text versucht, anders zu interpretieren, Achtsamkeit, auf sich hören, seine Intuition entwickeln .... glaubt mir, ich hab viele, viele Jahre in der Esoterikabteilung einer Buchhandlung gearbeitet - das hat damit überhaupt nichts zu tun. Der Verfasser meint das wörtlich so, wie er es schreibt: verwirrte Aura, Fremdkörper, positive und negative Energien.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********ufler:
Der Verfasser meint das wörtlich so, wie er es schreibt: verwirrte Aura, Fremdkörper, positive und negative Energien.
OK, damit ist auch unmissverständlich die Antwort hierauf
Oder doch alles nur spirituelles BLA BLA ??
eindeutig:
*ja*

*ggg*

Trotzdem finde ich es schön, wenn der Text zur Interpretation motiviert, über die dann ja auch schon interessante Diskussionsansätze entstanden sind *g*
*****al4 Mann
798 Beiträge
Wolkenschaufler, ich meinte etwas anderes:

Du siehst, es ist alles logisch, wenn man es systemimmanent betrachtet. Es hat auch nichts mit dem zu tun, was du auf Psychologisch mit Achtsamkeit meinst. Das ist wieder eine völlig andere Ebene. Der Verfasser geht davon aus, dass man die Aura sieht, die Struktur erkennt, Fremdkörper entdecken kann...

Ich habe in Sabeths und Soukies Beiträgen gelesen, das sie, in unterschiedlicher Weise, in ihren Begegnungen sehr wohl auf Stimmigkeiten achten und einen irgendwie gearteten Energieaustausch wahrnehmen.
Aber eben nicht gelesen, das sie den mit erhobenem Zeigefinger aufgestellten und vorgetragenen Geboten entsprechen.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich kann für mich ganz klar formulieren, dass ich es auf allen Bewusstseinsebenen so erfahren habe, dass Göttlichkeit (nenne es Energie, Chi, oder wie immer Du willst) , die Fähigkeit darstellt, Liebe zu fühlen (und zu teilen). Bei mir selbst und anderen.

Dieses Gefühl hatte ich das erste Mal, als ich nach meiner spirituellen Veränderung meinen Sohn (damals 4) anschaute, merkte, wie es in mir zu strömen begann und er zurückschaute und "oooohhhhhh" sagte.

Angekommen.

DAS drücke mal mit Worten aus..... und Menschen gegenüber, die es noch nicht erfahren haben...... und Menschen, die es anzweifeln, dagegen agieren......

Oder gehe mal ins Bett mit jemandem, der DAS zutiefst anzweifelt (mir macht es keinen Spaß......)

Der erhobene Zeigefinger hat damit so überhaupt gar nichts zu tun.

Liebe ist alles, alles ist Liebe.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich "entspreche" 😉 den "hier aufgestellten Geboten" nicht aufgrund eines "Zeigefingers", den ich beim ersten Lesen tatsächlich auch wahrzunehmen glaubte, sondern aufgrund MEINES Fühlens und meiner Achtsamkeit mir selbst gegenüber, die mich in jungen Jahren mal spüren ließ, dass ich für mich bestimmte Gegebenheiten im Miteinander brauche, damit ich im sexuellen Miteinander Ganzheitliches empfinden kann. Dieses Ganzheitliche brauche ICH. Andere sehen das für sich anders und das ist auch völlig OK. Eine Wertung liegt mir da völlig fern, solange es eben NICHT mich selbst betrifft.

Jeder Mensch hat um sich herum eine "Zone", welche hier als Aura beschrieben ist, ähnlich, wie z.B. R. Steiner es tat, ohne dass mir bekannt wäre, dass dieser es in einen sexuellen Kontext setzte. Diese "Zone" wird ja auch in der Psychologie in der Thematik Nähe - Distanz im weitergefassten Sinne gelehrt. Man muss sie also nicht "Aura" nennen, auch, wenn dies meiner persönlichen Wahrnehmung tatsächlich eher entspricht.

Es gibt unterschiedliche Begegnungen und einige "schaffen" es, einen Wunsch zu erzeugen, der eine stärkere Verbindung ersehnen lässt. An dem Punkt den Text betrachtet, ergibt es für mich persönlich einen tiefen Sinn, denn wenn ICH (ganz persönliche Wahrnehmung, ohne, dass es da um "Richtig" und "Falsch" gehen kann) die Erfahrung der letzten Jahre in Bezug zum Gelesenen betrachte, so sehe ich MEINE Sehnsucht nach "Ganzheit im Miteinander" - nach Ganzheitlichkeit - gut beschrieben.

Ein "Zeigefinger" in Form eines wahrgenommenen Verbotes würde ich als Einschränkung und "Gefangen Sein" empfinden. Negatives Gefühl.
Das Anerkennen eigener, nicht auf den ersten Blick wahrnehmbarer und mich umgebener "Zonen" (Aura) ist das Anerkennen eines sich nicht jedem Menschen erschließende Ganzheitlichkeit eines Seins, welches berücksichtigt, dass der Mensch in seiner Wahrnehmung begrenzt ist und das Fühlen im Miteinander diese Begrenzungen im erfüllenden Fall aufzuheben vermag.

DAS ist etwas, was sich mir nun wieder total erschließt, weil ich es für mich eben so empfinde. Es beschreibt sogar meine Sehnsucht bzgl des Verbundenseins in polyamoren Strukturen, die ich mir erträume.
(Bin ich nun doch spirituell? *lach*)

In jedem Fall beschreibt FÜR MICH dieser Text sehr gut, warum meine Wahrnehmung vermutlich recht oft anders ist und das Anerkennen der für mich daraus resultierenden Bedürfnisse sich nur den Wenigsten zu erschließen scheint.
Mit solchen Menschen - die DAS nachvollziehen können - würde ich z. B. super gerne ein Wohnprojekt planen, weil DAS dem nahe kommt, was ICH unter einer "Oase in diesem (oft als" kalt " empfundenen) Leben" ersehne.
Das ist extrem viel.
*ja* Ich weiß.... *nachdenk*
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