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Intimität und die Energetische Verbindung

*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******beth:
Ich kann für mich ganz klar formulieren, dass ich es auf allen Bewusstseinsebenen so erfahren habe, dass Göttlichkeit (nenne es Energie, Chi, oder wie immer Du willst) , die Fähigkeit darstellt, Liebe zu fühlen (und zu teilen). Bei mir selbst und anderen. [...]

DAS drücke mal mit Worten aus..... und Menschen gegenüber, die es noch nicht erfahren haben......
Aha, Menschen, die darin keine "Göttlichkeit" (oder Energie, Chi oder wie auch immer) sehen, haben es also noch nicht erfahren? *oh* *gruebel*

Ich sehe in der Liebe keinerlei "Göttlichkeit" oder ähnliches. Es ist eine Wahrnehmungsverschiebung in unseren sogenannten Spiegelneuronen, ausgelöst oder begünstigt durch verschiedene Hormone und Botenstoffe (körpereigene, aber auch welche von außen - z.B. die entsprechenden Pheromone).
Also unterm Strich reine Biochemie.

Das klingt aber so unromantisch, deshalb denke ich darüber wenig nach, sondern genieße den daraus resultierenden Effekt einfach.
Nicht nur bei der Liebe, sondern z.B. auch dann, wenn ich gestreichelt werden, einen schönen Duft wahrnehme oder etwas angenehmes schmecke. Dann fange ich auch nicht an darüber zu sinnieren: "Interessant, wie hier zuerst die Geschmacksknospen für süßes ansprechen, dann gefolgt von denen für die leichte Säure und die Bitterstoffe - und das Ganze dann noch in Kombination der tollen olfaktorischen Reize in der Nase ..." *haumichwech* Und was das Schöne ist: Unser Gehirn ist in der Lage, die komplexe Kombination solcher Wahrnehmungen abzuspeichern und gewollt oder auch ungewollt erneut abzuspulen, ohne dass die entsprechenden Reize real da sind. *ja*

Nein, ich muss so etwas nicht unbedingt als "göttlich" oder "energetischen Austauch" über eine "feinstoffliche Aura" erleben - aber wem das hilft, so seine Wahrnehmungs- und Empfindungswelt für sich verständlich zu machen, dem sei auch dieser Weg gegönnt *g* *ja*

Übrigens, unter Energieübertragung verstehe ich z.B. das hier:
Bild bitte anklicken :)
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Schließt das Eine das Andere nun aus? Ich denke für mich, dass das Eine Ursache und das Andere Entwicklung ist... 🤔
Welches eine
ist Ursache und welches andere Entwicklung?

*puh*
So isses, Sorbas:
Aha, Menschen, die darin keine "Göttlichkeit" (oder Energie, Chi oder wie auch immer) sehen, haben es also noch nicht erfahren?
*genau*

Menschen, die noch nie Sex hatten, wissen nicht, wie das ist. Menschen, die noch nie an einer Rose gerochen haben, kennen den Duft nicht. Einem Blinden kannst du nicht die Bläue des Himmels erklären.

Ist ja auch nicht schlimm. Solange die, die es (noch) nicht erfahren haben, uns das zugestehen und akzeptieren. (Und solange die, die es erfahren haben, nicht damit angeben oder missionieren.)
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Unterschied ist der, dass ich diese Dinge, die manche mit Göttlichkeit, Energieflüsse, Aura usw. beschreiben (und vielleicht auch meinen, nur DAS sein wahre Liebe), mit Sicherheit auch schon erfahren habe.
Also - ich gehe mal davon aus. Es entsprach von der Art der Wahrnehmung her genau dem, was diese Menschen auch beschreiben.

Nur meine Interpretation ist eine andere, weil meine Sichtweise auf diese Dinge offensichtlich eine andere ist.

  • Man kann die Farbe Rot rein physikalisch als Licht mit einer Wellenlänge zwischen 600 und 700 nm beschreiben *g* Das ist objektiv und darüber kann sogar jemand, der farbenblind ist, die Farbe Rot erkennen. Ob sie auf ihn dann aber die gleiche Wirkung hat, bleibt fraglich *g*
  • Man kann die Farbe Rot auch als eine warme, angenehme, vielleicht auch aufregende und ggf. sogar warnende Farbe beschreiben (also in ihrer Wirkung auf den, der sie sieht - diese ist noch weitgehend einheitlich bei den verschiedenen Menschen, aber auch von individuellen Anteilen mit geprägt).
  • Und man kann ihr bestimmte Eigenschaften zuschreiben wie "Farbe der Liebe", der Gefahr, der Leidenschaft, der Entschlossenheit, des Angriffs, ... (also eine Interpretation, die sehr unterschiedlich sein kann - z.B. Liebe vs. Gefahr oder Aggression). Es gibt auch Kulturen, in der die Farbe Rot den Tod symbolisiert.

Wenn jetzt jemand die Wahrnehmung der Liebe nicht als "göttlich", "energetisch" usw. interpretiert - hat derjenige jetzt die Liebe wirklich noch nicht vollständig genossen oder erfahren? *oh*
Ach,Sorbi,
falls du das wirklich ernst meinst (ich ahne einen Hauch von Ironie):
Wenn jetzt jemand die Wahrnehmung der Liebe nicht als "göttlich", "energetisch" usw. interpretiert - hat derjenige jetzt die Liebe wirklich noch nicht vollständig genossen oder erfahren?
kann ich dir nur sagen: Was eine interpretiert, muss nicht unbedingt damit übereinstimmen, wie sie die Liebe wahrnimmt. Und wie einer über Liebe redet, korreliert auch nicht unbedingt mit dem, wie er sich verhält.

Manchmal ist es einfach wie bei Laozi: "Wer weiß, redet nicht. Wer redet, weiß nicht." Oder wie bei Wittgenstein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“
*****al4 Mann
798 Beiträge
Danke, Sorbas. Ziemlich so sehe ich das auch, konnte dem aber keine Worte geben.
Rot ist Rot ist Rot - und zwar völlig unabhängig davon wie sich wem im Einzelnen erschliesst wie dieses Rot zustande gekommen ist. Es bleibt Rot - und wird darüber hinaus auch noch individuell und kontextabhängig interpretiert.
Wenn mir da einer nun erzählt, wie dieses Rot zustande gekommen ist und warum deswegen auch nur genau dieser Umgang mit dem Rot richtig ist und dann noch erzählt, wie schlimm und gefährlich es ist, einen anderen Umgang zu wählen, in Unwissenheit um die Wahrheit des Rot überhaupt - ähm, nein.
Und ja, ich finde es total toll und spannend, mich selbst dem Rot zu nähern und zu forschen und mir verschiedenste Meinungen und Erklärungen anzuhören. Aber so einen erhobene Zeigefinger brauche ich nicht, und auch nicht diese gönnerhafte und fast mitleidige Haltung, das ich nunmal noch nicht soweit bin, Rot überhaupt zu erfassen.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Gruppen-Mod 
... wobei man sicherlich über die Ursachen der Entstehung der roten Farbe eine Menge "Theorien" entwickeln kann.

Real ist es aber immer die gleiche Ursache, die vorausgegangen sein muss:
Es ist ein Phasenübergang eines Elektrons in der Hülle eines Atoms mit einer Energiedifferenz von ca. 3,3 * 10⁻¹⁹ Joule vorausgegangen *zwinker*

Aber das ist ja langweilig - dann lass ich die Wolken lieber rot leuchten, weil die Abendsonne so schön rot strahlt *ja* *top* *g*

__________________
So, und nun zurück zur Liebe, der Intimität und den "energetischen Verbindungen" oder Störungen, die da auftreten können *zwinker*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Puh, hier ging ja die Post ab die letzten Tage! Bevor ich alles gelesen habe, möchte ich gerne auf themisabeth in Beziehungs-Anarchie: Intimität und die Energetische Verbindung antworten.

ich finde das keineswegs esoterisches Blabla.

Ich finde den Eröffnungsbeitrag nicht gerade glücklich formuliert, aber für mich persönlich kann ich viel Zutreffendes finden.

Ich bin zunehmend feinfühlig und kann wahrnehmen, wenn in der Resonanz zum anderen etwas nicht stimmig ist für mich.

Sehr gerne und sehr gut. Nur: In deinem ganzen Beitrag kommst du völlig ohne Aura und Energiekörper aus. Du bemühst eben nicht irgendwelche esoterischen Entitäten um dein Fühlen und deine Wahrnehmung zu beschreiben, sondern Dinge, die zwar subjektiv sind, aber irgendwie dann doch verallgemeinerbar.

Ich will's mal an einem anderen Beispiel versuchen klarer zu machen: Ich kann Regen damit erklären, dass ich einen Regentanz durchgeführt habe oder mit meteorologischen Zusammenhängen wie z.B. Wolkenbildung. Ersteres ist Esoterik, zweiteres ist wissenschaftlich. Der im EP zitierte Text gehört ganz klar zur ersten Kategorie.

Na klar fällt der Regen - um mal im Bild zu bleiben. Nur die Erklärung dafür kann so oder so sein. Mir wär's lieber, wenn wir ohne Aura etc. auskommen, weil das eindeutig weniger manipulativ und deswegen befreiender ist.


Gruß
Stefan

PS: Hier noch mein all-time-greatest zum Thema Esoterik, Theologie und Wissenschaft:

*******Top Mann
1.164 Beiträge
Was da wortreich beschrieben wird, bringt Murphy‘s Gesetz in einem Satz auf den Punkt:

Schlafe nie mit jemand, der noch verrückter ist als du.

Man könnte das auch als „lass Dich nicht auf eine Beziehung mit jemand ein, der …“ lesen.

Eine Erfahrung mit einer solchen Verbindung habe ich. Krank gemacht hat mich das zwar nicht — Patterson und Meyn vernachlässigen die eigenen Abwehrkräfte — aber wenn es nach einer Trennung hässlich wird, hat das schon eine Wirkung auf die eigene Stimmung und das eigene Wohlbefinden.

Vielleicht brauchen manche zu so einfachen, aus dem Leben gegriffenen Zusammenhängen seitenlange Abhandlungen und Rezepte wie manche für einen Schnupfen die halbe Apotheke brauchen.
******ron Mann
4.630 Beiträge
Verbundenheit Ist etwas das sich auflösen kann...

Und intime Begegnungen und Erfahrungen hinterlassen Spuren. Oft in der Erinnerung und manchmal in der Einstellung... Oder sonstwo

Die Eingangsfrage gibt gleichzeitig eine Wertung ab. Aber bewertet der TE genauso wie die Zitate als Grundlage der Frage?
Es erscheint mir eher als eine Art Aufforderung weniger sachlich über Emotionen zu philosophieren oder besser gesagt bittet er darum nicht nur exclusiv mit den anerkannten seriösen Lehren und Erkenntnisse zu argumentieren.

Zu dieser Frage:
Oder doch alles nur spirituelles BLA BLA ??

Meine Antwort: Die Antwort ist jetzt nicht wichtig für mich. Sie langweiligt mich eher. Jedoch empfinde ich es als spannend und anregend wie und was hier geantwortet wurde und dass tatsächlich auf die von mir empfundene Aufforderung seitens des TE zu philosophieren, eingegangen wurde.

Und obwohl nicht danach gefragt wurde, teile auch ich seine Erfahrung: das zu manchen zu denen man öfters intim wird eine tiefere Verbindung besteht.
Wobei ich hier lieber entsteht beziehungsweise verknüpft oder geknüpft wird sagen möchte.
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