inneres stolpern, oder anarchie vs. sozialisation
nachdem ich keinen passenden beitrag fand, den ich mit meinen gedanken ergänzen kann, öffne ich nun einen eignen thread.ich möchte mich kurz zeigen, und bin gespannt, wem es ähnlich geht, wie ihr mit alten glaubenssätzen umgeht, die nicht dem entsprechen, wie ihr leben wollt.
dabei wäre ich auch schon beim thema:
nach langjähriger ehe bin ich seit eineinhalb jahren single, und genieße mein frei sein sehr, auch, dass ich gestalten kann, wohin es mich zieht... die trennung war für mich wie ein aufwachen, und ich habe erstaunt festgestellt, was alles in mir ist. an gedanken, möglichkeiten und auch wünschen.
momentan bin ich langsam am kennenlernen, am kontakte knüpfen. es gibt den einen und anderen menschen, dem ich langsam näher komme... meinen approach verstecke ich dabei nicht, und männer, die mich über joy kennenlernen, wissen schon mit meinem profil, wie ich ticke. und dennoch stolpere ich innerlich immer wieder stark über meinen freiheitsdrang: dann habe ich ein schlechtes gewissen vor dem einen, wenn ich den anderen treffe, ganz banal. ich merke, wie die female choice aus mir heraus will, und gleichzeitig es eine stimme in mir gibt, die sagt "meine liebe, das geht so aber nicht! das bedeutet untreue!!" diese stimme kann sehr stark sein, und sich für momente über alles, über die freude legen...
ich denke, es braucht alles seine zeit, und liebevolle geduld mit alten prägungen... dennoch finde ich es schade, wenn alte muster immer wieder so als störfeuer reinfunken.
ihr kennt das sicherlich?! wie geht ihr damit um??
herzensgrüße, sunja