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Menschen in fester Beziehung

*******Maxx Mann
11.954 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum widerspricht Beziehungsanarchie einer festen Beziehung?

Doch nur dann, wenn man "feste Beziehung" mit einer "exklusiven Zweierbeziehung" gleichsetzt.

Weder die Ehe (so man sie nicht zu eng sieht, sondern mehr als wirtschaftliches Konstrukt, was es ja juristisch in erster Linie ist) noch eine auf langfristig angelegte Liebesbeziehung stehen meiner Meinung nach im Widerspruch zur BA.

Es ist immer die Frage, wie man es gestaltet bzw. was man draus macht *g*
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Zitat von ********Mind:
... wie ich Männern in fester Beziehung begegnen soll. Also Männern, die offiziell treu leben und ihre Frau ganz klassisch betrügen....

Ja, der Titel ist unpassend.

Aber im Text wird es klar.

Dummerweise hat Joy ja die Unterscheidung "feste Beziehung" und "offene Beziehung", was viele hier in ihren Definitionen so übernehmen.

Dass eine offene Beziehung trotzdem eine feste Beziehung sein kann, ist vielen wohl nicht klar.
******age Mann
3.161 Beiträge
@*******dDay
Dass eine offene Beziehung trotzdem eine feste Beziehung sein kann, ist vielen wohl nicht klar.
*traenenlach* *traenenlach* *traenenlach* *traenenlach* *traenenlach*
Und dass eine feste Beziehung auch offen sein kann ... ach, lassen wir das ... *augenzu*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Er betrügt seine Frau, die Geliebte zerstört die Beziehung ... jaja.

Es könnte alles so einfach sein - isses aber nich'!

Zwischen "Schwarz" und "Weiß" gibt's eine Menge Grautöne.

Ganz sicher folge ich nicht dem Denken Dritter, die solche "Skandale" als Außenstehende meinen, zielsicher "bewerten" zu können.

Es ist eher kein "Victim-Blaming", wenn ich den Gedanken ins Feld führe, dass zum Betrug zwei gehören: Ein Betrügender und ein "Sich-betrügen-Lassender".

In so einem Konstrukt lässt sich von außen nur eines mit Sicherheit sagen: Bei dem (Ehe-)Paar ist die Kommunikation relativ früh kaputt gegangen - und das ziemlich gründlich.
Ich bin zwar ein Mann und hier nicht First Class gefragt

Aber ich begegne Frauen die verh. bzw gebunden sind solange ich nicht weiß was ihr Beziehungskonstruckt ist auf Abstand.

Teil einer Lüge werde ich nie, bei Verdacht will ich den Partner kennen lernen um zu sehen ob das da alles so ist wie sie mir das verklickert hat.
******age Mann
3.161 Beiträge
@*********lich
In so einem Konstrukt lässt sich von außen nur eines mit Sicherheit sagen: Bei dem (Ehe-)Paar ist die Kommunikation relativ früh kaputt gegangen - und das ziemlich gründlich.

Ja, das ist der Punkt, sowohl die verbale, als auch die körperliche Kommunikation. Wobei es ja traditionell die Aufgabe der Frau ist, den Mann achtsam in eine gute verbale Kommunikation zu führen und die des Mannes, die Frau achtsam in die Sexualität zu führen - wobei diese Gendermuster sich ja heute zum Glück immer mehr verabschieden ...
****ody Mann
13.293 Beiträge
Ich glaube sogar, dass mancher Betrug in der Summe hilft, eine Beziehung zu retten. Das sind spezielle Fälle.

Grundsätzlich lehne ich Lügen und Betrügen ab und möchte mich auch nicht in Mittäterschaft begeben. Auf einen Kaffee habe ich mich auch schon mit Frauen getroffen, die in einer festen, monoamoren Beziehung waren. Mehr mochte ich dann aber nicht tun, auch wenn ihrerseits das Interesse da war.

Meine Ex-Frau hatte einen heimlichen Geliebten, was sie aber ziemlich ungeschickt verschleierte. Dadurch war sie auch zu keinerlei Paargesprächen bereit. Sie benutzte ihn als Absprungshelfer, er richtete ihre neue Wohnung ein, während sie daheim noch die Ehefrau spielte. Kurz nach unserer Trennung war er dann auch Geschichte.

Heimlichtuereien sind unwürdig, sie haben einen schlechten Nachgeschmack, finde ich.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Klar erspart man sich unangenehme Auseinandersetzungen. Aber die sind doch auch Teil von Beziehung. Und wir können Dinge besser machen, als wir sie gelernt haben.
@****ody

Ich würde behaupten, eine unentdeckte Affäre kann eher dabei helfen, eine Beziehung aufrechtzuerhalten. Das Wort "retten" will mir hier nicht über die Zunge.

Eher würde ich sagen, dass eine entdeckte Affäre katalytisch wirken kann für die eigentlich Probleme der Partner und so dazu beitragen kann, die Probleme miteinander zu lösen. Das wäre für die beiden natürlich eine schmerzhafte, aber unterm Strich positive Entwicklung.

Was es aber für die Geliebte oder den Liebhaber bedeutet, fällt da oft hinten runter. Die außenstehende Person ist grundsätzlich disponibel, wenn es unangenehm wird, entledigt man sich ihrer, weil er/sie ja nicht der/die "echte" Partner/in ist.
*********_Goat Mann
62 Beiträge
Die Menschen um mich wissen voneinander.
Sie wissen auch grob, ob mehr als Freundschaft besteht, was auch immer das heisst.

Inwiefern diese sich treffen, direkt connecten oder bestimmte Details wissen möchten, ist deren Entscheidung.
Ich mag Interesse, Offenheit und Ehrlichkeit.

Aber: Transparenz darf m. E. nicht aufgezwungen werden. Kommunikation ist immer notwendig.
Gerade auch weil sich Beziehungen mit der Zeit entwickeln.
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Zitat von ****by:
...

Aber: Transparenz darf m. E. nicht aufgezwungen werden. ...

Naja, es ist wie mit allem in Beziehungen. Die Bedürnisse, auch was die Transparenz angeht, müssen irgendwie unter einen Hut gebracht werden.

Wie kann man jemanden zu etwas zwingen?

Wenn man etwas braucht, was der andere nicht geben kann/will, funktionierts halt nicht.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ********Mind:
Eher würde ich sagen, dass eine entdeckte Affäre katalytisch wirken kann für die eigentlich Probleme der Partner und so dazu beitragen kann, die Probleme miteinander zu lösen. Das wäre für die beiden natürlich eine schmerzhafte, aber unterm Strich positive Entwicklung.
Das bringt mich zum ersten mal auf die Idee, das eine heimliche Affaire auch ein Hilferuf sein kann, wieder gesehen werden zu wollen.

In Treue ist auch keine Lösung schreibt Holger Lend davon, das 50% aller Menschen in ihrem Leben mal fremd gehen, das hat also eher was von nem Normalzustand. Komische Welt...

Der ganze Zauber der dabei flöten geht das alles miteinander zu teilen, ist es mir nicht wert. Auch mein Bekenntnis zur PA oder BA ist es mir nicht wert, denn ihr erster Unterschied ist die Transparenz im Vergleich zur gelebten Monogamie.

Aber: sag niemals nie. Ich war noch nie in der Situation. Aber wenn ich mir vorstelle das dann etwas schönes daraus wird, na dann gute Nacht. Die Energie stecke ich lieber in die Probleme die mit der Transparenz und dem Übereinkommen einher gehen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich kenne einen Mann, der den süßen Schmerz einer Affäre genießt (die Geliebte wird ihn nicht kriegen, auch wenn beide gemeinsam darüber monatelang sehnsüchtig phantasieren), um sich so begehrt fühlen zu können, wie er es in seiner Ehe offenbar nicht bekommt.

Damit wird die Ehe auch am Laufen gehalten, seit Jahren. Völlig ahnungslos ist seine Frau sicher nicht.

Eine Zeitlang war ich seine Geliebte und seine Verknalltheit gehörte offenbar dazu (sowas trägt nur nicht).

Als ich nicht versuchte, ihn ganz für mich zu kriegen, kühlte die Leidenschaft bald ab.

Ich mochte und schätzte ihn sehr und wir blieben länger befreundet, als die Hochphase der Lust aufeinander gedauert hatte. Der Sex war auch immer klasse gewesen!

Offenbar kann auch eine Ehe mit kaputter Kommunikation jahrelang ganz gut laufen ...

Wer war in meiner Geschichte jetzt Opfer?!
*******eal Mann
11 Beiträge
@********Mind
Zitat von ********Mind:
Als Feministin will ich nicht zu Leid von Frauen beitragen

Die Formulierung sprang mir irgendwie ins Auge. Warum brauchst Du dafür Feminismus? Sollte Empathie nicht ausreichen?

Habe all Deine Beiträge hier im Thread gelesen. Es scheint so, als hast Du überhaupt keinen Bock eine Affäre zu sein. Mein Rat wäre: hab lieber etwas Geduld und warte auf den Richtigen (der nicht vergeben ist), wo Du Dich dann ausleben kannst. Disziplin bedeutet, sich eine kleine Freude vorzuenthalten, die man sofort haben könnte, damit man später eine viel größere Freude haben kann. *g*
****on Mann
16.233 Beiträge
Zitat von *******eal:
Zitat von AdvancedMind:
Als Feministin will ich nicht zu Leid von Frauen beitragen

Die Formulierung sprang mir irgendwie ins Auge. Warum brauchst Du dafür Feminismus? Sollte Empathie nicht ausreichen?

Empathie und Feminismus sind beides gute Gründe, als Frau nicht am Leid anderer Frauen mit beizutragen, finde ich. Ich glaube nicht, dass @********Mind Empathie oder Mitgefühl fehlt, so dass sie Feminismus "braucht", um gegen Betrugskomplizenschaft zu sein. Vielmehr ist Feminismus zusätzlich zu den emotionalen Gründen eine wichtige Haltung, die ich jedem wünsche, Männern wie Frauen. Sie zeigt mit der Nennung Haltung - that's it.

Und... ein feministischer Mann würde keine Frau belügen. Ein empathischer unter Umständen schon - allein, um ihr das Leid der Realität zu ersparen. Empathie kann zu Fehlentscheidungen führen, natürlich zu sehr gut gemeinten.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *********lich:
Wer war in meiner Geschichte jetzt Opfer?!
Gute Frage, die Wahrheit?
*******eal Mann
11 Beiträge
Zitat von ****on:
Vielmehr ist Feminismus zusätzlich zu den emotionalen Gründen eine wichtige Haltung, die ich jedem wünsche, Männern wie Frauen. Sie zeigt mit der Nennung Haltung - that's it.

Ist das so? Welche Haltung hat sie denn für Dich gezeigt? Ist sie pro Sexarbeit, weil Frauen sich das Recht nehmen über ihren eigenen Körper zu bestimmen oder ist sie contra Sexarbeit, weil Sexarbeit Frauen ausbeutet? Ist sie dafür, daß Frauensport ein Safespace für Frauen sein sollte? Oder ist sie dafür, daß jeder Mensch, der sich als Frau empfindet an Frauensport teilnehmen dürfen sollte?


Zitat von ****on:
Und... ein feministischer Mann würde keine Frau belügen. Ein empathischer unter Umständen schon - allein, um ihr das Leid der Realität zu ersparen. Empathie kann zu Fehlentscheidungen führen, natürlich zu sehr gut gemeinten.

Feminismus führt natürlich nie zu Fehlentscheidungen. *smile* *zwinker*

Sorry, Virtue Signaling spornt mich immer zu Widerspruch an.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@****ow
Zitat von ****ow:
Zitat von *********lich:
Wer war in meiner Geschichte jetzt Opfer?!
Gute Frage, die Wahrheit?
Gibt's die? *lol*
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *********lich:
Ich kenne einen Mann, der den süßen Schmerz einer Affäre genießt (die Geliebte wird ihn nicht kriegen, auch wenn beide gemeinsam darüber monatelang sehnsüchtig phantasieren), um sich so begehrt fühlen zu können, wie er es in seiner Ehe offenbar nicht bekommt.

Damit wird die Ehe auch am Laufen gehalten, seit Jahren. Völlig ahnungslos ist seine Frau sicher nicht.

Eine Zeitlang war ich seine Geliebte und seine Verknalltheit gehörte offenbar dazu (sowas trägt nur nicht).

Als ich nicht versuchte, ihn ganz für mich zu kriegen, kühlte die Leidenschaft bald ab.

Ich mochte und schätzte ihn sehr und wir blieben länger befreundet, als die Hochphase der Lust aufeinander gedauert hatte. Der Sex war auch immer klasse gewesen!

Offenbar kann auch eine Ehe mit kaputter Kommunikation jahrelang ganz gut laufen ...

Wer war in meiner Geschichte jetzt Opfer?!

Und er könnte sich nicht begehrt fühlen, wenn er offen polyamor leben würde?

Lügen so zu "romantisieren" finde ich wirklich krass.
****on Mann
16.233 Beiträge
@*******eal , ich hatte kurz erwogen, mit Dir zu Deiner Antwort herumzuargumentieren. Jedoch verworfen, weil es das Thema schreddern würde, weil es keinen Sinn macht, auf diesem polemischen Niveau zu diskutieren, und weil ich viel lieber lesen möchte, dass Du ebenfalls Feminist bist, oder zumindest Sympathisant. Wenn es denn zutrifft, sonst lieber nicht! *g*
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Zitat von ******age:
@*******dDay
Dass eine offene Beziehung trotzdem eine feste Beziehung sein kann, ist vielen wohl nicht klar.
*traenenlach* *traenenlach* *traenenlach* *traenenlach* *traenenlach*
Und dass eine feste Beziehung auch offen sein kann ... ach, lassen wir das ... *augenzu*

@******age

Ja, in dem Fall ergibt Mengelehre einen Sinn.

Ist halt ne Schnittmenge. *zwinker*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *******dDay:
(...) Und er könnte sich nicht begehrt fühlen, wenn er offen polyamor leben würde?

Lügen so zu "romantisieren" finde ich wirklich krass.

Es gibt Menschen, die können nicht aus den Konventionen heraus, der Wille reicht dann auch nicht. Was maße ich mir an, zu entscheiden, was er können sollte?

Ach, und die soo verteufelten Lügen - ich schrieb ja, seine Frau ist sicher nicht ahnungslos.

Im Grunde lügen beide. Aber wenn es so für sie funktioniert?! *nixweiss*

Ich gehe nicht in beider Schuhen. Ich werde den Teufel tun, das Ganze zu werten.
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Ich sehe keinen guten Grund, Unehrlichkeit in sogenannten "Beziehungen" nicht zu werten. Gründe hin oder her. Jede/r sollte eine informierte Entscheidung treffen können, ob er/sie die Beziehung unter diesen Umständen noch aufrecht erhalten möchte. Und jede/r sollte informiert sein, wenn die (unausgesprochene oder ausgesprochene) Exklusivitätsvereinbarung aufgehoben wird.
Zitat von *******eal:
Zitat von ****on:
Vielmehr ist Feminismus zusätzlich zu den emotionalen Gründen eine wichtige Haltung, die ich jedem wünsche, Männern wie Frauen. Sie zeigt mit der Nennung Haltung - that's it.

Ist das so? Welche Haltung hat sie denn für Dich gezeigt? Ist sie pro Sexarbeit, weil Frauen sich das Recht nehmen über ihren eigenen Körper zu bestimmen oder ist sie contra Sexarbeit, weil Sexarbeit Frauen ausbeutet? Ist sie dafür, daß Frauensport ein Safespace für Frauen sein sollte? Oder ist sie dafür, daß jeder Mensch, der sich als Frau empfindet an Frauensport teilnehmen dürfen sollte?


Zitat von ****on:
Und... ein feministischer Mann würde keine Frau belügen. Ein empathischer unter Umständen schon - allein, um ihr das Leid der Realität zu ersparen. Empathie kann zu Fehlentscheidungen führen, natürlich zu sehr gut gemeinten.

Feminismus führt natürlich nie zu Fehlentscheidungen. *smile* *zwinker*

Sorry, Virtue Signaling spornt mich immer zu Widerspruch an.

Bitte kein Bullshitposts mehr in diesem Thread. Der vorige war auch Bullshit. Danke.
*******Maxx Mann
11.954 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******dDay:
Ich sehe keinen guten Grund, Unehrlichkeit in sogenannten "Beziehungen" nicht zu werten.
Nun, das muss wirklich jeder in seiner/n Beziehung(en) selbst für sich entscheiden und werten.

Wobei für mich Unehrlichkeit immer eng mir Misstrauen (oder mangelhaftem Zutrauen) verbunden ist. Warum sollte man sonst in einer Beziehung lügen?

Und damit ist für mich Unehrlichkeit unter Partnern ein deutliches Zeichen für fehlende Liebe. Völlig ohne Wertung, eine Beziehung kann auch ohne Liebe funktionieren. Und offenbar auch ohne Vertrauen.

Meins ist es nicht - weshalb ich auch nie Mittel zur Unehrlichkeit sein möchte (selbst unehrlich natürlich eben so wenig).

Das habe ich im Laufe meines Lebens für mich gelernt:
Ja, die Wahrheit schmerzt mitunter.
Aber die Lüge, die auffliegt, schmerzt ungleich mehr. Und dann immer.
Und der Schmerz ist um so größer, je länger die Lüge aufrecht erhalten wurde.
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