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die Beziehung öffnen und sich dabei einschränken

********er75 Mann
6.883 Beiträge
Es ist wichtig zu differenzieren, ob eine bestehende, monogame Beziehung nach Jahren geöffnet wird, oder ob von vornherein ein Beziehungsgeflecht besteht.
Jegliche Beziehung hat Rahmenbedingungen, die beide Partner aushandeln, oder die von den Gegebenheiten einfach vorgegeben werden. Jeder muss sich dann entscheiden, ob er unter diesen Bedingungen die Beziehung möchte, oder aber auch nicht.

Gerade wenn ich eine bestehende, monogame Beziehung öffnen möchte ist das ein (längerer) Prozess, der für jeden Beteiligten ganz individuell verläuft.
Wie schon geschrieben wurde helfen hier Regeln mit unter den Wandel in Beziehung angstfreier und gefühlt sicherer zu erleben.
Für das Thema „Spuren“ aus dem EP heisst das, dass hier Zeit, Kommunikation und Vertrauensaufbau nötig sein werden, um vielleicht zu einer neuen Lösung zu kommen.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Und ich wage mal die These, dass 90 % der Menschen unserer Gesellschaft nach einer gegangen Arbeit einen entsprechenden Lohn erwarten.

wow jetzt bin ich platt...und muss sagen sowas wäre mir in Bezug auf Beziehungsarbeit noch niemals in den Sinn gekommen...würde ja bedeutet ich erwarte für die Beziehungsarbeit....welche ich zu 90% auch mit mir selber machen muss einen Lohn? von wem denn? von mir? vom Universum? von meinem Mann? nein, im Ernst...ich kann da deinen Gedankengängen und für mich auch persönlich gefärbten Erfahrungen/Einstellungen nicht folgen und bleibe dabei...bei mir ist dem nicht so *g* und ich finde den Begriff "Beziehungsarbeit" für mich total richtig, nicht negativ behaftet und er bedroht weder meine Beziehung (im Gegenteil) noch ist er schädlich für uns oder unseren Weg beim Öffnen unserer monogamen Beziehung.

Es ist wichtig zu differenzieren, ob eine bestehende, monogame Beziehung nach Jahren geöffnet wird, oder ob von vornherein ein Beziehungsgeflecht besteht.
Jegliche Beziehung hat Rahmenbedingungen, die beide Partner aushandeln, oder die von den Gegebenheiten einfach vorgegeben werden. Jeder muss sich dann entscheiden, ob er unter diesen Bedingungen die Beziehung möchte, oder aber auch nicht.

Gerade wenn ich eine bestehende, monogame Beziehung öffnen möchte ist das ein (längerer) Prozess, der für jeden Beteiligten ganz individuell verläuft.
Wie schon geschrieben wurde helfen hier Regeln mit unter den Wandel in Beziehung angstfreier und gefühlt sicherer zu erleben.
Für das Thema „Spuren“ aus dem EP heisst das, dass hier Zeit, Kommunikation und Vertrauensaufbau nötig sein werden, um vielleicht zu einer neuen Lösung zu kommen.

lieben Dank dafür und ja du hast den Punkt gut getroffen...in meinen früherern polyamoren Beziehungen (die von Beginn weg als poly definiert waren) war der Ansatz ganz anders...auch da mussten (meiner Meinung nach) alle beteiligten viel Beziehungsarbeit / Einsatz leisten....weit mehr als ich es von monogamen Beziehungen her kenne. Wenn man sich aus einer monogamen Beziehung öffnet, ist das eine ganz andere Kiste...das marke ich jetzt sehr gut....sowohl bei mir, obwohl ich bereits zweimal in einem polyamoren Geflecht eingebunden war (als monoamorer/monogamer Teil) wie natürlich auch bei meinem Partner der nur die Monogamie kennt, diese mittelrweile aber auch in Frage stellt.

Danke für eure lieben Beiträge, ich les weiter mict und wünsch euch eine schöne Woche *blume*
******Fox Mann
2.306 Beiträge
Zitat von ****ni:
Ist diese Absicht beim Regeln aufstellen nicht beinhaltet, geht es für mich nicht mehr wirklich um's Beziehung öffnen. So nach dem Motto: Dusch mich, aber mach mich nicht nass. Es geht dann eher darum meine (den anderen beschränkenden) Defizite zu schützen. Was aber irgendwie keine Perspektive hat. Kein wirkliches Ziel.

ja ich beginne das langsam auch so zu sehen bzw habe mit der Konfrontation meiner eigenen "Defizite" da (Eifersucht, warum kommt sie, was hat das mit mir zu tun) diese Erkenntinis gewonnen.
Und: was hat das mit meinem Gegenüber zu tun...

Zitat von ****ni:
Wenn da allerdings eine Diskrepanz herrscht, bzw nicht beide auf dem Weg der Beziehungsöffnung die selben Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen konnten...ich merke da kann man noch soviel erklären und kommunizieren...ganz viel ist wohl auch Selbsterfahrung, Selbstaufarbeitung und der Faktor Zeit..bis beide wieder am selben Ort stehen...denn die Beziehungsarbeit auf dem Weg dorthin gestaltet sich bei uns komplett unterschiedlich...
Ich erlebe das auch so, das die Prozesse nicht die gleichen sind, manchmal auch total unverständlich was da beim anderen abläuft. Ich bin mir nicht sicher ob es das braucht das beide irgendwann wieder am selben Ort stehen. Zuerst ist der Gedanke ja naheliegend. Aber wie viel Autonomie gestehe ich dem andern zu, wie viel seines eigenen anderen Weges, wie viel Anderssein im Miteinander. Das sind dann schon die ganz großen Fragen. In meiner Vorstellung dürfen die auch mal offen bleiben für das, was es zu entdecken gilt, wenn wir unsere Vorstellungen (Kontrolle) fallen lassen.


Zitat von ****ni:
...aber das kenne ich aus der Trauerarbeit
Den Vergleich finde ich recht passend. Es ist auch Trauerarbeit alte nie hinterfragte Vorstellungen frei zu lassen und auf eine Landkarte zu treten, die noch keine Farben und Grenzen hat. Uns auf etwas einzulassen das wir nicht kennen, wo es keine (vermeintlichen) Sicherheiten gibt, keine Erfahrungen. Das ist immer ein Experiment mit offenem Ausgang.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ow:
Aber wie viel Autonomie gestehe ich dem andern zu, wie viel seines eigenen anderen Weges, wie viel Anderssein im Miteinander.

oder eher in meinem Fall, wieviel Autonomität od Egoismus? gestehe ich mir zu...ich gebe zu, meine Art auch immer für den anderen denken zu wollen bzw ihn/sie schützen zu wollen...macht mich langsamer auf meinem Weg...ich bin der Auffassung man läuft nur so schnell wie der welcher am langsamsten geht...so bald es um eine Gemeinschaft geht.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Ich finde, dass man bereits sehr viel erreicht hat, wenn beide mit einer Öffnung gut sind.

Ich hätte mir damals gewünscht, dass sie nur doppelt oder dreimal so schnell und so oft wie ich aushäusige "Engagements" eingegangen wäre und die absolut selten aufgezeigten Grenzen, die ich begründet hatte, respektiert hätte.

So wurde Schritt für Schritt unsere Beziehung demontiert, obwohl sie zwischendurch immer wieder auch den polygamen Kram hinwerfen wollte. Ich hab's nicht verstanden und sie konnte es nicht erklären.
******Fox Mann
2.306 Beiträge
Zitat von ****ni:
oder eher in meinem Fall, wieviel Autonomität od Egoismus?
Ich dachte dabei an die Autonomie des Andersseins des Gegenübers mit dem ich ein Problem habe.
Und ja, wie weit schränke ich mich für den anderen ein, -oder an welcher Stelle höre ich damit auf (mit Ansage)?
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ow:
Ich dachte dabei an die Autonomie des Andersseins des Gegenübers mit dem ich ein Problem habe.

ich finde Autonomie extrem wichtig für mich und auch sie zu geben....bzw das Andersein, in der Art wie man mit Etwas umgeht..wobei wenn es dabei um Kommunikation oder eher Nicht-Kommunikation geht wird es für mich wieder fraglich... z.B mein Partner möchte eigentlich nicht so viel darüber wissen, soviel darüber sprechen...ich habe aber das Gefühl, nur das zusammen kommunizieren bringt mich weiter und im Endeffekt auch uns...mmmh da überlege ich mir dann schon, wie stark soll ich ihn dazu einladen / drängen sich zu "committen"
******Fox Mann
2.306 Beiträge
Zitat von ****ni:
...wobei wenn es dabei um Kommunikation oder eher Nicht-Kommunikation geht wird es für mich wieder fraglich... z.B mein Partner möchte eigentlich nicht so viel darüber wissen, soviel darüber sprechen...
Autsch! Da fällt mir nicht viel zu ein.

Zitat von ****ni:
..
.ich habe aber das Gefühl, nur das zusammen kommunizieren bringt mich weiter und im Endeffekt auch uns..
Sehe ich auch so. Jedenfalls im Verbund. Du kannst ja auch mit anderen Menschen Austausch suchen. So wie jetzt hier. Das bringt dich weiter.
Aber eben nicht euch.

Wenn das dein Weg ist dann geh ihn. Partner können sich unglaublich verändern. Wenn sie offensichtlich "müssen".
****ody Mann
12.959 Beiträge
Verändern oder verbiegen? Beides funktioniert nicht gut, wenn es zu einseitig passiert. Meine Überzeugung.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Verändern oder verbiegen? Beides funktioniert nicht gut, wenn es zu einseitig passiert. Meine Überzeugung.

sehe ich auch so, wobei ich bei uns definitiv keine Einseitigkeit sehe...das Ziel ist bei uns das selbe, die Wege einfach nicht immer gleich, aber darüber kann man ja eben reden...bzw auch das Reden üben, nicht erzwingen, es geht ja darum zu verstehen wo der andere steht...und wenn man damit anfängt versteht man sich auch besser...ich merke zumindest bei uns, dass dem so ist auch wenn ich manchmal noch der aktivere Teil bin und etwas "Arschtritt" geben muss.

Was das Einschränken durch Regeln angeht...um zum EP zurückzukommen...tendiere ich tatsächlich dazu, es so "regellos" wie möglich zu halten, selbst in einem Machtgefälle (BDSM Kontext) oder besonders da, macht es meiner Meinung nach absolut keinen Sinn einem anderen Mann (in meinem Fall einem Top) Vorschriften zu machen was er den tun darf oder zu lassen hat. Dies geht aber nur, wenn man die Geschichten absolut trennt und sie sich somit nicht konkurenzieren (zuviele Alphas verderben den Brei).
****ody Mann
12.959 Beiträge
Das klingt für mich aber gerade nach möglicher Konkurrenz. Ich gestehe auch, mit SM (BDSM) zu leben und zu lieben. Und ich bin konsensual besitzergreifend, d.h. wenn die Frau das auch will. Einem zweiten Herrn und somit einer Parallelbeziehung stimme ich nicht zu. Ich ging zweimal einer Offenen Beziehung mit und zweimal scheiterte es genau daran, dass still und heimlich eine zweite Beziehung etabliert und dass darüber nicht geredet wurde. Ich hasse Heimlichkeiten.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Das klingt für mich aber gerade nach möglicher Konkurrenz. Ich gestehe auch, mit SM (BDSM) zu leben und zu lieben. Und ich bin konsensual besitzergreifend, d.h. wenn die Frau das auch will. Einem zweiten Herrn und somit einer Parallelbeziehung stimme ich nicht zu. Ich ging zweimal einer Offenen Beziehung mit und zweimal scheiterte es genau daran, dass still und heimlich eine zweite Beziehung etabliert und dass darüber nicht geredet wurde. Ich hasse Heimlichkeiten.

nein in unserem Fall wäre dem nicht so, mein Partner ist Sadist aber lebt mit mir kein D/s aus, in so fern könnte man das schon trennen...es gäbe dann einen Herren im D/s Kontext und einen Lebenspartner der sich mit mir sexuell S/Mig ausleben kann...aber klar das ist mal Theorie, ob es in der Praxis geht, wird man sehen....am Ende hängt es von der Menschen ab die für sich entscheiden müssen was geht und was nicht.
Ob man lügt od heimlich Dinge macht die für den Partner nicht gehen, ist ein perönliches Problem/ein persönlicher Entscheid...das hat niox mit dem Konzept an sich zu tun.
****ody Mann
12.959 Beiträge
Ich glaube nicht, dass das Besitzergreifende nur dem D/S zuzuschreiben ist. Ich mag ohnehin nicht alles mit BDSM-Kategorien erklären. Gibt noch weitere Verbindungen.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Ich glaube nicht, dass das Besitzergreifende nur dem D/S zuzuschreiben ist. Ich mag ohnehin nicht alles mit BDSM-Kategorien erklären. Gibt noch weitere Verbindungen.

so ist es *g* man kann auch als absoluter Nicht BDSMler besitzergreifend sein...doch das würde sich ja mit Beziehungsanarchie beissen *zwinker*
****ody Mann
12.959 Beiträge
Einvernehmlich, nicht vom Gesetzgeber oder der Kirche verordnet, zwei, die ihre Beziehung frei gestalten?
****on Mann
16.203 Beiträge
In der Polyamorie wäre eine besitzergreifende Haltung fehl am Platze. In der Beziehungsanarchie hingegen sehr wohl denkbar, so wie ich es verstehe. Denn Beziehungsanarchie lässt jegliche Vereinbarung zu, auch die, monogam leben zu wollen, oder besitzergreifend? Oder ist Beziehungsanarchie gar nicht so weit und paradox gedacht?
******Fox Mann
2.306 Beiträge
Zitat von ****on:
...Beziehungsanarchie lässt jegliche Vereinbarung zu,...
Polyamory ebenso, das ist kein Unterscheidungsmerkmal.
****on Mann
16.203 Beiträge
Nee, Polyamorie hat genau wie Monogamie begrifflich festgesetzte Eckpunkte. Polyamorie ist niemals monogam. Polyamorie ist niemals ohne Konsens. Polyamorie ist niemals intransparent. Beziehungsanarchie kann hingegen alles sein.
******Fox Mann
2.306 Beiträge
@****on Ich teile keinen deiner Punkte wegen dem "niemals". Sowas gibts nicht mal im Cern.
Bei verabredetem don't aks don't tell fallen deine letzten beiden Ausschließlichkeiten raus. Bei einem Paar wo einer mono bleibt wird das auch haarig.
*****al4 Mann
798 Beiträge
Wieso sollte Beziehungsanarchie alles sein können?
*******oded Mann
342 Beiträge
Zitat von ****on:
In der Polyamorie wäre eine besitzergreifende Haltung fehl am Platze.

Na, Konzept mit "primären" Partnerschaften und ähnlichen Konstrukten würde ich durchaus als "besitzergreifend" sehen.

Das ursprüngliche "Pamphlet" zur Beziehungsanarchie richtet sich dagegen explizit auch gegen "entitlement" (Anspruchsdenken): https://log.andie.se/post/26652940513/the-short-instructional-manifesto-for-relationship

In der Beziehungsanarchie hingegen sehr wohl denkbar, so wie ich es verstehe. Denn Beziehungsanarchie lässt jegliche Vereinbarung zu, auch die, monogam leben zu wollen, oder besitzergreifend? Oder ist Beziehungsanarchie gar nicht so weit und paradox gedacht?

Beziehungsanarchie heisst ja erst mal, dass Beziehungen aufgrund der eigenen Bedürfnisse verhandelt werden, ausserhalb vorgegebener Normen, und ohne vorgegebene Klassifikation der Beziehungen (z.B. in Freundschaft, Liebesbeziehung, ...)

Auch BA setzt Konsens und die Möglichkeit zur Kommunikation auf Augenhöhe voraus. Das beinhaltet Transparenz.

Und klar, theoretisch könnte man erst einmal alle Normen und Klassifikationen über Bord werfen, um dann im zweiten Schritt frei zu verhandeln, dass die Normen und Konventionen in dieser Beziehung dann wieder gelten sollen.

Sehr anarchisch (oder zielführend) wirkt das dann allerdings dann nicht.
****on Mann
16.203 Beiträge
Zitat von *********ter42:
Und klar, theoretisch könnte man erst einmal alle Normen und Klassifikationen über Bord werfen, um dann im zweiten Schritt frei zu verhandeln, dass die Normen und Konventionen in dieser Beziehung dann wieder gelten sollen.

Sehr anarchisch (oder zielführend) wirkt das dann allerdings dann nicht.

Wie sollte es sonst gehen?


Zitat von *****al4:
Wieso sollte Beziehungsanarchie alles sein können?

So habe ich diese Idee bisher verstanden. Räume ein, dass ich da noch lerne.


Zitat von ****ow:
"niemals". Sowas gibts nicht mal im Cern.

Gerade im CERN gibt es kein "niemals".


Zitat von ****ow:
Bei verabredetem don't aks don't tell fallen deine letzten beiden Ausschließlichkeiten raus. Bei einem Paar wo einer mono bleibt wird das auch haarig.

Das sind genau die Punkte, die eben nicht polyamor sind. Der Monopartner sieht sich ja gerade nicht als poly. "Don't ask, don't tell" ist eine zähneknirschend *autsch* zugelassene Ausnahme von der unbedingten Transparenz in der Polyamorie, und genau betrachtet, ist sie ein Ausschlussgrund. Das Fass wollen wir jedenfalls nicht aufmachen, nicht hier.


Zitat von ****ow:
Zitat von Trigon:
...Beziehungsanarchie lässt jegliche Vereinbarung zu,...

Polyamory ebenso, das ist kein Unterscheidungsmerkmal.

Wo liegt denn dann für Dich der Unschied zwischen Beziehungsanarchie und Polyamorie?
****ody Mann
12.959 Beiträge
Ich finde, Besitzanspruch und BA schließen sich nicht aus. Selbst polygam geht das. Mein Besitz und beide treffen wir noch andere Menschen für Sex. Der Besitzanspruch ist ein ideelles Konstrukt.
******Fox Mann
2.306 Beiträge
Zitat von ****on:
Das sind genau die Punkte, die eben nicht polyamor sind.
Wo holst du das denn her, welches Regelwerk oder welche Definition beinhaltet das, ausserhalb deiner eigenen Vorstellungen?

Ich kann deine genannten Aspekte ja nachvollziehen. Aber diese unbedingte Ausschließlichkeit, diese 110%, da steige ich aus. Ich brauche Spielraum der auch mal unpopulär ist, sonst fühle ich mich wie im Herdentrieb gefangen.

Zitat von ****on:
Wo liegt denn dann für Dich der Unschied zwischen Beziehungsanarchie und Polyamorie?
Ehrlich gesagt stelle ich mir die Frage nicht, es hat keinen Einfluss auf mein Leben, keinen auf meine Beziehungen. Ich bin irgendwo da, und irgendwo dort. Es ist ein Konstrukt. Hilft bei der Selbstfindung, bei der Orientierung. Mehr nicht. Das Leben lebt sich anders.

In meinem erleben grenzte sich die BA bei Entstehung von der PA ab, weil da immer mehr Regelungen und Bedingungen im Raum standen und das Einigen gehörig auf den Senkel ging, die sich bis dahin mit PA identifizierten. Der PA Eintrag in Wikipedia wuchs in der Zeit von drei Seiten auf 25. Damit wollte keiner der old Poly's mehr was zu tun haben.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Themenersteller 
Liebe alle, ich bedanke mich bei denen welche Beiträge zu meinem Thema gepostet habe.
Ich werde diesen Thread aber jetzt von meiner Seite her verlassen und auch die Gruppe, weil ich denke, dass ich meine Antworten nicht wirklich hier finde. Als BDSMlerin mit Hang zur Polyamorie hat es dafür bessere Orte....wie ich für mich selber herausgefunden habe.

Lieben Dank trotzdem und euch allen noch gutes Gelingen bei der Definitionsfindung...wobei es ja bei fast allen Bereichen so ist, dass man nicht immer das selbe unter einem Wort versteht. Manchmal kann/will man Dinge halt nicht immer gleich festlegen/definieren und als Anarchist (nicht Antichrist *zwinker* ) ev. noch weniger

*blume* und *wink*
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