Eifersucht und Selbstliebe

Genau.
Und ich finde nichts schlimmer.... als ein Partner, welcher von sich sagt.. er sei nie eifersüchtig. Dem bin ich dann scheinbar soooo egal, das ich auch austauschbar wäre.

Aber... jeder wie er mag/kann

Das ist ein oft gebrachtes Argument. Wobei wir uns jetzt wieder im Spannungsfeld "Liebe und Eifersucht" und nicht "Lust und Eifersucht" bewegen.

Wenn du so empfindest oder denkst, möchtest du aber offenbar nicht geliebt werden, sondern besessen werden? Du möchtest, dass dein Partner (zumindest ab und an) Angst hat, dich zu verlieren?

Wenn ich nicht eifersüchtig bin, so heißt das doch nicht, dass mir mein Partner soooo egal, so austauschbar scheint, sondern dass ich ihm und seiner Liebe zu mir vollauf vertraue. Gibt es einen schöneren Liebesbeweis als gegenseitiges Vertrauen?

Und ja, wenn mein Partner mich einmal nicht mehr liebt, so ist das dann so. Es ist mir aber nicht egal, dass das so ist - ich habe es aber zu respektieren. Ändern kann ich daran eh nichts, denn Liebe kann man nicht erzwingen.
Aber warum (und worauf) sollte ich eifersüchtig sein, wenn ich um die mögliche Vergänglichkeit von Gefühlen füreinander weiß?
Ich genieße den Augenblick, träume vom gemeinsamen Morgen und schenke meinem Partner mein Vertrauen und meine Liebe.

Sei versichert.... das ich geliebt werden will/geliebt werde

Den HiG "besitzt" niemand. Egal wie verknallt ich bin.... ich bin immer noch eine selbstständig agierende Kohlenstoffeinheit. lachenmuss

Ich lass Dir Deine Meinung/Idee. Lass mir einfach meine Sicht auf die Dinge. lächel

Eifersucht als Beweis von Liebe finde ich ausgesprochen fragwürdig.

Eifersucht ist meistens schädlich, oft unbegründet und irrational - im besten Fall ein Warnzeichen, wo man genauer hinschauen sollte.

Als Zeichen von gesunder Liebe kann ich es wirklich nicht sehen.

Wer nur sehen kann... was er sehen will.... und so

OK, Hans im Glück.

Beachte aber bitte auch, dass in deinem von dir gebrachten Zitat von Eifersucht als "Würze der Lust" gesprochen wurde und nicht "... der Liebe". Ich denke, das ist eine sehr bewusst gewählte Formulierung. Lust und Liebe sind zwei unterschiedliche Dinge.

Und woher nimmst du deine Meinung, dass jemandem, der nicht eifersüchtig ist, der Partner völlig egal und austauschbar ist (mit anderen Worten: er ihn nicht liebt)?
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Hier mal eine sehr interessante Sendung auf BR-alpha zum Thema Liebe - unter anderem auch aus neurobiologisch/psychologischer Sicht betrachtet von Vera F. Birkenbihl (in meinen Augen eine sehr, sehr kompetente und kluge Frau).
Um das Thema "Eifersucht" geht es ab der 20. Minute.

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Es ist eben meine. Ich brauche niemanden....dessen Meinung ich für meine "verkaufen" muss. Ich habe ne eigene...meine lächel

OK, dann lass dich davon mal nicht täuschen.
Vielleicht ist "deine große Liebe" gerade die Frau, die nicht eifersüchtig ist oder wird. Und du wirst sie von dir stoßen, weil du ihre Liebe mangels ihrer nicht vorhandenen Eifersucht nicht erkennen kannst.

Mach Dir nicht meinen Kopp

Ähnliche Gedanken habe ich vor längerer Zeit mal in einer Homepage verarbeitet - das war noch,bevor ich "BA" kannte und es war nur ein Sich-Herantasten an die Ideen, die von Liebe und Beziehung so in meinem Kopf herumspukten.

Homepage "Liebe !?!?" von Katharina57

Für mich passen Eifersucht und Liebe nicht gut zusammen, jedenfalls will ich weder so "geliebt" werden noch so lieben.

Interessante Sendung, Sorbas, danke !


Der HiG sagt, er "nehme" die Meinung nicht irgendwoher.
Aber er stellt meine Gefühle in Frage, nur, weil es ihm so passt. Das verletzt mich irgendwie....

Echt? Sowas aber auch.... ich böser Bube.

Wenn man keine Lust hat, sich mit den Gedanken anderer Leute auseinander zu setzen, sie zur Kenntnis zu nehmen, sie ernst zu nehmen, kann man sich auch zurück ziehen.

Eine Diskussion mit Ironie ins Leere laufen zu lassen ist jedenfalls nicht sehr konstruktiv.



Wenn ich so drüber nachdenke, dann kann BA nicht so richtig funktionieren, wenn man sich nicht mit Gefühlen wie Eifersucht auseinander setzt. Wie soll denn die Liebe in Freiheit gedeihen, wenn ich sie ständig einsperre ?

Es zwingt einen ja niemand, in offenen und herrschaftsfreien Beziehungen zu leben. Aber wenn man den Anspruch hat, dann geht das nicht ohne Überwindung von Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen, die zu Eifersucht führen.



(Das heißt nicht, dass es immer perfekt klappt ... aber der Weg ist mindestens so wichtig wie das Ziel....)

Wenns notwendig scheint... wieher

Ja, offensichtlich.

Und deinen Unterton kannst du dir sparen, so etwas mögen wir hier gar nicht, wenn man statt mit substantiellen Beiträgen nur noch "pseudospaßig" daher kommt.

Wir können gern ernsthaft über Eifersucht und Liebe debattieren - auch ich hab dir dazu mehrfach durch Fragen einen Einstieg geboten.

Wenn du inhaltlich etwas zum Thema beitragen kannst, dann gern. Wenn du nur deine Meinung, die hier offenbar keiner so richtig teilen kann, unbegründet kundtun musst, dann such dir dafür gern eine andere Gruppe.

Du hast versucht... mir Deine Sichtweise "unterzujubeln".... aber ... okäse....

Interessante Ansicht... Zeugt von Verständnis, Weitsicht, u.v.m.

SailingMaxx vielen Dank für den Link. Ein interessanter Bericht und die Vera F. Birkenbihl gefällt mir in ihren Erläuterungen.
Ich finde auch, dass die Eifersucht für die Liebe nicht zuträglich ist. Zumal das Gefühl selber negativ ist und sich somit nicht gut anfühlt. Deshalb kann ich dem nichts abgewinnen, obwohl ich das Gefühl leider auch zu gut kenne aus der Vergangenheit. Allerdings wächst man ja doch mit den Jahren und das Gefühl hilft einem auf den Weg zu erkennen.

Hans_im_Glueck wenn ich mir die letzten Beiträge von dir gerade ansehe, dann wirkt es auf mich, dass du ein wenig auf Krawall gebürstet zu sein scheinst
Was bringt dich dazu so auf kontra Kurs zu gehen, anstelle dich mit uns hier sinnvoll auszutauschen? Was ja wohl einleitend schon dein Anliegen gewesen sein dürfte. Selbst wenn einem etwas nicht gefällt, dann kann man auch das normal in seinem Statement mit einflechten.
Ich finde es persönlich sehr schade, da es interessant wäre woraus sich deine Meinung bildet. Es uns einfach plastischer darstellst. Zu sagen es ist so und Punkt hat wenig mit Austausch zu tun.

LG timeless

Die letzten sind auch durchaus dahingehend zu "würdigen". Weil ich es nicht mag...wenn meine Meinung einfach als nicht "mainstream"-konform abgebügelt wird. Ich habe eine gewisse Sicht auf gewisse Dinge... und mag mich da nicht "bekehren" lassen wollen...ein Grund warum ich bereits frühzeitig aus der Kirche ausgetreten bin. Wenn ich -für mich meine- das Eifersucht zu einer Beziehung gehört...möchte ich das doch bitte danke auch aktzepiert haben.... ich aktzepiere doch auch...das es Leutz gibt... die das anders sehen möchten gelle

Ehrlich gesagt, sehen wir es ähnlich wie HiG und finden nichts dabei, wenn jeder so seine eigene Meinung dazu hat.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus unserer HP zum Thema Eifersucht:

Wir sind beide nicht eifersuchtsfrei und wollen es auch nicht sein, denn eine gesunde Eifersucht zeigt uns auch ein Stück weit die Gefühle. Durch Ehrlichkeit und Transparenz kann man die Eifersucht im Rahmen halten, ohne wirklich darunter zu leiden.


Wir sind ebenfalls nicht der Meinung, dass wir uns die Freiheit nehmen, wenn uns mal die Eifersucht packt. Ja, vielleicht ist es Verlustangst, was ist so schlimm daran? Solange man immer über die Gefühle spricht ... dem anderen durch seine Eifersucht nicht einsperrt und einengt .... muss ja keiner wirklich darunter leiden. Aber absprechen können wir unsere Gefühle deshalb nicht ... wir können nur darüber reden und überlegen, warum das Gefühl gerade entstanden ist .... und meist nimmt der Verstand dem Gefühl dann die Angst.

Zumindest ist das bei uns so!

LG
Die Herzmagneten

Klar ist gegenseitige Akzeptanz wichtig. Der Ton macht aber wie in vielen Dingen die Musik

Von daher fände ich es wichtig zeitnah die Hand zu heben und zu sagen wie du es gerade empfindest. Damit würden wir nämlich bis hierher überhaupt nicht kommen. Kannst du nachvollziehen was ich damit meine?

Kannst du mir dann sagen wieso für dich die Eifersucht in der Liebe ein vielleicht wichtiger Punkt ist? Warum du damit gleichsetzt, dass du dem Mensch nicht egal bist?

Woraus entsteht oder entwickelte sich bei dir die Sichtweise?

die beiden über Dir....haben es schon ziemlich auf den Punkt gebracht. Feinheiten liessen sich -wenn die Müdigkeit nicht wäre- ergänzen.... aber... -sorry fürs Klieschee- ... nicht alle hier sind eifersuchtfreie Swinger. hüstel

geht mir ähnlich und die Wärme tut ihr übriges

Ich glaube wir alle waren nicht von Anfang an eifersuchtsfrei. Viele inkl. mir sind es bis heute nicht und das finde ich auch nicht dramatisch. Es zeigt mir halt auf, dass ich noch einen Weg vor mir habe und das ist ok. Persönliche Entwicklung gehört für mich zum Leben wie berufliche Weiterbildung.

In diesem Sinne ein Gutes Nächtle

Und ich frage mich...ob das wirklich das Ziel sein sollte???????

ventilator hinschieb

Nicht alle hier sind Swinger ... bist Du sicher, in der richtigen Gruppe zu sein ?

**

@********eten

Ich würde Eure Einstellung nicht "gesunde Eifersucht" nennen, sondern "gesundes Auseinandersetzen mit der Eifersucht". Denn zuviel davon kann die Liebe zerstören, das wisst Ihr ja selber.

Andererseits wäre es sicher vermessen zu behaupten, man wäre immer, in jeder Minute und jeder Situation frei davon. Dann muss man reden, sich über seine eigenen Motive klar werden ... einfach schweigend vor sich hin leiden, funktioniert meiner Erfahrung nach nicht.

Denn wenn Eifersucht zum Einsperren führt, zur ständigen Kontrolle, zu Szenen über Kleinigkeiten ...das tötet die Liebe.

Wie soll eine offene Beziehung funktionieren, wenn Eifersucht in ihr herrscht ?

Ansonsten solltest Du akzeptieren, dass andere Leute das als Ziel haben .

Ob es ein Ziel sein sollte, dass kann logischerweise nur jeder für sich entscheiden.

Ich für mich würde es richtig gut finden, da es mir vieles leichter macht. Ich kann mich damit besser auf die Beziehung an sich konzentrieren/einlassen und bin nicht mit mir selber beschäftigt. Kann also den Moment genießen

Danke für den Venti