Beziehungen und Hierarchie? Wie jetzt??!
Hallo ihr Lieben,
hab grad nen "netten Erguß" auf der von
stefanXXL neu erschaffenen Gruppe
Beziehungs-Anarchie: Beziehungen und Gleichwertigkeit hinterlassen, die jetzt auch ganz gut zu eurer "Diskussion" hier paßt:
"
wie wäre es, wenn nur Liebe und Vertrauen "bewerteten"?"
Hätte - glaub ich - im Moment auch grad ganz gut hierher gepasst.
Mein Credo:
Hören wir doch einfach auf, uns und unsere Beziehungen zu begrenzen, reglementieren oder sonstwie Regelwerken,zu unterwerfen, die für materialistische Wertegestaltung erschaffen wurde und wohl kaum - auchnicht philosopisch - zu Beschreibung, geschweige denn Definition von "Gelebtem" geeignet sein können?
Solche tote Dinge ordnende Mechanismen für "Beziehungsfragen zu bemühen, kann doch nur wehtun ... tut mir echt leid für dich
FroileinWunder ... versteh dich ganz gut, echt jetzt
Kritik mit Vorwürfen wie ich sie zu hören bekomme von denen die meine Lebensweise nicht akzeptieren und weil sie mich besitzen wollen.
Traut sich denn niemand (mehr), Beziehungen einfach etwas unberechenbares, dynamische-lebendiges sein/bleiben zu lassen, dass eigentlich
nur eine Basis benötigt: Liebe und Vertrauen?
Jede Beziehung die "reich" empfunden werden soll - auch wenn's in erster Linie um's vögeln geht - wird doch am intensivsten und nachhaltigsten, wenn sie sein und werden darf, wie sie grad mag ... und die Partner stellen sich jedesmal vertrauensvoll jeden Augenblick neu aufeinander ein ... suchen den anderen in seinem Glücksrausch zu unterstützen zu fördern ... und es hat Wert, weil's erfüllt, wiel's einfach sooo schön ist und nach Fortsetzung/Wiederholung ruft ... weil auf diese Weise nicht ein kein Zusammensein genauso wird/werden kann, wie vorherige .. niemals langweilig, weil "schon gewöhnt"
Dieses fürchterliche "Jemanden-Besitzenwollen" entspringt genau diesem verheerenden Herumgebastel mit ungeeignetem Werkzeug. Was haben hierarchische Strukturen kreierende Mechanismen mit Leben, Liebe, Beziehung usw. zu tun?
Oder würde hier jemnand so plemmplemm sein und mit 'ner Kettensäge in 'nen OP-Saal latschen, um 'nen Binddarm freizulegen - außer in (Horror)Filmen wie "
Hostel" vielleicht ...
So kommt mir das hier aber inzwischen echt vor.:
"Mingle" ... was soll das denn jetzt?
Ich find's nur traurig, was da in diesem Artikel steht und besonders schlimm, dass es der Verfasser tatsächlich fürnötig hält, gleich mit diesen Satz zu beginnen:
Die Zeiten, in denen ein Kuss oder zumindest der erste Sex es besiegelten, klarmachten, dass das hier nun eine besondere und exklusive Beziehung zwischen zwei Menschen ist, sind vorbei. Leider.
... echt hammer
Alles was danach kommt empfinde ich nur als erniedrigend, herabwürdigend und den Menschen als solchen auf die Ebene eines Gegenstandes/Nutzwerkzeug herabformulierend - tut einfach nur noch dauernd weh!
Ich werde keinesfalls nur mit einer Frau schlafen, weil's halt grad passt oder geht.
Vielleicht bin ich ja konservativ, aber ich krieg gegenüber persönlich anwesenden Frauen nur erotische Gefühle, wenn "die Chemie" stimmt:
Ich brauch (m)ein Signal (aus meinem Inneren), dass mir sagt: "
ja, das passt " ... Ein Gefühl, dass zu Steigerungen im Stande ist ... wachsen kann ("wachsen" auch gerne im doppeldeutigen Sinn
).
Ich beziehe meine Energie und Intension beim Sex eigentlich
nur und ausschließlich daraus, weil ich
darauf von meiner Liebesgespielin "wahrhaftige Antworten" bekomme:
Blicke, Worte, Geruch, Geschmack, Atem, Töne, Bewegungen, Ideen, Vertrauen ... loslassen ... und alles immer im inneren Einklang mit "ja,
wir wollen!"
Das ist schön und hält stundenlang ... und dieses Gefühl - ich nenn es "Verliebtheit" (Liebe) ist immer wieder da, ist da wenn man/frau sich wieder begegnet .... irgendwann ... immer sofort wieder da, immer gleich, zuverlässig, vertraut und sooooo schön.
... und "ohne Sex geht's auch nur so ...
bei mir ... ich lauf ja nicht mit meiner Frau/meinen Freundinnen andauernd herumvögelnd durch die Gegend/durch den Tag
(obwohl ... hmmm
... wär vielleicht auch mal ganz lustig
hi hi)
Ich lebe das im täglichen Leben ganz genau so ... und habe zudem noch "platonische Beziehungen", die ebenso von Liebe durchzogen sind ...
Sind diese Gefühl nicht da, vögel ich doch die Frau nicht - so albern
kopfschüttel
Was hab ich, haben vol allem
wir denn davon?
Also so egoistisch bin ich da schon:
Nicht einmal mein Ego wäre bereit, auch nur einen Quant an Energie in so "flüchtiges Nichts" (so empfinde
ich Sex ohne Liebe) zu investieren.
Das hab ich auch, wenn ich mich selbst befriedige - ja, mach ich auch mal gerne - angesichts eines leckeren Filmchens, schöner Bilder oder beim "Spannen"
... aber doch nicht mit
lebendigen Frauen, die vor mir stehen/liegen ... wäääh
wie abgefuckt wär das denn?!?
Ich grüße euch
Goetz
(
nur ich!)