BA und Kinder
Das Thema Kinder kommt immer wieder in solchen "nicht-klassischen" Beziehungskonstellationen vor.Ich möchte das mit einer eigenen, kleinen Geschichte einleiten:
Vor gut 25 Jahren lebten meine Mone und ich mit unserem ersten Sohn in einer Studenten-Groß-WG mit 6-8 anderen jungen Paaren zusammen. Er war das einzige Kind in dieser WG (seine ersten beiden Lebensjahre) und natürlich der Liebling aller
Geschadet hat es ihm nicht, mehr als nur seine Eltern als Bezugspersonen zu haben.
Mit knapp 2 Jahren kam dazu eine sehr enge Freundschaft mit einem anderen Paar. Ich hatte zu ihr eine Liebesbeziehung - darüber kam dann erst die familiäre Freundschaft, die auch ihren Mann, meine Mone und unsere Kinder umfasste, zustande. Die anderen beiden Jungs waren 5 und 8 Jahre alt. Wir haben sehr viel miteinander unternommen, und Außenstehende hatten es sicher oft nicht leicht festzustellen, wer da zu wem gehört - weder unter uns Erwachsenen noch unter den Kindern.
Leider haben wir uns dann nach Abschluss des Studiums durch die räumliche Trennung aus den Augen verloren, Mitte der 80er gab es noch kein Internet, kein FB und kein Whatsapp
Ich bin mir sicher, dass diese Patchwork-Beziehung keinem der Kinder geschadet hat.
Wie seht ihr das?
Brauchen Kinder möglichst genau eine Mutter und genau einen Vater? Oder können sie genau so gut mit mehr als 2 Elternteilen aufwachsen? Und ist es wichtig, dass der soziale Vater auch der biologische Vater ist (bei mehreren Vätern kann es ja max. nur einer von ihnen sein )?