Erotik als Hobby?

Kann ich mir für mich persönlich nicht vorstellen.

Für mich gehört Erotik zu meinem täglichen Leben, wie Essen, Trinken, Schlafen und Duschen ....

Ja.

Sex, Erotik, SM und Lust sind definitiv Hobbys von mir.

Ist die Befriedigung eines grundlegenden Lebensbedürfnisses ein Hobby?
Bzw: Kann es ein Hobby sein?

Dann wären "Jeden Morgen duschen" oder "Einmal am Tag warm essen" auch ein Hobby, wenn man es gern und regelmäßig macht?

Also, Erotik oder Sex an sich als Hobby zu bezeichnen finde ich schon schräg. Dazu müsste es schon einen sehr besonderen Stellenwert einnehmen und man Erotik und Sex auf besondere Art "zelebrieren", die man dann ggf. auch Hobby nennen kann.

Sex ist für mich wie die Luft zum atmen aber mein Hobby besteht darin mich weiter zu entwickeln und mich sexuell neu zu erfinden, das planen der Dates hier im Joy Club, das lesen der Meinungen und letztendlich das Treffen mit neuen, netten Menschen.

Etwas mit dem man freiwillig seine Zeit verbringt
etwas was einem Spass macht

Dann sag ich mal Joy . Das hat ja auch was mit Erotik zu tun.
Dann ist das ein Hobby

Klar dusche ich mich jeden Tag und ich esse auch jeden Tag (wenn auch selten warm).

Aber wenn ich mir am Wochenende ein schönes Wannenbad einlasse, das Badezimmer entsprechend herrichte (gedämpftes Licht, evtl. Kerzen, etc), oder wenn ich am Wochenende einkaufen gehe und dann zwei oder drei Stunden in der Küche stehe und ein leckeres Essen zubereite, würde ich schon sagen das Wellness oder eben Kochen mein Hobby sind.

Ähnlich sehe ich es mit der Erotik bzw. mit dem Sex. Unter der Woche hat man ihn, mal eben zwischen Weckerklingeln und Aufstehen oder noch mal eben vor dem Schlafengehen. Wenn man es dann aber am Wochenende mit viel Zeit zelebriert, sich herrichtet für einen Besuch im Club oder auch für ein Treffen mit einer Frau oder einem Pärchen, dann denke ich, kann man schon von Hobby sprechen.

Gruß in die Runde

Der MaFelder

Ich habe mal nachgeschaut, wie das Internet so das Wort "Hobby" definiert: Steckenpferd, freiwillig und regelmäßig für eigenen Lustgewinn oder Entspannung, und wird als Teil der Identität gewertet. Das passt ziemlich gut zu mir Allenfalls dass es bei mir ja zu einem kleinen Teil auch Beruf(ung) ist ... Aber Talent verpflichtet!

Außerdem sind Sex/Erotik für mich Zweck, nicht Mittel. Ich investiere da deutlich mehr Zeit und Energie rein als die meisten anderen Menschen. Beschäftige mich mehr damit, lerne dazu, sammle Erfahrungen, teile diese. Und habe demnach auch wesentlich mehr, und auch mit mehr verschiedenen Menschen ...

Also, ehrlich, wenn ich es nicht mehr als Hobby betrachten würde, müsste ich es als Sucht titulieren, und das finde ich nicht charmant genug

...also wäre dann Sex das Grundbedürfnis und Erotik das Hobby?;-)

Ja, ich denke, man könnte es so etwa formulieren. Wobei die Grenzen dabei durchaus fließend sind und meiner Meinung nach auch sein sollten. Aber da taucht auch schon die Frage auf, wo denn der Sex anfängt.

Nicht jedes erotische Date muß dabei auch zwangsweise mit der körperlichen Vereinigung enden um genußvoll zu sein.

Hobby soll Spaß machen...
Erotik macht mir Spaß...
also ist Erotik ein Hobby... oder nicht?

gezwungen habe ich mich noch nie zur Erotik...
wichtig ist das es beiden bzw allen Spaß macht...

Das ist so ähnlich wie "Kochen für den alltäglichen Gebrauch" und "Kochen als Hobby" .... oder ?

Interessante Gedanken, die hier so gedacht werden....

LACH!
danke lieber Stefan...
DAS wäre es doch!

brauchen wir dazu noch so ein/zwei Generationen?
ich denke: schon....

Hobby?
komisches Wort in diesem Zusammenhang
aber wenn ich so bedenke, welchen Stellenwert die Erotik und der Sex in meinem Leben einnimmt
(und die Beschäftigung mit den MÄNNERN in dieser Hinsicht natürlich spannenderweise für mich- immer wieder erhellend)
dann
wohl JA!
aber nicht oberflächlich gemeint...

Also Essen ist ja ein notweniges Grunddingens im Leben, es fiehl das Wort Grundbedürfnis (Sex z.B.), aber für mich ist das Thema Essen simpel gesagt dennoch ein Hobby. Ich koche gerne und mache was draus. Und es ist ein schöner Beitrag für "dannach".
Ebenso habe ich ein Zigarrenhobby, obwohl meine Rauchsucht sogesehen nicht´s mit Hobby zu tuen hat. Das Zigarrenhobby ist in irgendeiner Form kultiviert wie das Essen oder das Kochen.

Sex/Erotik (schreckliches Wort!) hat für ich schon ne ähnliche Bedeutung. Es ist nicht oft so, aber wenn man sich für einen bestimmten Zeitpunkt direkt für Sex verabredet, dann denke ich genauso wie beim Kochen oder beim mit Freunden zum neue Zigarren probieren voher daran, und darüber nach, es beschäftigt mich mehr oder weniger, und manchmal kommen Ideen, wie beim Kochen.

Ich wäre nie von allein auf die Idee gekommen, Sex als Hobby zu bezeichnen. Als ich die Fragestellung hier aber ließ, da fand ich es nicht so falsch/danneben, ehr hatte ich Zustimmung in mir. Das trifft aber nicht generell auf jeden Sex zu, nicht mit Jeder. Wie beim Essen...

Sobald man dieses schöne "Hobby" mit anderen zusammen betreibt, sollte man aber auch auf den Spaßfaktor des/der anderen achten...
Frauen sind da nicht ganz so oberflächlich wie die meisten Männer...
Da kann es schnell passieren, dass Mann wieder zum "Singel-Hobby-Spieler" wird (Wichser im Orginal).

Bischen Reden, bischen Probierfreude dem anderen Zeigen und schon wird Sex zum Gemeinschaftshobby...
Da sollte man auch nicht so sehr darüber nachdenken weil man bereits in einer Beziehung ist, sondern es als Kursteilnehmer betrachten, eben gerade zur Fortbildung für die eigene Beziehung.
Der Respekt vor einander und der verfluchte langweilige Alltag sind oft die Ursachen warum Beziehungen dann scheitern anstatt sie für die Hobby-Lustmomente zu öffnen.

Machtspiele sollten im Sexleben nie bis ins total Ernste getrieben werden... denn man kann alles besitzten... aber nie ein Lebewesen, speziell hier einen Menschen...

Ich denke, dass viele, die HIER Sex als Hobby ansehen, das deshalb so benennen, weil sie den Sex gern und häufig auch als etwas ganz Besonderes zelebrieren, und das schließt nach meinem Verständnis die Bedürfnisse des/der Sexpartner(s) mit ein.

Damit unterscheidet es sich doch deutlich vom "Sex-Hobby" im "Kneipenjargon": Ich poppe gern und viel und alles was mir vor die "Flinte" kommt

Mir gefällt der Vergleich von Toni_Maloney mit dem Kochen - das kann man ja auch einfach schnell zum Satt-Werden betreiben oder mit Genuss und Muße. So sehe ich das auch mit Sex - wobei dann der "Spaßfaktor" des Anderen eine wichtige Rolle spielt, schließlich will ich ja, das es ihm auch "schmeckt".

In Beziehungen kann man ja wirklich ein besonderes Ereignis draus machen, indem man sich verabredet, sich drauf freut, eine schöne Umgebung schafft, sich Zeit nimmt ...

Ob ich das nun als "Hobby" bezeichnen würde ... weiß nicht. Ich koche gerne, aber ich finde auch für mein Gekoche das Wort "Hobby" etwas übertrieben.

Aber egal - Hauptsache Genuss !

Äh, Sorbas kam mir zuvor, aber ich bin ja hartnäckig ...

Tja der Kneipen- oder auch Urlaubs- "Hobby-Sex" beschreibt sich ja schon in der Wortführung...
Hobby-Sex meist in Verbindung mit Alkohol und "Samenstau" oder "Zyklustrieb"...
Dieser Sex ist meist auch oberflächlich und einmalig...und hat nichts mit tatsächlicher Hobby-Liebe zutun...da will man lernen, erkunden und genießen...

Das beschreibe ich ja auch deutlichst mit meiner Meinung auf meinem Profil...

Genau, bloss keinen einmaligen Sex haben. Es gibt hier einfach zu wenig Slutshaming. Danke, tantraorgasmus!

Hat hier jemand einmaligen Sex oder "casual Sex" negativ bewertet?