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Medienbeiträge zur BA

*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Medienbeiträge zur BA
Polyamory, offene Beziehungen, Friends with Benefits - all das findet auch zunehmen Einzug in den Focus der Medien.

Ein interessantes Streitgespräch, in dem auch Ansätze zur Beziehungsanarchie zu finden sind (bei den Antworten von Cornelia Jönsson), wurde gestern in der "Welt am Sonntag" veröffentlicht und ist heute auch im Netz zu lesen:
http://www.welt.de/icon/arti … t-manchmal-menschlicher.html

Kurze Meinungsäußerungen zu dem Artikel und natürlich weitere Fundstücke in den Medien sind hier willkommen *ja*
*********NGLER Mann
108 Beiträge
Bin meiner Sonntagszeitung ...
... nicht untreu geworden. Wir hatten den Artikel bzw. den Abdruck des Interviews bereits gestern nach durchtanzter und spätem Frühstück am Nachmittag auf einer Decke im Park verschlungen.

*zwinker*

Fazit "sehr empfehlenswert" - ein sehr erhellender Beitrag mit Schmunzelfaktor, Realtitätsnähe und Diskussionspotential.


*top*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Danke ... ich hab jetzt keine Zeit und gucke später mal genau. Auf jeden Fall interessant fand ich auch die Kommentare.
*****160 Mann
705 Beiträge
Gruppen-Mod 
Finde den Beitrag sehr Lesenswert *g*
und den Satz ".... Eifersucht als Emotionsinformation zu betrachten.
Darüber muss ich nochmal nachdenken *omm*

@ Katharina57
stimme Dir zu, die Kommentare muss man lesen *smile*
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****160:
stimme Dir zu, die Kommentare muss man lesen
Wenn man dann noch die Zahl der Positiv-Bewertungen dazu nimmt, kann man echt das Gruseln kriegen *oh2*
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*****160:
und den Satz ".... Eifersucht als Emotionsinformation zu betrachten.
Diese Erkenntnis wurde schon im Buch "111 Gründe, offen zu lieben" von Simone Maresch und - natürlich - Cornelia Jönssson herausgearbeitet.

Übrigens auch ein sehr lesenswertes Buch.
*******ackt Mann
260 Beiträge
Ich respektiere, wenn einige Kommentatoren für ihre Lebensweise werben und erlebe das zunächst einmal nicht als bedrohlich, zumal das Forum der WamS mir nicht die Illusion gibt, dass die Zielsetzung der freiheitlichen Gestaltung von Leben und Gesellschaft hier wirklichen Vorrang hätte.
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*******ackt:
Ich respektiere, wenn einige Kommentatoren für ihre Lebensweise werben ...
Naja, manches ist für mich bestenfalls zu tolerieren - von der Formulierung her: "armseliges Zeugnis über die eigene, egoistische Unzufriedenheit", "um ausreden dafür zu finden, nur damit sie am ende nicht verletzt werden kann", "zeigt eine starke unzufridenheit und unreflektiertheit des eigenen Lebens. " Respekt kann ich dafür nicht mehr aufbringen.

Und nein - eine Bedrohung sehe ich darin nicht - nur, dass in Alternativen zur exclusiven Zweierbeziehung von offenbar doch sehr vielen eine Bedrohung für sie selbst gesehen wird. Also eine Art "Polyphobie" - ähnlich der "Homophobie" - die doch sehr weit verbreitet scheint.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Na ja,
das, wovor man bei sich selber Angst hat (z.B. Wunsch nach fremder Haut), wird dann in anderen bekämpft.

Ein Mechanismus, den man überall und immer wieder findet.
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zu den Kommentaren:
Die Kommentare sind natürlich in keiner Weise zensiert. Sie widerspiegeln natürlich das Abbild der Gesellschaft dazu. *headcrash*

Folgender Kommentar und ein ähnlicher wurden von der Welt-Redaktion abgelehnt (beim ersten Posting war ich noch im Guten glauben, dass dort eine offene Diskussion stattfindet - nach der ersten Zensur habe ich meinen zweiten Text mal sicherheitshalber kopiert:
Was ist egoistischer?
Seinem Partner die Freiheit zu nehmen, selbst über sein Leben, seine Gefühle (hier speziell das der Liebe zu weiteren Personen), seine Sexualität zu bestimmen und ihn aus einer Mischung von Eifersucht und Besitzanspruch in ein Beziehungskorsett zu zwingen - oder ihm diese Freiheit der freien Selbstbestimmung zu lassen und sich mit ihm zu freuen, wenn er/sie glücklich ist - selbst wenn man nicht der unmittelbare Urheber dieses Glücks ist?

Damit spreche nicht dagegen, dass manche Menschen von sich aus und freiwillig auf diese Freiheit für eine bestimmte Zeit oder auch ihr ganzen Leben verzichten wollen. Aber dann muss es doch ihre eigene freie Entscheidung sein - und nicht ein moralisches Dogma, dass sie dazu zwingt oder ein Partner, der Angst hat, der Andere könnte sonst weglaufen.

Ich hätte eher Angst, dass ich dann nicht mehr weiß, ob mein Partner aus Liebe zu mir hält oder weil es von ihm erwartet oder gar verlangt wird (so nach dem Motto: "Eine Frau ist dem Manne untertan, solange er lebt, dies verlangt das göttliche Gesetz. Sie ist erst frei, wenn der Mann stirbt. <röm 7.2>")

Aber direkte Beleidigungen der beiden Diskutanten werden zugelassen ...
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nachtrag:
Hab den Text gleich noch einmal eingestellt *zwinker*

... und wurde wieder abgeleht. Aus Unterhaltungen bei Facebook weiß ich inzwischen, dass es nicht nur mir so geht. So viel zu: "Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, ..." - kritisch ja, aber nur Kritik am Inhalt des Artikels, nicht an den Kritikern. *schiefguck*
*****160 Mann
705 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Sorbas
hab jetzt noch drei mal nachgeschaut...
bis jetzt ist er wohl noch nicht "Freigegeben"...
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nein, wird er auch nicht.

Vielleicht, weil man mir mein Bibelzitat (und da hab ich mir so viel Mühe bei gegeben) als Blasphemie auslegt? *oh2* *zwinker*
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Oh, ich muss mich revidieren :)
Nach einer kleinen Beschwerde an die Moderatoren (in Form eines weiteren Kommentars) wurde mein Kommentar-Text frei gegeben *ja* *top*
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nicht-Monogamie als etwas natürliches :)
Am 28.11.2014 bei "Tietjen und Hirschhausen" im NDR:

Die ehemalige Buchhändlerin Katrin Rhode, die seit über 2 Jahrzehnten in Afrika lebt, erzählt völlig frei und ungezwungen auch davon, wie sie seit 19 Jahren als Zweitfrau ihres afrikanischen Mannes lebt (ab 00:10:20 - ca. 00:13:00). Dabei geht es auch um Fragen wie Eifersucht und ob sie es sich auch anders herum vorstellen könnte.

Beeindruckt hat mich vor allem die Offenheit und Natürlichkeit dieser Frau dabei (und sie kommt mir in ihrer Rolle als Zweitfrau auch nicht unterdrückt oder zurückgestellt vor).

http://www.ndr.de/fernsehen/ … rin-Katrin-Rohde,tuh646.html
****orn Mann
11.967 Beiträge
Interessanter Artikel
Mir persönlich hat natürlich ein Zitat gefallen, das ich hier gerne wiederzitiere. *zwinker*

Goethe hat in den "Wahlverwandtschaften" gesagt, eine Ehe sollte auf fünf Jahre geschlossen werden, nach drei Jahren wird neu verhandelt.

Es wird nichts dagegen sprechen, die Ehe auf weitere fünf Jahre neu zu beschließen, wenn sich denn beide Partner einig sind.

Dennoch ist auch der Artikel nicht das Gelbe vom Ei und spiegelt doch eher die nach wie vor sehr starren gesellschaftlichen Moralvorstellungen. Das Leben "da draußen" ist eben nicht das Joy, und auch 1,7 Millionen Profile sind nur eine kleine Minderheit, die sich zumindest für freizügig gelebte Sexualität ausspricht und sie auch lebt, doch im Grunde auch nur gesamtgesellschaftlich eine Minderheit ist.

Nach wie vor wird Nicht-Monogamie als verwerflich angesehen, und das wird sich in der breiten Öffentlichkeit, die sich von der Meinungsmache der Medien manipulieren lässt, auch so schnell nicht ändern.

Positiv jedoch ist in den letzten Jahren allerdings zu bemerken, dass Swingerclubs, Erotikveranstaltungen und hedonistische Großevents wie Pilze aus dem Boden schießen. Und dies nicht nur im Sündenpfuhl der Großstädte, sondern auch in vielen ländlichen Regionen.

Ganz zu schweigen, was hinter den Fassaden bürgerlichen Wohnraums und in kleinen Privatkellern im "toleranten Freundeskreis der alternativen Lebensform" passiert. *zwinker*

Frei von Eifersucht, Besitzanspruch und provozierten Dramen zu leben, ist für die meisten Bürger noch unvorstellbar, da Verlustängste, Alleinsein und Altersarmut der erhobene Zeigefinger sind. Doch sollte einmal konsequent überlegt sein, ob nicht auch in einer echten Zweier-Liebesbeziehung es möglich sein kann, dem geliebten Partner etwas zu "gönnen", ohne gleich sich wegen "Untreue" trennen zu müssen. Überlegen, ob man nicht gar vom neuen Schwung in einer Ehe profitieren kann? Weil plötzlich wieder die Libido erstarkt ist? EROS neu erwacht ist, der eigene Partner mit einbezogen ist?
Mal wieder was Neues...
...es gibt nichts worüber es keine Studien gibt*zwinker*
Immerhin ganz amüsant geschrieben*ja*

http://www.spiegel.de/wissen … s-article-comments-box-pager
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Also, es gibt Menschen, die monogam leben können und welche mit Hand zur Polygamie. Und es gibt diese Gruppen bei Männern und Frauen, wobei die Frauen ein bisschen mehr monogam sind als die Männer. BISSCHEN !

Also ... die üblichen Rollenklischees passen auch in diesem Bereich nicht.

*g*

Schön, wenn frau merkt, dass es für ihre Ansicht Beweise gibt.

*freu2*
*******Maxx Mann
11.950 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich finde solche pseudowissenschaftlichen Untersuchungen (und vor allem die Ergebnisse) nur lustig. Mehr als Unterhaltungszweck (bestenfalls) haben die doch nicht.

Erinnert mich immer an den Wissenschaftler und den Frosch ¹) *ggg*

Wenn sie schon festgestellt haben, dass vermehrtes Testosteron in der Schwangerschaft zu einem längeren Zeigefinger führt (beides sind ja objektive Messwerte, diese Korrelation mag also stimmen), so ist die Ableitung eher fragwürdig.

Ich würde da eher so schlussfolgern:
Testosteron steigert auch die Risikobereitschaft - solche Menschen sind dann vielleicht auch eher bereit, das Risiko der Überschreitung moralischer Normative ihrer Gesellschaft einzugehen. Und das kann eben auch dahin führen, dass die Norm der monogamen Beziehung eher in Frage gestellt wird.
Die anderen (die mit dem kürzeren Ringfinger) haben unter Umständen den gleichen Drang, dieser moralisch aufgezwungenen Norm zu entfliehen, trauen sich nur nicht. *zwinker*

Diese Betrachtung verschiebt das Problem von "zuviel Testosteron in der Schwangerschaft" zu "fragwürdige Moralnormen, die die freie Entfaltung des Menschen unterdrücken". *ggg* *ja*


________________________
¹) Wissenschaftler setzt Frosch auf Tisch, pfeift, Frosch springt.
W misst und schreibt in sein Protokoll: "Frosch mit 4 Beinen springt 2 Meter."
W schneidet F ein Bein ab, pfeift, Frosch springt.
W misst und schreibt in sein Protokoll: "Frosch mit 3 Beinen springt 1,5 Meter."
W schneidet F zweites Bein ab, pfeift, Frosch springt.
W misst und schreibt in sein Protokoll: "Frosch mit 2 Beinen springt 1,2 Meter."
W schneidet F drittes Bein ab, pfeift, Frosch springt.
W misst und schreibt in sein Protokoll: "Frosch mit 1 Bein springt 0,9 Meter."
W schneidet F das letzte Bein ab, pfeift, pfeift nochmal ...
W schreibt in sein Protokoll: "Frosch ohne Beine ist taub."
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