Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Schwelle7
370 Mitglieder
zum Thema
Ist der Status Raucher ein KO-Kriterium?415
Ist der Status Raucher, gleich ob Mann oder Frau,  ein KO Kriterium…
zum Thema
Dating und sozialer Status740
Ich habe mich die Tage gefragt, wie es beim Daten eigentlich mit dem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Status

*******use Frau
641 Beiträge
Themenersteller 
Status
Ist es denn so wichtig was für ein Status eine Partnerschaft hat?
Wie diese genannt/betituliert wird?
Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass es meist den "verschlosseneren" Menschen unter uns schwer fällt etwas einfach so stehen zu lassen.
Im Grunde ist doch nur wichtig, das die betreffenden Personen sich einig sind und glücklich sind. Und das egal in welcher Konstellation.

Diejenigen unter uns die genauso gern wissen woran sie sind wie ich, ein Titel ist kein Garant.
Viel wichtiger ist was man fühlt.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wie seht ihr das?

Ich frag das mal hier in die Runde, da dieses Thema schon öfters im Bekanntenkreis aufgekommen ist und es mich interessieren würde was andere darüber denken.
*******971 Mann
1.169 Beiträge
Sehe ich auch so. Es braucht keinen Titel oder so. Wenn sich alle Parteien einig sind und sie so Glücklich sind ist es deren Sachen.
*****u70 Frau
226 Beiträge
Das Thema ist gerade sehr aktuell bei mir. Ich bin mit meiner Freundin jetzt seit Februar zusammen. Seit fast 3 Jahren ist sie mit ihrer Partnerin zusammen. Ich bin verliebt, sie nicht und war es auch nie, auch wenn sie Gefühle für mich hat. Wir haben immer gesagt, dass wir keine Definition brauchen, aber jetzt ist es anders. Ich brauche eine Definition! Dass es nicht /wahrscheinlich nie das Niveau der Partnerschaft haben wird, war von Anfang an klar. Ich erhoffe mir oft mehr als sie mir geben kann, obwohl sie immer ehrlich zu mir ist. Meine Hoffnung ist jetzt, dass ich mit einer Definition aufhöre, mir immer wieder Hoffnungen zu machen, die enttäuscht werden und ich dann jedesmal in ein Loch falle.
*******use Frau
641 Beiträge
Themenersteller 
@*****u70
Würde dich eine Definition die das klärt nicht eher verletzen wie die Tatsache das du die gemeinsame Zeit mit ihr genießt und als Bereicherung und Geschenke siehst

Drück dir die Daumen das auch du der Person begegnest die dir das Gefühl gibt das du für diese hast *geschenk*
*********son73 Frau
37.734 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aktualisiert *g*
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von *******use:
Würde dich eine Definition die das klärt nicht eher verletzen

Viel wichtiger als nicht verletzt zu werden ist für mich Klarheit. Dann bin ich halt verletzt, tut eine begrenzte Weile weh, und gut ist es. Was mich aber wirklich nervt, ja, leiden lasst, das ist fehlende Klarheit, jedenfalls wenn ich sie über Jahre vermissen müsste.
****gei Mann
149 Beiträge
Klarheit kann helfen Verletzungen und vorallem Enttäuschiungen zu vermeiden. Gleichtzeitig kann sie auch verletzen.

Zum Beispiel einem braunäugigen Menschen zu sagen, man bevorzuge blaue Augen halte ich für unnötig verletztend und respektlos. Falls dies je ein Ausschlusskriterium sein sollte, es von Anfang an sein lassen und ansonsten schweigen.

Ich perönlich habe mich dazu entschieden, aufrichtig mitzuteilen, was die Menschen wissen müssen, um für sich selbst mir gegenüber eine qualifizierte Entscheidung treffen zu können. Mehr kann unnötig verletzen und weniger auch, da nach Täuschung wohl meistens Enttäuschung folgt.

Ganz konkret würde ich nicht behaupten "verliebt" zu sein, falls ich es nicht bin. Dass ich persönlich bezüglich des Verliebtseins sowieso eine etwas spezielle Ansicht vertrete, ist ein anderes Thema.

Ich würde im Falle des scheinbar einseitgen Verliebtseins ganz tief und aufrichtig diskutieren wollen, was wer jeweils unter diesem Begriff versteht. Kann sein, dass alle Beteiligkten ähnliches fühlen, jedoch aus kulturellen oder anderen Gründen verschiedene Worte dafür finden.

Um Missverständnisse und Verletzungen zu vermeiden, kommuziere ich meine Einstellung zu diesem Thema (Liebe / Verliebtsein) gleich im Vorfeld. Zu sagen, was jemand hören will oder unter den Teppich zu kehren, was jemand nicht hören will ist für mich keine Lösung.
********er75 Mann
6.893 Beiträge
Solange es nur um zwei Partner geht, dann braucht es keinen Status und auch keinen Namen für die Art der Beziehung, solange sich beide einig sind und damit gut leben können.
Sobald ich mit mehreren Partnern zu tun habe wird es wichtig gemeinsame Definitionen und (Sprach-)Regelungen zu treffen, um miteinander klar kommunizieren zu können und Missverständnisse zu vermeiden. Insbesondere wenn man neue Partner in ein Geflecht aufnehmen möchte wird Klarheit und Verständlichkeit der Beziehungen wichtig.
Differenzierter?
Bezüglich dem Opening:


„ Ist es denn so wichtig was für ein Status eine Partnerschaft hat?
Wie diese genannt/betituliert wird?“

Ich sage da ganz klar, kommt drauf an.
Wofür wird der ‚Titel' benötigt?

Zwischen zwei oder mehr Partner sind solche Dinge wahrscheinlich eher nichtiger Natur.
Immerhin ‚lebt‘ man die Beziehung und was lebt bewegt sich, atmet und verändert sich. Ganz gleich welchen ‚Titel‘ man selbst oder auch andere dem geben mögen.


Möchte man sich selbst vorstellen, anderen eine grobe Vorstellung geben, so können diverse ‚Titel’ durchaus hilfreich sein.
Wie ein Ziel bei einem Navi einzugeben. Ich bekomme einige Information. Manche mehr und andere weniger wichtig. Die Reise antreten, den Ort selbst zu erleben ist dann eine andere Geschichte.

Ganz gleich wie man es handhaben möge, um Gespräche sollte niemand verlegen sein.
Denn selbst wenn ich gewisse Titel verwende, so ist das Verständnis eines jeden, seine Vorstellungen, nicht gleich die meine.


„ Sobald ich mit mehreren Partnern zu tun habe wird es wichtig gemeinsame Definitionen und (Sprach-)Regelungen zu treffen, um miteinander klar kommunizieren zu können und Missverständnisse zu vermeiden.“

Sehr gut formuliert.
Gemeinsame Definitionen, die von allen einheitlich verstanden und umgesetzt werden.
Klare Kommunikation und Missverständnisse vermeiden (ggf. ausräumen)


Bezüglich gewissen „Klarheiten“:

Meine eigenen Vorlieben, oder Meinung sollten niemals verletzend sein. Solange ich diese mit der gebührenden Höflichkeit und Respekt formuliere, sollte sich auch mein gegenüber nicht verletzt fühlen.

Wenn es darum geht gewisse Hoffnungen abzuweisen, dies ist meist verletzend. Deshalb nicht absichtlich Hoffnungen schüren, die man nicht erfüllen will/kann.
Aber wenn jemand über lange Zeit einer Hoffnung nachjagt, oder immer wieder diese Hoffnung einen Dämpfer bekommt, ist dies gewiss schlimmer, als klare Aussagen.


Warum etwas innerhalb einer Beziehung verheimlichen?
Für Geheimnisse gibt es eigentlich nur zwei Gründe.
Angst oder Scham.
Man hat Angst, dass es negative Folgen hat (wie immer diese aussehen mag) oder man schämt sich dafür (ob Vergangenheit, Neigung oder einer Tat)

Ich persönlich habe meiner Partnerin noch bevor wir uns füreinander entscheiden haben alles Offenbart. Meine Vergangenheit, meine Person, meine Wünsche und Hoffnungen.
Sie hat es akzeptiert und damit erst unsere jetzige Beziehung ermöglicht.
(Das würde ich jetzt nicht bei jedem machen, da muss auch schon eine gewisse Beziehung und Vertrauen bestehen)

Was nun unsere Handlungen angeht, haben wir miteinander unsere eigene Etikette ausgearbeitet.
Je intensiver wir etwas verheimlichen wollen, ob aus Angst oder Scham, desto eher legen wir es offen.


Abschließendes Fazit für mich persönlich:


Ich lebe viele Beziehungen mit den verschiedensten Menschen.
Wie diese definiert wird, wissen oft nur mein Gegenüber und ich.
Die es sehen, begreifen meist ohne weiteren Erklärungen.

Anderen (außerhalb unserer persönlichen Reichweite) diese näher zu bringen ist der Versuch das Leben in Worten zu fassen.
Ein kleiner Teil grob skizziert dargestellt, gegenüber eines wahren Kunstwerks.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.