BI in der Familie

Sorry aber dieses habe ich noch nicht gelesen oder gehört, dass die Bisexualität vererbt wird. Werde aber dieses hier beobachten und mal schaun vielleicht werde ich durch die Beantwortungen bereichert.
LG

Hi!Mußte ein wenig schmunzeln wegen der Frage,ob es vererbt wird oder nicht!Ganz sicher nicht!Habe auch drei Kids und mache mir keinen Kopf über sexuelle Vorlieben meiner Mäuse!Mein Großer weiß es und hat kein Problem damit.Die Kleinen sind noch zu klein.Meine Familie weiß Bescheid,meine Mutter(52) findets cool und meine Schwester eklig.Das hängt wohl von jedem selber ab,was er mag und was nicht.Jeder kann selbst entscheiden-aber vererben geht nicht.Ich laß dem Rest meiner Familie die eigene Entscheidung- will ja auch das jeder mir meine läßt.
LG Kris

nun, wir haben zwar auch in der familie den fall, dass die schwester von steve von hetero über bi zu lesbisch gewechselt ist und steve selber auch bi ist, doch haben wir uns keinerlei gedanken gemacht, ob diese neigung vererbbar sei. davon halten wir auch nicht allzu viel schließlich ist es eine sexuelle richtung und keine "krankheit". sorry, doch irgentwie klingt es komisch.

wir leben unsere neigung halt so aus, wie es uns gefällt und machen uns keine gedanken, ob unsere kinder auch so sein oder werden könnten.

lg biggi & steve

man kann in der heutigen Literatur keinen Nachweis finden, ob es nun vererbt werden kann oder nicht. Einen aus meiner Sicht verständlichen Bericht gibt es im Internet und wurde von Manfred Hiebl verfasst aus anthropologischer Sicht.
Ich denke eher diese Theorie ist noch haltlos da es nicht einmal belegbar ist welches Gen denn nun wirklich verantwortlich sein soll.

LG

vom Bodensee

bi vererbung...???!!!! DAS DENKEN WIR NICHT!!!!

Nun...genetische Präpositionen können schon für für die sexuelle Ausrichtung verantwortlich sein. Dies wird ja schon länger vermutet.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es natürlich schon möglich, das man solche Eckdaten an seine Kinder weitergibt oder von seinen eltern mitbekommen hat.

Empirische Beweise oder wirklich aussagekräftige Studien gibt es aber meines Wissens nicht.

Denn zu diesen genetischen Präpositionen kommen ja noch viele andere Faktoren hinzu, Erziehung, Prägung, Umfeld, Religion, Gelegenheit (bzw. die Abwesenheit dieser!) und natürlich auch zu einem gewissen Grad die Neugierde!


Gruss, Grey....

... es ist mir nicht bekannt, dass sich "verhaltensmuster" weitervereben. sowas wir erlernt, abgeschaut, ...

ich kann mir nicht vorstellen, das dies über gene weiter vererbt wird. wenn dann ist das eher ein zufall.

Danke für eure Antworten.

Natürlich meinte ich das nicht krankheitlich o. ä. (schöne Brüste vererben sich ja auch), sondern nur um mal zu sehen, ob die sexuelle Neigung in den Familien vielleicht doch öfter vorkommt und da etwas dran sein könnte.

Nach neuesten Studien vererbt sich z. B. der grazile Wuchs von Menschen weiter, wenn einer der Vorfahren durch starke mangelhafte Ernährung gelitten hat oder durch Krieg sehr krank gewesen ist. Sogar bis zu 2 Generationen weiter.

Auch ein Krankheitssymtom kann dadurch "vererbt werden" Nun bin ich wahrlich kein Fachmann, doch laut den Berichten kann sich ein Genstrang (Spirale, Helix) durch die Lebensumstände verformen (verdichten) und bestimmte Gensequenzen für die Vererbungen beeinflussen.

Es ist ja schon komisch, dass in einer Familie mehrere Personen andere sexuelle Neigungen haben, denn es sind lediglich 10% der Bevölkerung homosexuell. Bei Bisexualität gehen die Meinungen auseinander.

Mal sehen, ob es hier noch weitere Erfahrungen gibt.

Gruß
Eros

Hallo,

nehmen wir mal an, dass Bi-, Schwul- und Lesbische-sein vererbt wird, dann müßte ja auch Hetero-sein vererbbar sein ...

Das wäre eine Katastrophe für mich !!!
Jeder in der Familie war bisher Stock-Hetero. Dann bin ich ja garnicht richtig bi sondern bilde mir das nur ein ... wie ein Hypochonder ... ein eingebilder Bisexueller ... schrecklich !



OK, nun wieder ernst.
Soweit ich das verfolge sind sich die Doc's absolut nicht einig 'woher' Schwul-sein oder andere nicht regelkonforme 'Ab- oder Spielarten' der Sexualität kommen.
Sind's nun die Gene, ist's das Elternhaus, ist's die Gesellschaft, die Umwelt ???
Fragen über Fragen. Nix Genauses weiß mann/frau nicht.

Irgendwie finde ich es auch bedenklich bis absonderlich diese Fragen in einem Kontext zu klären in dem normalerweise Krankheitsursachen erforscht werden.
Denn wenn man's weiß woher es kommt, dann kann man ja auch etwas 'dagegen' tun ...

Jomei ! Ist den Bi-sein eine Krankheit ???
Soll ich mich gleich einweisen lassen nur weil ich auch gerne Männer liebe und vö**** ????

Die Zeiten hatten wir doch schon mal ....

Gelebte Bisexualität ist was sehr schönes und eine mögliche Form eines Lebensmodells.
Ich denke wichtiger als die Frage des WOHER ist doch die Frage WIE.
WIE gehe ich selbst damit um ?
WIE kann ich mich mit meiner Form der Liebe und Sexualität einbringen ?
WIE kann ich dazu beitragen, dass es auch für Bisexualität in meiner Famlie, in meinem Freundeskreis, meinem Arbeitsplatz, meiner Umgebung in unserer Gesellschaft eine größere Akzeptanz und Toleranz gibt ???

Ich habe manchmal den Eindruck, dass zumindest in Städten Schwul-sein schon normal geworden ist. Kaum einer regt sich noch darüber auf ... Stammtischproleten mal aussen vor gelassen.
Aber wer Bi lebt, d.h. sowohl gegengeschlechtliche als auch gleichgeschlechtliche Beziehungen hat stößt des öfteren schon auf Unverständnis bis Ablehung.
Bisexuelle können oder wollen sich halt nicht entscheiden ...

Ich würde mir wünschen, dass hier mehr getan wird, dass wir zu einer wirklich toleranten Gesellschaft werden und dass hier die Energie hinfließt als jahrelang zu forschen WARUM es Bisexualität gibt und WOHER das kommt ...

In diesem Sinne, schöne Bi-Grüße aus Baden

Chopin

No S[a/e]x no fun ...

Danke für dein Statement! Ich denke genauso-jeder soll so leben, wie es ihm Spaß macht. Ich habe lange genug im "Dunkel" gelebt
Jetzt mit 32 fühle ich mich frei und genieße es,auch Frauen ohne schlechtes Gewissen anzuschauen.
Uns sollten meine Kinder sich für beide Gesclechter entscheiden, warum nicht-solange sie glücklich sind...
Das ist für mich das einzige,was zählt.

LG Kris

Oje solche Diskussionen können wie man hier sieht schnell aussarten denn wenn man mal anfängt drüber zu sprechen fühlen sich viele schnell angegriffen und das obwohl in dieser Gruppe doch die meisten bi sein müssten....
Also ich, die ziemlich bi, wenn nicht sogar fast lesbisch ist, habe darüber vor einiger Zeit mit meinem Biolehrer gesprochen...Es ist ja nunmal so dass es "normal"(wie ich dieses Wort verabscheue) ist dass Frau und Mann miteinander verkehren, denn nur so ist es möglich Kinder zu zeugen, wären alle homosexuell würden diese Lebewesen aussterben.Gleichgeschlechtliche Liebe wäre demnach ein genetischer Fehler und vererbbar...auch wenn es einige Ausnahmen gibt bei denen dieses scheinbare Verhalten angelernt ist(was ich im übrigen fast schlimmer find als wenns als ein genetsicher Fehler vererbt wird,...weil "falsch"angelerntes kann man therapieren einen genetischen Fehler zum Glück nicht!!!!).Man kann also davon ausgehen dass es an den Genen liegt....besser so wenn man mich fragt...und ich glaube so Unrecht hat mein Biolehrer damit nicht... denn wenn ich mich frage seit wann ich auch auf Frauen stehe dann war das lange vor meiner Pubertät und lange bevor ich schlechte Erfahrungen mit Männern hatte...es war schon immer da!!

Andererseits muss ich sagen dass ich die einzige bin in unserer Familie...naja viell. bin ich bloß die erste bei der dieser Gendefekt aufgetreten ist, ist mir auch egal, ich fühl mich wohl mit dieser Krankheit und hab kein Problem diese zu vererben oder jemanden anzustecken
Hoffe ihr nehmt das alle nich zu ernst... ich halte es nicht für krank, bi , lesbisch, schwul, transsexuell oder wie auch immer zu sein, die mich kennen wissen das...!!!!

Gruss, Grey und Lee

deine Einstellung ist zwar richtig Mia Sophie-nur bist duleider nicht unsere Gesellschaft-denn die sieht das noch einbisschen anders -okey entweder man ist richtig lesbisch oder schwul und bekennt sich offen dazu - "aber bi geht garnicht " -vorallen nicht wenn man im öffentlichen Leben steht-also ich bin in der Führungsebene tätig -da ist so was nein klares no go- klingt blöd ist aber so

Da hast du auch recht, dass das bei manchen in der Gesellschaft ein klares no go ist. Auch in der Firma unserer Sie gäbe es Probleme, wenn ihre Bi-Neigung bekannt würde.
Es gab da wohl mal eine Kollegin, die sich dazu bekannt hatte. Und die wurde dann aufs übelste gemobbt. Traurig aber leider wahr!

Lieben Gruß
Wir_aus_OWL

es heisst doch hier eigentlich "Bi in der Familie", also wird doch nur nach reaktion in der eignen oder der des partners auf ein eventuelles bi-outing gefragt.
gut, denn wir würden uns in unserem arbeitsleben mit sicherheit nicht outen, denn wir glauben, dass die akzeptanz nicht vorhanden ist. schliesslich gibt es nach wie vor sehr, sehr viele personen, die zwar immer von toleranz reden, doch nicht bereit sind, diese auch zu praktizieren. aus diesem grund leben steve und ich unsere bi-neigung auch nur im privaten kreis aus und werden dieses auch nicht im kollegenkreis herausposaunen.


lg biggi & steve

klar reden wir über Partnerschaft und warum so viele Paare eins Bi- Maus suchen und nicht wirklich finden- weil die bi-lady´s sich nicht unbedingt outen wollen-und gerade auf solchen Plattformen-klar wollen alle das Gleiche ,aberes ist schon komisch wenn eines Tages ein Herr aus der Chefetage vor dir sitzt , der dir letzt Woche gerade seine geheimsten Wünsche anvertraute und gerade wenn man etwas in der Öffentlichkeit steht -weißt du wer wirklich verschwiegen ist-

tja, das ist wirklich eine gute frage und man weiss es wirklich nicht. doch denken wir, dass jemand, der/die dir seine wünsche anvertraut und dem man unter einer neuen situation gegenüber steht/sitzt kaum etwas sagen wird. schliesslich wird auch er/sie bestrebt sein, dass nichts von seinen privaten vorlieben und neigungen in der öffentlichkeit breitgetragen wird.
oder sehen wir das jetzt falsch???

nein das mag vielleicht so sein,aber es ist eine andere Basis, zum Beispiel hat mich ein wichtiger Geschäftpartner mal völlig versucht fertig zu machen- tausend mal hab ich darn gedacht zu sagen , das Ihm Strapse gut stehen- konnte mich noch beherrschen-nur was ist wenn sich mir gegnüber einer mal nicht beherrschen kann so wie ich,und dann kommt eine Bemerkung ,( so in etwas "leute die sich von Frauen l...-lassen-können doch hier garnicht mitreden-so toll plamage auf der ganzen Lienie) deshlb- wir würden schon gern mal die Frauen verwöhnen oder uns verwöhnen lassen-aber no risk-no fun- ist einfach zu heiß