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Monogamie + Bi = Promiskuität ?

Wie lebt ihr Eure Bisexualität ?

Dauerhafte Umfrage
**dG Mann
2.088 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Monogamie + Bi = Promiskuität ?
Einer der Vorurteile gegen Bisexuelle Menschen ist das diese nicht treu sind bzw. immer wieder wechselnde Sexualpartner haben.

Ich habe jetzt aber tatsächlich schon Menschen kennengelernt die wechselnd Monogame Beziehungen zu Männern und Frauen hatten.

Ich selbst bin jemand der eine Beziehung immer wieder zu einer Frau sucht und mir einen Mann auch nicht vorstellen könnte. Aber andere Männer als Sexualpartner und bevorzugt mit meiner Partnerin oder mit einem Paar, Sex mit alle beteiligten haben möchte. Die klassische sexuell Monogame Beziehung kann ich mir nicht mehr vorstellen. Monogam bin ich im Herzen, bei meinen Gefühlen oder der Person, die bleibt wenn wir uns „anziehen“. Bei einer neuen Partnerin mache ich sehr schnell klar, dass Sexuell eine gewisse Abwechselung bevorzugt ist.

Wie ist das bei Euch? Wie steht Ihr dazu? Ist es ein Problem?
********vate Mann
2.561 Beiträge
Ich bin bisexuell und lebe (polyamor) mit Frauen in Beziehungen. Das bedeutet, dass die Bisexualität nicht in der gewohnten Beziehung direkt ausgelebt werden kann (abgesehen von gemeinsamen Aktivitäten, wo die Partnerinnen dabei sein wollen, zusehen oder mitmachen wollen). Das liegt halt in der Natur das Sache, wenn die Beziehung mit dem anderen Geschlecht gelebt wird.

Ich halte das Modell für den Normalfall - das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man promisk sein muss, nur weil man bi ist. Promiskuität bedeutet ja vor allem häufigen Sexualkontakt mit immer wieder unterschiedlichen Menschen zu haben. Das hat nicht zwangsläufig etwas mit Bisexualität zu tun. Dass das gerade bei Männern vorkommt, hängt damit zusammen, dass Sexualität unter Männern meist schnell, direkt und zielbezogen zum Triebabbau ohne großes Gelaber an allen möglichen Orten (Parkplatz, Pornokino, Baggersee etc.) stattfinden kann. Man kennt dann eher die Schwanzlänge seines Gegenübers als seinen Namen.

Was für viele Frauen in der Sexualität eher abstoßend ist, ist für Männer da eher der Normalfall. Da will niemand eine Familie gründen und sich vorher lange unterhalten. Daher behaupte ich, dass es kein Vorurteil ist, dass bisexuelle Männer in der Regel wechselnde Partner haben, anstatt eine klassische Beziehung einzugehen und in dieser monogam zu sein. Diese Fälle kenne ich auch, sind aber aus meiner Sicht eher selten.
*********k_typ Frau
7.316 Beiträge
Man darf aber auch nicht vergessen @********vate und @**dG, dass Bi-Männer teils wechselnde Sexualpartner haben, da die Frau/Freundin nicht mit seiner Bi-Neigung klarkommt, ihn nicht versteht, und er mit aus diesem Grund seine Bi-Gelüste heimlich ausleben muss oder unterdrückt, und oft weiß sie es erst gar nicht, da ihre recht homophoben Äußerungen alles andere als ihn ermutigen und sich ihr anzuvertrauen - das sollte alles nicht im Sinne einer glücklichen, harmonischen Partnerschaft sein.
Und was bleibt Bi-Männern dann anderes übrig, als für ein paar Stunden zu einem Parkplatztreff, einem Pornokino, einer Gay-Sauna, FKK-Strand etc. zu gehen, dass sie ja nichts mitbekommt.....

Es hängt also ganz oft auch mit an den Frauen, und offen reden, sich austauschen und mitteilen können Bi-Männer sich dann auch nicht mit ihnen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es dann erst gar nicht so viele Diskussionen über Promiskuität unter Bisexuellen gäbe, da Bisexuelle ganz oft monogam ln einer MF-Partnerschaft leben, aber das Verlangen nach Bi-Sex wird immer mal wieder auftreten, was ja auch völlig normal ist.
Wenn die Frauen cleverer wären, wenigstens Verständnis für ihre Männer/Freunde hätten, dann könnten diese sich einen Bi-Freund suchen und sich ab und zu mit diesem treffen, ganz ohne schlechtes Gewissen, Heimlichtuereien und an obige Orte, Plätze angewiesen wären.

Auch deshalb öffnen viele Paar ihre Beziehung und suchen gemeinsam und/oder auch mal alleine Bi-Kontakte und Treffen.
Etwas schwieriger wird es dann, wenn die Beziehung auch mit MF-Treffen geöffnet wird....
*******erna Frau
272 Beiträge
Ich bin bisexuell, in einer Beziehung und diese ist für Frauen geöffnet.

Allerdings sehe ich mich nicht als sehr promisk. Ich habe, auch wenn ich eine Frau treffe, das Bedürfnis die andere Person kennenzulernen. Es ist für mich schön und auch irgendwo Voraussetzung, dass es bei sexuellem Kontakt auch zwischenmenschlich passt.

Auch wenn eine rein sexuelle Beziehung mit Treffen nur zu diesem Zweck völlig okay sein kann - bei Symphatie und gleichen Erwartungen an die Treffen. Ich finde auch Sex einfach des (guten) Sex wegen ansprechend.

Aber immer wieder wechselnde Partnerinnen kann ich mir - bis auf mal bei gemeinsamen Clubbesuchen mit Partner- eher weniger vorstellen.
Ich schließe auch nicht aus, dass sich das ändern kann, aber es entspricht mir eigentlich nicht. *gg*
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