Wir backen uns unseren Club
Einen schönen Sonntag allerseits! Wie wäre es mit einem kleinen Gedankenexperiment?
Was müsste ein Club haben bzw. dürfte er nicht haben, damit es der für dich perfekte Club ist?
Los geht’s!
Aus meinen Erfahrungen in verschiedenen Clubs habe ich die folgenden Ideen:
Lage:
gut mit dem ÖPNV zu erreichen plus ausreichend Parkplätze
Räumlichkeiten:
Tanzfläche (mit nicht zu lauter Musik, so dass man/frau sich noch unterhalten kann)
Zimmer/Flächen zum (noch besseren) Quatschen
weitere, unterschiedlich gestaltete Zimmer (unterschiedlich heißt: nicht nur mit Matten)
genügend Toiletten, v. a. für (nur) Frauen (nicht nur unisex) und die Frauentoiletten nicht so platziert, dass frau Angst haben muss, von umherirrenden Herren „angefallen“ zu werden
mehrere, getrennte Duschen
großzügige Umkleidebereiche (Klaustrophobie lässt grüßen) plus ein paar Einzelkabinen (wo bleibt die Spannung, wenn man/frau schon vorher alles sieht?)
mehrere Zimmer mit Tür/Ampel
Outdoorbereich mit getrenntem Rauchbereich (d. h., ohne dass man durch diesen durchgehen muss)
regulierbare Beleuchtung in den Räumen
Ausstattung der Räume „speziell“:
ein Gyn-Stuhl
ein höhergelegtes „Bett“
ein rundes Bett
Spiegel an der einen oder anderen Wand und/oder Decke
Weitere Ausstattung:
(neben dem Üblichen: Handtücher, Kondome etc.)
Einmalzahlbürsten
genügend abschließbare Spinde
Bademäntel (nur für die Outdoor-Area)
Essen und Trinken:
Zeiten, in denen es warmes Buffet gibt, werden klar kommuniziert
gute Auswahl für alle Geschmäcker, mit entsprechenden Bezeichnungen
Partys:
unterschiedliche Mottos, z. B. nur für Frauen, nur für Paare, für Jüngere, für Ältere, für bestimmte Musik-Geschmäcker, am Wochenende gerne auch (schon) am Nachmittag und in der warmen Jahreszeit spezielle Outdoor-Events
mit entsprechender Vorauswahl/Freischaltung durch die Veranstalter und Konsequenzen, wenn jemand nicht storniert (weil das schlecht für alle ist, v. a. für die Veranstalter, wie ich gestern erfahren habe, doch auch für uns Gäst*innen ist es blöd, nicht genau zu wissen, wer von den Angemeldeten wirklich erscheint)
Kontaktaufnahmeerleichterung:
Armbänder mit unterschiedlichen Farben für „schüchtern, bitte ansprechen!“ und „Ich/wir bleiben lieber unter uns“
Spielzimmer mit moderierten Kennenlernspielen
Angebot eines Treffens vor Beginn der Party (im Club oder in der Nähe)
vielleicht könnte der Veranstalter schon vorher abfragen, wer was wofür sucht und dafür eine Art Matching erstellen
Dresscode:
No-gos: Handtücher um die Hüften (besonders bei den Herren der Schöpfung)
erlaubt: alles, was sexy und erotisch ist, Ballerinas/flache Schuhe für die Frauen, gepflegte „Straßenkleidung“ (was auch immer das genau ist) wie enge Blusen/Hemden, Hosen, Kleider, Röcke
Sonstiges:
gemütliche und erotische Atmosphäre (Matten überall finde ich weder gemütlich noch erotisch – daran ändern auch darüber gelegte Handtücher nichts)
Eintritt bei max. 50 Euro pro (weiblicher) Person (also Kompromiss könnte man alkoholische Getränke vom all-inklusive ausschließen)
gute Wohlfühltemperatur in allen Räumen zwischen sibirisch und subtropisch (alles schon erlebt – ohne Witz!) – am besten mit der Möglichkeit, diese in einzelnen Räumen selbst zu regulieren
freundliches Personal
genügend (und ich wiederhole: freundliches) Personal, das sich um die Sauberkeit kümmert (auch wenn natürlich auch die Besucher*innen dafür verantwortlich sind!)