Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum manche Schubladendenken in Bezug auf Bisexualität so negativ betrachten.
Viele fühlen sich seit ihrer Kindheit/Jugend bi, andere haben solche Gefühle jahrelang unterdrückt, verdrängt bzw. andere Dinge standen im Vordergrund, manche sind einfach extrem neugierig auf gleichgeschlechtliche Erfahrungen geworden, und dann gibt es noch diejenigen, die da einfach reingeschlittert sind.
Bis auf die zuerst genannte eindeutige Bi-Neigung, ist doch verständlich, dass man/n sich mit der Frage beschäftigt, ob man/n nun heteroflexibel, bi-interessiert, bisexuell oder homoflexibel ist?
Die Übergänge sind oft fließend und ändern sich oftmals, je nach Verlangen, Gegenüber, Gelegenheit usw.
Und auch wenn man/n in einer Hetero-Beziehung lebt, sollte einem/beiden klar sein, dass diese Neigungen ja da sind, nur sollten beide Partner immer wieder offen darüber reden, wie sie damit umgehen.....