Ich habe ja, bevor ich zum Bisex kam, lange als schwuler Mann gelebt. Mein erster aktiver Analsex war mit einer längeren Affäre, einem heißen großen Mann mit toller tiefer Stimme, bei deren Hören ich schon sofort einenSteifen bekam. Er war bei unserem zweiten Treffen sehr lange nicht anal gefickt worden und wollte es gern von mir bekommen. Er musste es mir zeigen, was einen sehr intimen Moment darstellte, und als ich in ihm war, brachte es ihn sehr in Ekstase. Das beeindruckte mich und turnte mich sehr an. Da ich in Kondome nicht kommen kann, bekam er mein Sperma allerdings hinterher auf den Körper gespritzt. Er kam noch während des Ficks. Es war für mich das erste mal überhaupt, dass ich einen anderen menschen penetrierte. Die einzige Freundin, die ich drei Jahre zuvor für kurze Zeit hatte, und ich hatten außer Petting keinen Sex gehabt.
Mein erster passiver Analsex war zwei Jahre später, mit meinem zweiten festen Freund. Wir hatten uns gerade beide HIV-negativ testen lassen und wollten monogam bleiben, sodass wir uns einigten, die Gummis wegzulassen. Er war der erste, den ich also so lange aktiv ficken konnte, bis ich in ihm kam. Ein unglaublich intensives Gefühl, so eng, sein Hintern und Körper so herrlich ekstatisch bei meinen Stößen. Als ich das spürte, wollte ich es auch auf der passiven Seite fühlen. Er musste mich gut vorbereiten, denn er war durchaus recht stattlich gebaut für ein erstes Mal. Aber nach entsprechender Vorbereitung und mit viel Gleitgel hatte ich das erste Mal einen Mann in mir, und es war super intensiv. Ich spürte da auch das erste mal meine Prostata aktiv stimuliert. Und auch er kam in mir, was sich ganz wunderbar anfühlte.
Später hatte ich noch eine weitere Beziehung, bei der ich der erste Mann war, der den Partner anal gefickt hat, und ich war auch der erste, den er danach anal ficken durfte. Es waren sehr intensive Stunden. Wir waren beide laut, spritzig und leidenschaftlich, während des knappen Jahres, die unsere Beziehung dauerte.
Allerdings hatte all diesen Erlebnissen eines gemeinsam: Es mussste Vertrauen da sein. Gerade wenn mich jemand passiv nehmen dürfen soll, muss ich zu ihm Vertrauen haben, dass er das auch richtig macht. Ich bin recht eng gebaut und brauche Vorbereitung, ohne die geht es nicht. Und Vorbereitung braucht Einfühlungsvermögen. Aktiv hatte ich es seitdem noch öfter als passiv, da ich immer wieder auf Männer traf, die meinen nicht ganz so großen gern "ausprobieren" wollten.
Was Frauen angeht, so hatte ich noch mit keiner der wenigen, mit denen ich Erfahrungen habe, aktiven Analverkehr. Da hat mich immer definitiv die Vagina mehr gereizt, weil sie das ist, was Männer, mit Ausnahme von prä-OP trans Männern, nicht haben. Mich hat allerdings durchaus auch schon eine Frau mit einem Dildo befriedigt. Wir haben auch mal einen Doppeldildo ausprobiert, der rutschte bei ihr aber immer wieder raus, sodass das nicht so eine gute Erfahrung war. Einen Strap-On haben wir nie probiert.
Was Stellungen angeht, so mag ich
sehr gern, bei Mann und Frau und auch in der passiven Stellung, weil diese irgendwie die bequemste ist. Bei Männern liebe ich außerdem das Löffelchen sehr, gerade wenn man zärtlich fickt, weil dieser eine sehr schön intime und enge Stellung ist. Gleichzeitig mit hohem Kuschelfaktor. Reiten mag ich aktiv wie passiv ebenso, misssionar finde ich meistens, gerade wenn beide etwas molliger sind, eher unpraktisch und anstrengend.