Mal ganz blöd in die Runde gefragt: Worin seht Ihr denn überhaupt einen Unterschied zwischen dem ersten Mal Sex mit einer Frau oder dem ersten Mal Sex mit einem Mann? Oder geschlechtsneutral gefragt, der Unterschied zwischen Sex mit dem eigenen Geschlecht oder dem anderen?
Aus meiner bisexuellen Sichtweise sehe ich keinen qualitativen Unterschied dazwischen. Also ganz gleich, ob es z.B. der erste Kuss war mit einer Frau oder der erste Kuss mit einem Mann, das erste Mal war halt das erste Mal. Das Geschlecht meines Partners war mir irgendwie völlig egal, für mich zählte der Mensch dahinter.
Aber zurück zur Frage des TE. Mir für meinen Teil ist es ziemlich egal, ob jemand noch Jungfrau ist oder schon den halben Joyclub durch hat. Erfahrung spielt für mich keine Rolle.
Allerdings ist mir aufgefallen, daß gerade erfahrene "Sexperten", die schon alles gesehen und erlebt haben, manchmal sehr hohe Erwartungen und Ansprüche und auch eine gewisse Arroganz mit sich herum tragen, die mir dann wiederum auf den Keks geht. Daher sind mir die "Unerfahrenen" oftmals lieber, da diese noch neugierig sind und sich selbst entdecken, was mir viel sympathischer ist.
Wenn Leute sehr erfahren sind, dann haben sie auch eine sehr konkrete Vorstellung davon, was sie haben wollen und was nicht und das führt oft dazu, das Abweichungen von ihren Vorstellungen von ihnen abgelehnt werden, da es nicht ins Suchmuster passt und als "Zeitverschwendung" angesehen wird.
Im Umkehrschluß heißt das dann aber für mich, daß ich deren perfekten Vorstellungen genügen müsste, damit es überhaupt zu einem Treffen kommt. Da ich mich aber nicht für andere und deren Vorstellungen verbiegen will, kommt es somit zu keinem tieferen Austausch oder gar einem Treffen.
Aus diesem Grund sind mir Anfänger oder Menschen mit weniger Erfahrung lieber, da ich eben die Erfahrung machte, daß diese offener, toleranter und aufgeschlossener sind.
Ausnahmen bestätigen die Regel und ansonsten möchte ich noch betonen, daß ich das nicht pauschal meine. Menschen sind am Ende des Tages individuell und daher ist's eigentlich wurscht, wieviel Erfahrung jemand hat.