Die Frage, was frau sehen will, impliziert ...
... ja geradezu, dass frau bestimmt, was gemacht werden
darf. Ich hätte keine Lust, mich auf einen abzuarbeitenden Katalog zu konzentrieren, wenn ich gerade dabei bin. Entweder es macht euch an oder eben nicht, aber hier eine Schranke einzubauen, besonders, wenn man noch gar nicht weiß, wie das Ges(ch)ehene auf einen wirken wird?
Das halte ich für nicht zielführend und ist für mich ein Indiz, dass frau gerne bestimmte Rechte hätte. Mit welchem Recht denn? Wovor hat sie Angst? Welche Bedenken?
Und besonders aus der Sicht des zweiten Mannes betrachtet, ist es dann kein Wunder, wenn so selten wer gefunden wird:
1. Du darfst das nicht.
2. Das ist Tabu.
3. Das lieber nur so.
4. Und rühr mich nicht an, ich brauch dich bloß zum geil werden.
Das ist IMHO nicht gerade eine Einladung, der ein gesunder, vitaler, potenter, bisexueller Bursche gerne Folge leistet. Denn eines haben diese Burschen gemeinsam. Sie werden nicht durch ihre Neigung zum eigenen Geschlecht getrieben, sie werden schlicht und einfach durch ihre Geilheit und ihre Hemmungslosigkeit getrieben. Und so jemandem gleich zu Beginn einen Riegel vorzuschieben ist kontraproduktiv.
Was hier im JC als bisexuell betrachtet wird, ist im Grunde genommen gar keine reine Bisexualität. Die allerwenigsten Männer, die hier bi-neugierig sind, könnten sich eine Partnerschaft mir einem Mann vorstellen, die allerwenigsten. Mal einen Schwanz lutschen oder sich vögeln lassen, kein Problem, aber Küssen dann nicht? Wo ist da die Bisexualität? Am Arsch, genau ...
Das ist kein Angriff, das soll nur vor Augen führen, was hier so abgeht. Nur weil man mal einen Schwanz lutscht (als Mann) ist man nicht automatisch bisexuell. Ich würde sagen, man ist einfach neugieriger und aufgeschlossener als die meisten anderen Männer. Ob daraus eine Bisexualität entsteht, ist meist völlig offen.
Aber noch mal zur Ausgangsfrage: Was wollen Frauen sehen? Sie sollen nicht
wollen, sie sollen
zusehen und sich bitteschön das ansehen, was ihnen geboten wird. Hinterher ist man schlauer. Aber den Partner, der vielleicht gerade eine völlig neue Erfahrung machen könnte, dann zu bremsen, »Schatz, du solltest doch nicht ...«, ist komisch.
Aber gut, die meisten der Joyclubber kreuzen ja auch Sexvorlieben an, das ist für mich genauso unverständlich – wie öde. Liste, Punkt, abgehakt, das/der Nächste bitte.
Polarisierende Grüße wie immer,
DH