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Diskriminierung der Bi-Männer in Clubs...

****sin Frau
1.615 Beiträge
@ Sascha76

Danke für deine Ausführungen, das war jetzt interessant für mich. Sicher hab ich (als Frau) das vor 30, 40 Jahren ganz anders wahrgenommen, und ich gestehe, daß ich das gelegentlich mal vergesse ... *rotwerd*

ABER!
Hier im Joy kann doch wirklich NIEMAND mehr behaupten, von bi noch nie was gehört zu haben? Und diese ganze Zickerei der Heten, "ich will aber nicht für schwul gehalten werden", ist doch irgendwie albern und völlig unglaubwürdig. Wohlgemerkt, ich meine jetzt die Joy-Gesamtgemeinde (und vergleichbare Portale, wobei ja dort ohnehin dieselben rumturnen).

Okay, ich merk gerade, daß ich zum falschen Publikum spreche. *ggg*
*******6_sh Mann
423 Beiträge
@ Alassin

es ging mir auch weniger im JC als um die Realität das draußen. Trotzdem finde ich selbst hier bei JC einige Reaktionen und Meinungen zum Thema "Bisexualität unter Männern" mehr als befremdlich. Auch JC ist (leider) oft nur ein Spiegelbild der Gesellschaft...
****na Frau
676 Beiträge
Sascha76
Da ging es doch um ein Paarprofil. Wo beim Mann nicht bi angegeben war. Und da ist die Frage schon berechtigt, was will ein Mann der nicht bi angekreuzt hat in dieser Gruppe?
Und das hatte ich gemeint. Bei Männern sollte schon das bi angekreuzt sein.
Den in dieser Gruppe geht es doch in erster Linie um Frauen die bi Männer Liebhaberinnen sind.
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
Alassin
Ich glaube, dass einfach der Mut fehlt.

Da ist das Haus, das Auto, die Frau, der Sport, die Armbarnduhr, die Arbeit, der Kunde, die Nachbarn. Man will die nicht verlieren.

Und verbiegt sich lieber, als mal ehrlich zu sich zu sein.

Ich entdecke die eigene Ehrlichkeit bei mir. Endlich frei!
****na Frau
676 Beiträge
Ich finde gerade in unserer Zeit wo auch Politiker und Filmstars zu ihrem schwul, bi oder lesbisch sein stehen und ihre Partner auch mit in die Öffentlichkeit mitnehmen, *top2* sollten sich die Clubs einfach etwas toleranter zeigen.
In manchen Clubs werden recht brutale Fesselspiele praktiziert und da sagt keiner was, auch die Betreiber des Clubs nicht. *schock*
Aber kaum berührt ein Mann einen anderen Mann zährtlich wird ein Fass aufgemacht das man einfach nur den Kopf schütteln muß.
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
@alanna
also in den Clubs, in denen wir sind, passiet GAR NICHTS, wenn Männer anfassen (ok, das ist zweideutig - es passiert schon was - etwas Geiles).

Wir hatten schon oft Kontakte zu BI-Männern. Wenn ein Mann es nicht mag, dann zeigt er es. UND das akzeptieren wir auch. Ein Nein ist ein NEin ist ein Nein.

Ich bekam im der Hitze des Gefechtes schon so manchen geblasen - Frauen und Männer haben da gerne zugeschaut...
****sin Frau
1.615 Beiträge
@ Herr Schmusige69

Ich entdecke die eigene Ehrlichkeit bei mir. Endlich frei!

*bravo* *spitze*
Ich finde das wirklich gut, und ich weiß auch, daß es bestimmt nicht ganz leicht war.

Und du hast sicher festgestellt, daß Haus, Auto, Frau, Sport, Armbarnduhr, Arbeit, Kunden und Nachbarn noch alle da sind. (Wobei ich persönlich auf manche Nachbarn GUT verzichten kann!)


Eben, @ alanna, danke für den Hinweis. Wenn unser Außenminister bei einem Staatsbankett (!!!) mit seinem Mann eingeladen ist und auch beide teilnehmen, ohne daß die EU oder die NATO gleich zerfallen und der Euro ins Bodenlose stürzt - dann wird ja wohl ein Bürger eben dieses Staates in einem Club zumindest in der Lage sein, einfach wegzugucken, wenn's ihn nicht interessiert.
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
@Alassin
Ich finde das wirklich gut, und ich weiß auch, daß es bestimmt nicht ganz leicht war.

Es war leicht. Aber der Kopf nicht reif genug. Es waren eine Menge kleiner Dinge notwendig, damit ich mich selber entdecken konnte. Eine unendliche Erfahrung war das. Schön und NIE (!) schmerzhaft. Sondern meist erstaunlich.

Ich hatte Angst, im tieferen Gespräch mit einer Geschäftsfreundin zu reden und bin erstaunt gewesen, wie sie reagiert hat - offen, akzeptierend. Tolerierend.

Und immer wieder entdecke ich, dass die Ängste absolut unbegründet sind. Ich habe mehr Freiheiten, als ich in meinen kühnsten Träumen dachte. Ich möchte allen Mut machen, endlich zu sich selber zu stehen. Auch den Mut zu haben, Dinge abzulehnen. Auch das Bi-Sein abzulehnen, wenn es nicht ihre Welt ist.

Niemand braucht den anderen zu akzeptieren. Aber wenn er ihn versteht, dann wird er u.U. auch seine Sichtweise anpassen und den anderen tolerieren. Mehr will ich nicht. Zu mehr möchte ich Männern und Frauen auch den Mut geben.

Und plötzlich werden Haus, Auto, Frau, Sport, Armbarnduhr, Arbeit, Kunden und Nachbarn zu dem, was sie sein sollten - eine Begleitung im Leben und nicht die Hauptsache. Erst wenn du mit Dir selber im Reinen bist, werden die anderen Dinge und Personen in die richtige Relation gerückt
*******e50 Mann
150 Beiträge
politiker
wie hat unser berliner bürgermeister wowereit damals gesagt. Ich bin Schwul und das ist gut so. keiner hat sich daran gestört und wir berliner haben ihn gewählt. aber wir sind ja auch keine politiker, wir sind nur einfache kleine normalos und müßen leise sein. egal ob schwul oder bi in beiden fällen wird noch häufig die nase gerümpft und gesagt, mit dem will ich aber nichts zu tun haben, der ist ja schwul......traurig aber wahr. lg. wolfgang
****sin Frau
1.615 Beiträge
Unter anderem deshalb sind wir ja auch hier, um einander Mut zuzusprechen, solchem Blödsinn entgegenzutreten. Immer Verstecken und Ducken ändert doch überhaupt nichts.
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
@schlappe50
Habe schon oben gesagt, seitdem ich MICH erkenne, bin ihc freier.

Es ist ok, wenn Du für Dich erkennst, ob DU bi oder schwul bist. Und gleichzeitig aber auch wahrnehmen, dass ANDERE diese Neigung nicht teilen. Die einen mögen das Meer, die anderen die Berge. Die einen den Winter, die anderen den Sommer.

Ich mag das Meer, den Sommer, den Winter und die Berge. Und ich werde niemanden aufzwingen, MEINE Vorlieben zu teilen.

Gegen Vorurteile zu kämpfen ist schwer - fast unmöglich. Wir können nur durch positives Beispiel Änderungen vornehmen. Martin Luther King: "I have a dream...." (auf U-Tube!) . In einem Interview sagte er mal:" Du brauchst nicht alle zu überzeugen. Es reicht, wenn Du die richtigen 5 % überzeugst. Der Rest läuft mit".
****na Frau
676 Beiträge
Schmusige69
Dann sei glücklich *freu2* , das es in Eurem Club erlaubt wird. In Hamburg ist es wohl auch kein Problem.
Aber hier in Bayern wird es nicht gern gesehent *panik* . Am Wochenende schon mal gar nicht, da wird man aufgefordert den Club zu verlassen. *oh*
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
wo in Bayern?
Burtenbach, München, Nürnberg - keine Probleme.

Ball Fastnackt - Rosenheim - erst recht nicht *top2*

Aber wir müssen halt einfach daran denken: Ein Nein ist ein Nein. Und wir nehmen einfach vorher visuellen Kontakt mit dem Gegenüber auf.

Clubs, die das "verbieten" einfach meiden. Negative Kritik führt zu wirtschaflichen Auswirkungen. Da ändert sich schnell was....
****na Frau
676 Beiträge
Schmusige69
Dann würde mich und die anderen hier im Thema sicher mal interessieren in welchenClubs du in München am Wochenende bi sein darfst???
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
Die Clubs
sende ich Dir per CM zu. Gib mir etwas Zeit dazu
****na Frau
676 Beiträge
es geht doch darum das bi Männer offiziell in den Clubs in München nicht gern gesehen werden.Und am Wochenende schon mal gar nicht.
Also bleibt nur die Möglichkeit sich im Darkroom zu verstecken.Wenn man einen bi interessierten Mann im Club gefunden hat .Und das kann es ja nicht sein. Ich habe im Cats mal ein riesen Theater mitbekommen , weil zwei bi Männer sich im Darkroom vergnügt hatten und ein anderes Paar sich dadurch getört gefühlt hatten. Die zwei Herren mußten gehen.
Aber Schmusiger 69 hat da Recht, man sollte einfach solche Clubs nicht mehr besuchen.
****na Frau
676 Beiträge
Schmusige69
*freu2* *bussi*
****sin Frau
1.615 Beiträge
Klar, diese Clubs meiden. Aber denen auch sagen, warum. Sicher ist es nicht überall und für alle möglich, aber ich bin sehr dafür, das Gespräch zu suchen und anzubieten.

Für mich ist das ja auch nur ein Teil all dieser Ausgrenzungen, die ich täglich erlebe - nicht nur im Joy etc., sondern auch im realen Leben. Ich muß nicht alles gut finden, was andere tun, aber wenn ich selbst dadurch nicht beeinträchtigt werde und andere nicht geschädigt werden, dann kann ich doch die Leut einfach so lassen, wie sie sind und mit dem, was sie tun. Stumpfe Intoleranz anderen gegenüber ist doch nur ein Hinweis darauf, daß man da irgendwo ein Problem hat, und zwar mit sich selbst.
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
ich
ich halte mich mit dem Nennen der Clubs hier im Forum zurück, bei denen wir auch am Wochenende positive Erfahrungen gemacht haben. Das liegt einfach an der Art Einiger, die auf das RECHT pochen werden und dann ein Recht durchdrücken wollen. Gerne aber eine Liste per CM.

Wir sind einfach langsam und vorsichtiger am Anfang. Und werden Kommentare auch nicht agressiv kontern. Dann klappt es
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
Also
@****sin

Stumpfe Intoleranz anderen gegenüber ist doch nur ein Hinweis darauf, daß man da irgendwo ein Problem hat, und zwar mit sich selbst.

Das stimmt. Ein Gesprächsangebot kann, muss aber nichts ändern. Aber oft ist dann der Samen gelegt - irgendwann geht der auf.

@****na
Meine Partnerin mag auch Männer. Und wenn wir erkennen, dass er auch bi ist, dann wandern Hände rüber. Wenn er sie dann leckt und ich an ihm spiele oder mehr, dann haben wir immer Zuschauer, OBWOHL wir wirklich nicht attraktiven Körperbau haben.

Da kann sogar mehr passieren.

Cats - ja der ist bekannt. Wir ziehen kleinere, privatere Clubs vor. Da sind die Betreiber froh über jeden zahlenden Gast - vorallem wenn er männlich ist und doch recht viel Geld hinlegt. Aber das ist ein anderes Thema
*******6_sh Mann
423 Beiträge
Politiker
@ schlappe50

wie hat unser berliner bürgermeister wowereit damals gesagt. Ich bin Schwul und das ist gut so. keiner hat sich daran gestört und wir berliner haben ihn gewählt.
Ist dies wirklich so...? Wowereit hat sich nur geoutet, weil ihm jemand aus dem Springer-Verlag gewarnt hat, dass die BILD ihm in der nächsten Ausgabe auf der Titelseite zwangsouten würde. Die BILD musste ihre Enthüllungsstory einstampfen, denn der geplante Skandal war keiner mehr und Wowereit war auf einmal der "Held", da er sich als erster Spitzenpolitiker zu seiner Homosexualität bekannt hat.

Aber wie viele homosexuelle Politiker haben sich seit dem zu ihrer sexuellen Identität bekannt? Wer hat sich denn neben Ole von Beust, Johannes Kahrs, Karin Wolff, Volker Beck oder Guido Westerwelle sonst noch geoutet?

Und wie sieht es mit bisexuellen Politikern aus? Zwar lässt der ein oder andere Lebenslauf eine solche Vermutungen zu, aber ein offizielles Outing gab es meines Wissens bis jetzt noch nicht. Zumindest ist mir persönlich keines bekannt.

Heterosexuell, Schwul oder Lesbisch - völlig normal in unserer toleranten Gesellschaft. Die Bisexualität ist aber auch heute noch ein gesellschaftliches Tabuthema.
****na Frau
676 Beiträge
Das liegt einfach an der Art Einiger, die auf das RECHT pochen werden und dann ein Recht durchdrücken wollen.
Was hat das mit Recht eindrücken zu wollen zu tun *hae* Wenn bi Frauen im Club gewollt sind damit sich die Männer daran aufgeilen können , aber bi Männer im Club rausgeworfen werden, weil Sie sich miteinander vergnügen.
Das Thema war doch diskriminierung der bi Männer im Club
Jetzt möchte ich mich doch auch zu Wort melden.
Mein Freund (bi) und ich gehen öfter in München in den Swingerclub. Viele Bi-Männer haben wir sicher noch nicht gefunden, liegt wahrscheinlich an der hier diskutierten Problematik. Es gehen schon gar nicht so viele BI-männer in einen club, weil sie wissen, dass sie nicht gern gesehen sind, wenn sie ihre Lust/Neigung ausleben. Und die die dort sind, trauen sich oft nicht, zu zeigen, dass sie BI-kontakten nicht abgeneigt sind.
Aber wir hatten auch schon Bi-aktionen zwischen den Männern, als 3er sozusagen mit mir, ohne irgendwelchen Ärger zu bekommen.
Ist es wirklich so, dass sich Leute beschweren, wenn zwei Männer miteinander zu gange sind, wenn es sich aus der Situation mit einem z.B. 3er heraus ergibt? Nachvollziehen kann ich es UNTER UMSTÄNDEN, wenn sich zwei Männer allein vergnügen. Mag halt nicht jeder zuschauen! ABER: man muß ja dann nicht hinsehen, ist eh schummrig und einfach weitergehen...
Wie überall im Leben wäre TOLERANZ das Zauberwort!
*******ge69 Paar
1.845 Beiträge
@heissundwild
Toleranz IST das Zauberwort. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Jeder Club-Betreiber hat das Hausrecht. Er kann bestimmen, wer rein darf und wer nicht.

Wenn BI unter Männern ncht erwünscht ist, dann sollte man(n) doch versuchen, konstruktiv mit dem Betreiber zu reden und nach Lösungen zu suchen. Und habt immer den wirtschaftlichen Aspekt im Hinterkopf.

Eine Vision könnte sein, 30 Paare kommen an einem Wochenende mit ihren BI-Männern. Dann bei Happy Weekend (oder so) als Promotion. Das könnte ein Ansatz sein.

Toleranz gepaart mit konstruktiven Aktivitäten. Denkt daran, dass die Interessen u.U. entgegengesetzt sein müssen, um zum Ziel zu kommen. Ein Verkäufer will verkaufen, ein Käufer kaufen. Unterschiedliche Interessen. Und so funktioniert es
*******thme Mann
127 Beiträge
bin ja selber
irgendwie betroffen, da Bi, doch versuch doch mal als Frau in einen Gayclub zu kommen? Das ist doch nicht anders......wobei ich das auch nicht gutheiße, doch es gibt doch spezielle Club´s, wenigstens hier in Berlin, Insomnia, Kit Kat, Berghain ( teils teils) und das ccc wo auch Männer untereinander Spaß haben können und es sogar gewollt ist......

Klar, es könnten mehr Angebote auch für Bi Männer in Swingerclubs sein, aber wie gesagt, Gay Clubs sind da nicht toleranter.
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