„Tja, vielleicht wie so oft die eigene Angst, außerhalb des Horizonts der schublatierten Komfortzone zu blicken. Schade, weil sehr begrenzend.
Das ist nun leider eine Sichtweise, die ich ein bisschen gefährlich, weil nicht gerade toleranzfördernd finde.
Wer nicht bi oder bi- interessiert ist, nutzt seine Möglichkeiten nicht?
Steckt in einer Schublade?
Hat einen engen Horizont?
Angst?
Ist bequem?
Ich würde ja sagen (schreibe es aber,
) :
Wer nicht bi oder bi- interessiert ist, isses halt einfach nicht.
Erst einmal nur das.
Ich z. B. stehe nicht auf Frauen.
Was soll ich da verpassen? Und wer sollte mir einreden, dass ich das tue?
Mag sein, dass ich durch etliche Diskussionen zum Thema "Switchen" da eine andere Sichtweise habe...
Dort endet es regelmäßig in gegenseitigen Vorwürfen und Grabenkämpfen.
Die einen Extremist*innen sagen
"Nicht Fisch/ nicht Fleisch, fickt alles, kann sich nicht entschieden"
(Na? Kommt das hier wem bekannt vor?),
und das andere Extrem ist dann eben:
"Zu enger Horizont, hat keine Fantasie, lebt nur so halb, hat Angst, Komfortzone, Schublade".
Beides für mich nicht das Gelbe vom Ei.
Wie jemand geneigt ist, sollte man der Person schon selbst überlassen.
(Und das bitte, ohne der Person Defizite zu unterstellen.)
Und ja-
Deswegen finde ich Aussagen wie die von mir zitierte durchaus schon "feindlich" bzw.
abwertend.
Nur halt mit anderer Adresse.