Bei mir ist das ganz einfach.
Ich fühle mich zunächst einmal als Gast des Paares und richte mich nach deren Wünschen. Dabei wird gar nicht so viel abgesprochen, sondern ich beobachte, wie die Beiden miteinander umgehen als erste Orientierung.
Und falls das Paar nicht den ersten Schritt macht, frage ich beim ersten Date BEIDE, ob ich sie jeweils anfassen darf. Ganz altmodisch.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Grenzen sehr fließend sind. Manchen Paaren gefällt es, wenn ich ihn anal nehme und die Frau zusieht oder auch mitmacht. Anderen gefällt es, wenn ich nur mit ihr zugange bin. Und unendlich viel dazwischen und das ist doch das spannende. Und ich sehe immer das Paar als Ganzes, sodass es nicht um die Befriedigung Einzelner geht. Zumindest sehe ich das so.
Für mich ist alles schön, ein Geschenk und ein Austausch, solange kein Druck oder Erwartungen die Harmonie stören. Gar nicht so kompliziert. Es passiert einfach und am besten, wenn man meschlich auf einer ähnlichen Wellenlänge ist.
Sexuelle Handlungen egal welcher Art, um etwas zu beweisen finde ich absolut unerotisch und ich spüre das. Bisher war das das - außer einmal - auch nicht nötig, weil sonst alle Beteilgten genug Gespür hatten, um zu merken was geht und was nicht. Und natürlich weil ich für so ziemlich alles zu haben bin. Wenn ich Lust dazu habe.
Damit ist keine Kritik beabsichtigt und ich verstehe den Frust wegen Fakes und falscher Angaben sehr gut. Das ist aber nach meiner Ansicht ein rein menschliches und gesellschafliches Thema, das sich hier halt so äußert. Schade.