MMF weil zu "feige" für MM?
Hallo Leute,ich hab hier jetzt schon mehrfach Unmut darüber gelesen, dass vor allem Menschen mit Paarprofilen und Frauen die Erfahrung machen, dass sie von "bi-interessierten" Männern angeschrieben werden, bei denen sich aber heraus stellt, dass der Mann eigentlich vor allem an Sex mit einer Frau interessiert ist und zum Mann dann nur einfach keine großen Berührungsängste vorkommen und/oder der schlicht schmückendes Beiwerk ist. Kurz: diese Leute suchen eigentlich einen MFM, keinen Bi-MMF.
Ich möchte dazu meine Perspektive schildern, die ein bisschen komplexer ist:
ich bin jetzt 35 Jahre alt und habe bisher sexuelle Erfahrungen nur mit Frauen und nichtbinären weiblich gelesenen Menschen gesammelt. Dabei weiß ich eigentlich schon sehr lange, dass ich auch auf Männer stehe. Ich hab schon viel mit Männern rumgemacht, geknutscht, gefummelt, aber eben zum Sex kam es dabei noch nicht.
Das Ding dabei ist: bei Frauen weiß ich ganz ganz sicher, dass sie mich scharf machen. Bei Männern ist das eher noch eine Sache, die ich für mich entdecke und derer ich mich eben nicht ganz so sicher fühle. Ich glaube, mein Begehren lagert sich wahrscheinlich so 70/30%. Wenn ich auf der Straße irgendwelchen Leuten hinterher schaue, ist da auch mal ein Typ dabei, aber meistens sind es Frauen.
Mich reizt die Vorstellung eines Bi-MMF deshalb besonders stark, da ich mich gerne mit einem Mann ausprobieren würde. ICh würde gerne testen, wie weit ich gehen möchte, möchte wissen wie es ist, einen Schwanz im Mund zu haben, wie sich ein männlicher Körper an meinem anfühlt, wie ich dabei mit einem Mann Küsse austausche, etc. etc.
Aber: falls ich merken sollte, dass es an irgendeiner Stelle mir doch ein bisschen zu viel wird, fänd ich es schön, wenn das geile Spiel kein abruptes Ende findet, sondern noch eine dritte Person dabei ist, die Freude am Blick auf die zwei Männer hat und mit der "sicher" was geht.
Kann diesen Gedanken irgendwer nachvollziehen? Wie ist das bei euch?