Doppelmoral?!

Ja hast RECHT, das hätte ich anders schreiben sollen, aber es geht mir darum, dass die Männer im Grunde zu feige sind zu sich selbst zu stehen.

Nochmals, was mich so ägert ist, dass Bisexualität nur für heimliche Gelüste benutzt wird und danach distanziert man sich wieder schnell davon und präsentiert sich als nur rein Hetero.

Wo ist das bitte respektvoll/wertschätzend?

Die Bisexualität des Mannes ist in meinem Augen die am meist respektlos behandelste Sexualität überhaupt.

Ist man als Mann offen BI wird man von allen Seiten belächelt und nbicht ernstgenommen, eben durch solche Versteckspiele und Aktionen kommt das.

BI-Neigungen haben viele.

In der Gesellschaft ist aber vieles was vom Hetero-Ideal abweicht nach wie vor geächtet.
Der Schwulenparagraph 175 wurde erst 1994 abgeschafft und erst seit 1994 sind homosexuelle Aktivitäten nicht mehr strafbar.

Da viele gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivitäten in der Gesellschaft immer noch einen negativen Touch haben, ist es nur zu verständlich, dass sich nicht jeder, der solche BI-Neigungen hat, auch gleich outet.
Es ist nicht auszuschließen, dass ein solches Outen mit negativen Konsequenzen im Privat- und auch im Berufsbereich verbunden sein könnte. (z.B. Kunden mit BI-Aversion bleiben aus)

Das "sich outen" ist keine Sache der Eier sondern eher eine Sache des Verstandes.
Deshalb sei jedem zugebilligt diese teils schwere Entscheidung in Anbetracht seines eigenen Umfeldes selbst zu treffen.

Wir würden nie jemanden einen Vorwurf machen, weil er oder sie nicht öffentlich zugibt BI-Neigungen zu haben.

Was erwartet du (TE) eigentlich?
Soll ich mir ein T-Shirt anziehen mit entsprechendem Hinweis? Schild um den Hals? Armbinde?
Ich bin bi, meine Frau weiß es und wir geben uns gegenseitig die Möglichkeiten uns außereheliche Vorlieben auszuleben. Einige Freunde und Bekannte wissen es auch.
Meine Nachbarn, Kollegen, Schwiegereltern, Rest der Familie weiß es nicht und sieht mich halt vermutlich nur als heteromonogamen Familienvater. Ich sehe hier Null Vorteile mich weiter zu outen, sondern eher Nachteile.
Wenn du das als Schauspiel ansiehst, bitte deine Meinung du kannst es in deinem Leben anders machen. Ich mag mein Leben im großen und Ganzen , so wie es jetzt ist.

Du möchtest über etwas diskutieren, beleidigst, wertst die Personen ab.

Wie soll man bei Deiner Voreingenommenheit und beleidigenden Art diskutieren?

Jeder hat für sich seine Gründe, die Du warscheinlich eh nicht akzeptieren willst oder wirst.
Eine Diskussion sollte immer wertfrei geführt werden.

Für mich gilt, es geht niemanden etwas an, schon gar nicht meinen Kunden was ich für Sexuelle Neigungen / Fetisch habe.

Grundsätzlich bin ich sehr diskret und lebe das auch
Punkt

Ich denke, das es jedem zusteht, seine Sexualität so auszuleben, wie es Ihm, Ihr , Es gefällt.

Wie gut, das auch kein/ r irgendjemand dafür Rechenschaft ablegen muß.

Unterm Strich... Man steht und fällt nur mit sich selbst. Ich wäre nie bereit mich zu verstellen um von allen gemocht zu werden. FUCK, I´M REAL!

Es ging mir nie darum, dass man mich seinen Gelüsten hausieren gehen muss, please don´t get it twisted.

Im EP schreibst du
"Warum sich viele Männer da draußen in der Gesellschaft als reine Heteros ausgeben", und im weiteren Threadverlauf hast du nicht verstanden, dass es Gründe geben kann, sich und Angehörige zu schützen bzw keine Probleme im Job bekommen zu wollen.

Was denn nun?

Ist doch so

.... was ist daran doppelmoralisch ...

Dann erleuchte mich gerne, als Übersetzerin.
Dann lerne ich vielleicht auch, wie man "richtig liest".

Danke, @*******ant . Diesen und ähnlichen Gründen bin ich im Kontakt mit Bi-Menschen sehr oft begegnet. Und ich urteile nicht. Es sind Gründe, deren Relevanz für sein/ihr Leben zu beurteilen nur dem/der Betreffenden selbst obliegt.

was ich hier teilweise lese finde ich nicht ok.
leider hab ich jetzt keine zeit mich darum zu kümmern da ich für meinen Lebensunterhalt sorgen muss.

Ich mach deshalb hier zu und kümmere mich später darum.

vll nutzt mancher hier die Zeit seine worte zu überdenken.

lg M

soo, hat etwas gedauert, aber ich hatte einfach was anderes zu tun.

zum Thema:

wir sind seit über 25 Jahren Swinger, darüber wissen manche in unserem Umfeld bescheid.
Wenn´s Interessiert kann fragen, dann geben wir über das wie und warum gerne Bescheid, aber muss ich jeden mit diesem Wissen Zwangsbeglücken?

in den lezten Jahren hat sich auch seine Bisexualität immer stärker in den Vordergrund gestellt. Aber wir werden es da genau gleich halten wie mit unserer Swingerleidenschaft.

Warum sollten wir das auch ändern? Das ist nur Teil unserer Sexualität, darüber kann, aber muss nicht jeder Bescheid wissen.

Das hat aber auch nix mit Doppelmoral zu tun. Erst wenn ich nach aussen hin über solche Menschen lässtern oder sie verunglimpfen würde könnte man davon sprechen.
Aber zu unserem Freundeskreis gehören Menschen jeglicher sexueller Gesinnung.

Ich werde den Tread wieder öffnen, aber bitte euch dabei sachlich zu bleiben!

Bei Frauen ist das doch nicht anders! Oder gebt ihr öffentlich zu,daß ihr Bi seit?

Danke zunächst mal an @*****las.


Bei Frauen steht Bi- oder Homosexualität ganz anders im Kurs, aus verschiedenen, Teil auch historischen Gründen (auf den Teil im sog. 3. Reich möchte ich hier nicht eingehen).
Seit ich mir hier überhaupt Profile ansehe, steht gefühlt in jedem 2. Frau (oder Paarfrau) "bi" .

Ich selber bin nicht bi, aber wenn ich es wäre, würden es - wenn überhaupt - nur die Frauen erfahren, für die ich mich interessieren würde.
Weil ich schlechte Erfahrungen mit diesbezüglichen Erwartungen gemacht habe.
(Deswegen mag ich auch keinen klassischen PT).
"Darf" ich trotzdem auf bi - MMF stehen?
Ja, weil Vorlieben nun mal nicht gerecht sind oder irgendeiner Logik folgen.

Selbstverständlich. Wer fragt bekommst eine Antwort.
Hat noch nie jemanden gestört.
Deswegen ist es auch wichtig schon in dem Schulen über die Vielfalt von Identitäten zu sprechen.
Ich werde eher zu Rate gezogen, wenn man erkennt, jemand im der Familie ist sexuell anders aufgestellt.
Dies ist der richtige Weg darüber zu sprechen.
Ich kenn persönlich auch einige Vorgesetze die lesbisch leben. Stört das einen? Nein.
( Bsp.)

Meinen ursprünglichen Beitrag habe ich aus versehen gelöscht. 🫣

Im Grunde wollte ich sagen, dass ich finde das es jedem seine Sache ist, ob er damit Hausieren geht oder nicht. Ich muss es nicht jedem erzählen, mit dem ich auch sonst nicht über sexuelle Vorlieben spreche.

Und es geht einem auch garnix an, wenn man keine Lust hat jedem das zu erzählen.
Ich zb. Habe schon immer ein weltoffenes Bild vertreten obwohl ich mir erst seit kurzem, meiner bisexualität bewusst bin, daher kamen schon immer entsprechende Kommentare von mir.

Zusätzlich unterscheide ich zwischen bi - sexuell, interessiert und bock auf schwanz fetisch. Und da liegt so viel zwischen, das man oft garnicht genau sagen kann, ob man nun bi ist und ob man das überhaupt nach außen vertreten kann. Es gibt genug Menschen die es nicht offen aussprechen können. Und wenn die Person so, gutdamit leben kann, dann hat man das zu akzeptieren.

Was natürlich die Suche hier erschwert, wenn man bi Mann sucht, jemand mit Interesse aber hetero angibt.

Vielem, was hier geschrieben steht, stimme ich sowohl zu als auch kategorisch nicht zu. Was wäre, wenn Sie in einer Gesellschaft aufwachsen würden, in der jeder Hinweis auf bisexuelle/schwule Sexualität mit ständiger Demütigung und körperlicher Gewalt konfrontiert wird? Wo man aufgrund der Publicity nicht einmal in Ruhe die Straße entlang gehen darf? Führt die Veröffentlichung der Tatsache, dass man bi ist, automatisch zur Scheidung, zu eingeschränkter Kommunikation mit Kindern und zum Verlust eines guten Arbeitsplatzes? Wären Sie persönlich bereit, all das aufs Spiel zu setzen, um sich offen als Bi zu bezeichnen? Leider gibt es in der deutschen Gesellschaft, auch wenn es keine offene Verfolgung gibt, sie immer noch in der einen oder anderen Form. Und wie jemand oben schrieb, müssen für eine normale Wahrnehmung der Bi-Natur zwei oder drei weitere Generationen vergehen und erst dann werden alle Stereotypen gelöscht. Dabei geht es nicht um das Vorhandensein äußerer Geschlechtsmerkmale (Eier), sondern um den grundlegenden gesunden Menschenverstand.

Leider ist es tatsächlich oft so, das die Männer (warum auch immer) es nicht schaffen, diesbezüglich offen/ehrlich mit sich und seiner/n Liebste/n umzugehen. Soviel Scham. Schlimm für alle, wenn es dann doch raus kommt.

Wenigstens zum eigenen Partner sollte man offen und ehrlich sein können.

Genau so.
Dauert aber halt noch-
denn zu jeder Bewegung gibt es eine starke Gegenbewegung derer, die sich einbilden, man würde ihnen etwas weg nehmen (die Sprache, die Frauen, die gesunde (?) Entwicklung ihrer
KINDER !!!, die potenziellen Rentenzahler... )..