Hallo
es ist halt offensichtlich ein Problem, dass Bisexualität ein ziemlich weites Speltrum abbildet. Darunter fallen halt wirklich, wirklich viele Ausprägungen von Interesse/Desinteresse an homoerotischer sexueller Interaktion.
Wenn man den Kinsey-Scale-Test macht, und ein bisschen mit den Antworten herumspielt, dann ist wirklich erstaunlich, welche Einteilung danach vorgenommen wird. Das bedeutet für mich, dass das Merkmal "Bisexualität" eigentlich ziemlich unbrauchbar ist.
Genau das bringt auch der permanente Streit hier zum Vorschein. Die einen halten sich, vermutlich zu Recht, für bisexuell, die anderen monieren, das reiche niemals aus für "echte" Bisexualität.
Ob das tatsächliche Muster für gemeinsame sexuelle Aktivitäten halbwegs passgenau ist, dafür kann das Markmal "Bisexualität" und damit die Mitgliedschaft in dieser Gruppe, allenfalls ein sehr grobes und ungenaues Indiz sein. Damit gilt es, sich abzufinden oder eine neue Gruppe aufzumachen, bei der das irgendwie genauer erklärt/erfasst wird.
Liebe Gruße
Daniel