Das sich...
...Kontakte hier im JC anbahnen und dann, wenn es etwas konkreter wird, auch wieder verlieren, das kennen wir auch. Das ist halt so...
Aber wenn wir ganz konkret Treffen vereinbart haben, die dann nicht zustandekommen, das ist uns so (glücklicherweise?) noch nicht passiert. Wir pflegen allerdings mit "neuen", wie auch "alten" Kontakten zuvor auch (länger) und vor allem auch gemeinsam zu telefonieren. Da klären sich dann evtl. vorhandene Vorbehalte oder auch Probleme. Oder es erhöht (was meistens der Fall ist) den Reiz, so dass alle Protagonisten dem Treffen entgegenfiebern.
Mit "neuen" Paaren, oder auch Anfängern in der Szene treffen wir uns (zugegeben eher seltener) auch beim ersten Mal zumeist in Clubs (z.B. Berverlys). Dort ist dann nicht sofort ein unausgesprochenes "muss" dahinter und es entfällt die gerade bei Neu-Swingern, oft bewusst oder unbewusst vorhandene Schwellenangst oder Hemmschwelle vor dem "nächsten" Schritt.
Viele Paare hier "leiden" unter dem gleichen Symptom, woran auch sehr viele Soloherren im JC zu leiden scheinen: Man(n) ist megascharf vor den Rechner! Kopfgeil bis zum abwinken. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren... Dann bietet sich eine Gelegenheit: Ein Date steht an... (egal jetzt einmal in welcher Konstellation). Man(n) möchte gern, doch je näher das Date rückt, um so mehr macht auch der Alltag, die Realität sich im Kopf breit: Beruflicher oder familiärer Stress, die notwendige zeitliche Organisation, ggf. eigene Versagungsängste (ja, auch das gibt es öfter als man denken würde!), oder auch die Gefahr des Entdecktwerdens! Was auch immer. Und dann wird, im maskulinen Fall sogar sprichwörtlich, "der Schwanz eingezogen"! Alle Paare, die Singleherren suchen, viele Damen und auch Veranstalter von Überschussevents, können sicher ein Lied davon singen.
Ob nun unsere übliche Vorgehensweise vor einem Treffen oder nur schlicht Glück zu dem Umstand geführt haben, dass wir von diesem "Absage-Phänomen" (oder noch schlimmer von dem noch unendlich unhöflicherem Versetztwerden, ganz ohne Nachricht) noch nicht derart betroffen waren, wissen wir aber nicht wirklich zu sagen. Aber das Internet, und somit auch der JC, ist nur ein Spiegel unserer heutigen Gesellschaft. Und da werden die althergebrachten Regeln und zwischenmenschlichen Eigenschaften wie Höflichkeit, Zuverlässigkeit und Rücksicht, leider nicht mehr groß geschrieben. Das mag man beklagen, an dem Umstand etwas ändern, wird man leider nicht.
Alles was man selber tun kann, und so halten auch wir es, ist, in seiner eigenen kleinen Welt, in seinem eigenen Umfeld es anders vorzuleben. Sich von den Fehlern der Anderen nicht vom eigenen Weg abbringen zu lassen. Das schützt sicher nicht vor schlechten Erfahrungen, im Gegenteil, als jemand der weiss wie es besser geht, bemerkt man natürlich die Unaufmerksamkeiten Dritter um so mehr, aber es gibt einem das gute Gefühl, nicht selber der Anlass für schlechte Erfahrungen bei Anderen zu sein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
...finden, mit den Besten Wünschen nach viel mehr guten als schlechten Erfahrungen hier im JC für die "twofaces" und alle anderen Betroffenen, die Beiden aus der Suite2010