Wann/wie habt ihr eure Bi Seite entdeckt?

Ich habe sie schon im Kindesalter von 10 Jahren bei mir entdeckt, hatte damals eine 11-jährige Freundin und Nachbarin, ich mochte sie total gerne, wir haben uns kindlich entdeckt.......
Danach kamen mit 12-13 Schulfreundinnen, dann Männer und mit Anfang 20 habe ich leidenschaftlich mit einer Frau auf einer Silvesterfete rumgeknutscht

Erste sexuelle Erfahrung war bei mir im Alter von vierzehn mit einem anderen jungen vom Campingplatz. Wir haben uns mehrmals geküsst und er hat mir dann später dabei in den Schritt gefasst. Seitdem lässt mich das Thema neben Frauen nicht mehr in Ruhe. 😅

Ich finde es einfach nur großartig, wie offen und ehrlich man heute, zumindest hier, darüber reden kann, zu meiner Zeit hat sich da keine/r getraut darüber zu sprechen, zumal es in der Pubertät vollkommen normal ist/war
Bin sehr auf eure Beiträge dazu gespannt.............

Mir hat im Swingerclub ein anderer Mann einfach so einen geblasen während ich mit seiner Frau geknutscht hab. Im ersten Moment dachte ich "Was zur Hölle?", im zweiten Moment "Oh, der kann das echt verdammt gut"

Heyho,
natürlich gab es auch bei mir eine Phase mit 14/15 bei einem Freund und Doktorspielchen im dunklen Zimmer... fürchterlich Aufregend war das (so das ich mich heute mit 51 immernoch gerne zurück erinnere! Heute nach Zwei Tantramassagekursen mit sich völlig normal anfühlenden Hautkontakten mit anderen Männern und einem ersten 'Versuch' mit einem anderen Mann zu 'schlafen', hat mich einfach die Neugierde gepackt. Eine gute Freundin hat mir schon mehrmals eine Prostatamassage gegeben, und was soll ich sagen es war/ist großartig!!! Außerdem glaube ich an männliche Zärtlichkeit und warte auf, und suche den Moment wo ich sie erleben darf...

...er wird kommen!

Ich fand das mit Männern von Anfang an ekelig und unvereinbar mit meiner strengen katholischen Erziehung. Aber schon früh wußte ich, daß das, was ich "weiß", falsch und unnatürlich ist. Deshalb hab ich in den folgenden 20 Jahren mühsam daran trainiert, Männer nicht mehr eklig zu finden, so lange, bis es geklappt hat.

Bei mir fing es ebenfalls in der Pubertät an, über das erkunden der eigenen Sexualität im Freundeskreis. Dann war allerdings jahrelange Pause, was Männer anbelangt (aufgrund der Erziehung). Interesse bestand irgendwie aber immer und über Pornos wurde das auch verstärkt. Und dann habe ich hier im Joyclub tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich mich getraut habe, die Lust am gleichen Geschlecht auszuleben. Da dürfte ich so 38 gewesen sein. In der Zwischenzeit ist mir das Geschlecht aber weniger wichtig geworden. Wenn mir der ganze Mensch gefällt, dann habe ich auch sexuelles Interesse, egal was für ein Geschlecht derjenige hat.

Also bei mir war das "erste Mal" im Jungs-Internat. Irgendwie wird man da so langsam erwachsen und weiß nicht warum und auch nicht, was da mit einem passiert. Und wenn dann keine Mädchen da sind, dann muss man die Dinge anders ausprobieren. Da schlüpft man schon mal gemeinsam unter die Decke zum rubbeln und reibt sich in der Umkleide im Bad aneinander. Interessant ist im Rückblick, dass gleichgeschlechtliche Handlungen mit viel weniger Hemmungen ausgeübt wurden, als zwischen Jungs und Mädchen. Irgendwie spürt man da vielleicht doch instinktiv, dass da nichts passieren kann?

Bin dann zur 7.Klasse in eine gemischte Schule übergesiedelt und dann war das auch erst mal komplett vorbei. Und um ehrlich zu sein, wenn ich zwingend wählen müßte, dann nehm ich doch lieber diese interessanten Wesen mit den tollen Rundungen. Aber dann - da war ich schon verheiratet - lese ich ein Interview mit Beate Uhse und die sagt da zu den Männern: Wenn ihr wissen wollt, wie es sich als Frau anfühlt, gefickt zu werden, dann lasst euch doch einfach mal anal nehmen. Wenn die Frau (schönen) Analsex hätte, meinte sie, wäre das gar nicht mal so viel anders vom Gefühl. Ob's so ist, kann ich als Mann natürlich schlecht beurteilen. Aber das hat mich geflasht. Vielleicht weil es mich immer auch interessiert hat, wie die Frau fühlt. Seitdem bin ich gespannt, ob ich das mal erlebe. Allerdings denke ich, dass es bei mir gar nicht funktioniert, weil ich nicht mal einen kleinen Dildo reinkriege.

Egal: dann hatten wir mal einen Besuch im Swingerclub und mit einem Pärchen gemeinsam habe ich festgestellt, dass es mir gar nichts ausmacht, wenn mich mal ein Mann berührt oder ich ihn. Zumindest in der Dreier-Konstellation finde ich das sogar sehr erotisch. Allerdings würde ich zugegebenermaßen mit einem Mann alleine keinen Sex haben wollen. Eine Frau gehört für mich irgendwie schon dazu...

Meine Frau findet es ebenfall schön, andere Frauen zu streicheln und zu küssen. Aber das haben wir auch erst einmal erleben dürfen. Doch das Leben ist ja nicht vorbei und wer weiß, was da alles noch kommt...

Im Grundschulalter, kann ich mich erinnern, wollte ich meinem Freund manchmal an die Badehose fassen - was natürlich nie geschah. Später beim Masturbieren hatte ich dann immer häufiger Phantasien von Gruppensex-Parties, wo jede/r mit jedem(r) Lust hatte - und real war es so, dass ich gerne meinen eigenen Schwanz geblasen und mir in den Mund gespritzt habe (ja, so gelenkig war ich in ganz jungen Jahren ).
Mit Anfang zwanzig kam die Große Liebe und alle Bi-Gedanken waren vergessen. Dass sich daraus ein Lebensdrama entwickeln sollte, konnte ich nicht ahnen - doch das ist eine andere Geschichte.
Zehn Jahre später ließ ich mich im Single-Urlaub auf ein Abenteuer mit einem Mann ein, und ich war verwirrt: als ob ich die Orientierung verloren hatte. Auf Sexparties, die ich nun WIRKLICH erleben durfte, merkte ich, dass ich auch Schwänze geil fand - doch das waren Hetero-Zusammenkünfte, und ich hielt mich zurück.
Erst als ich Paare, die offen kommunizierten, kennenlernte und in der Folgezeit auch Männer, ist der Knoten aufgegangen - seitdem erfreue ich mich meiner Bi-Seite mit großer Lust

Die Phantasien waren schon immer irgendwie da, schon mit so 15 ging da gut was ab im Kopf. Und seitdem immer wieder, mal mehr mal weniger hetero und bi... Mit so 20 hab ich mich das erste Mal in ein Pornokino getraut...und bin schnellstens abgehauen als mich einer fragte ob ich im einen blase
Beim nächsten Besuch lief das schon besser und Spass hats auch noch gemacht

Wie ich gerade schon nebenan im Masturbations-Thread schrieb, haben wir auch als Jungs gemeinsam masturbiert und uns dabei zugesehen - ich dürfte da schätzungsweise so 13 gewesen sein, oder so. Danach lief länger nichts mehr mit Jungs bzw. Männern.

Dann war ich mal, und das ist noch gar nicht so lange her, in einem Club hier in der Nähe. Da waren unter anderem auch zwei Hetero-Paare. Insbesondere zwischen einer der beiden Frauen und mir war deutlich spürbares gegenseitiges Interesse vorhanden. Als sie später mit dem Mann des anderen Paares auf ein Zimmer ging, ging ich hinterher. Sie beide legten sich auf's Bett und er fing an, sie zu lecken. Sie sah mich und winkte mich zu sich. Ich legte mich neben die beiden. Während sie sich oral befriedigen ließ, berührte sie mich mit den Händen. Offensichtlich machte er seine Sache ziemlich gut, denn nach recht kurzer Zeit kam sie. Dann plauderten wir kurz, und plötzlich stand die Frage im Raum, ob ich bi wäre. Es stellte sich heraus, dass er nicht nur bi ist, sondern auch einige Erfahrung mit Männern hat, und plötzlich hatte er meinen Penis im Mund und blies ihn mir, während sie mir den Sack knetete. Das war ein wirklich tolles Erlebnis, dem hoffentlich noch weitere folgen werden.

Meine erste bemerkbare körperliche Reaktion war im Schwimmbad beim Anblick eines jungen Mannes mit längeren Haaren, der so auftauchte, dass die Haare glatt nach hinten anlagen.
Dann habe ich mir das gerne bei anderen Männern mit längeren und langen Haaren vorgestellt und so ist es heute noch - dann eine leicht Dominanz Ausstrahlung und ich werde schwach.
Inzwischen finde ich aber auch die Fantasie attraktiv, mit einem Paar zu baden und zu dritt (MMF, gerne alle langhaarig) richtig viel Spaß im Wasser zu haben - das habe ich zuerst kurz vor Corona bemerkt.
Und jetzt bin ich zum Ausprobieren bereit...

Eine großartige Entdeckung war das bei mir im Grunde gar nicht, sondern hat sich schlicht so mitentwickelt.

In der Phantasie wohl schon seit den ersten Zeiten des an-sich-selbst-Rumspielens... wenn ich mich da so zurückerinnere, hatte ich schon als relativer Winzling nicht unbedingt nur weibliche Wesen im Kopf. Der Impuls dann, beim gemeinsamen Masturbieren mit männlichen Freunden - wenn man mal auf Übernachtungsbesuch war oder in vor-Internet Zeiten Zeit totschlagen musste - gerne auch Hand und Mund anlegen zu wollen, hat das dann noch mal deutlich bestätigt. Und war manchmal auch eine gute Lektion darin, ein Nein zu akzeptieren

So retrospektiv sehr erfreulich gelaufen - das Umfeld war liberal genug, dass ich das dann für mich auch nie mehr wirklich hinterfragen musste.

Hier sind ein paar wunderschöne, spannende Erlebnisse zu lesen von ersten Wichstreffen usw.
Vielleicht erinnert sich mancher von euch auch noch gerne daran, und teilt sie mit uns

Bi-Männer: Bi-Sex in jungen Jahren / Wichstreffen

Bei mir hat das ganze mit ca 15/16 angefangen. Bin da das erste Mal zufällig über einen Ladyboy/trap porno gestolpert. Anfangs dachte ich mir sowas kann ich mir nicht anschauen, war dann aber doch zu interessiert. Seit dem hatte ich immer wieder das Bedürfnis mir die Filmchen anzusehen. Irgendwann mitten in den 20ern ist dann erste Mal Live passiert. Ich war auf einem Festival und etwas angetrunken. Irgendwie muss der andere unser gespräch falsch gedeutet haben und ist mir in mein Zelt gefolgt. Ehe ich realisiert habe was eigentlich gerade passiert war meine Hose unten und ich habe seinen Mund am Schwanz gehabt. Ich habe es einfach geschehen lassen. Seit dem habe ich dann auch Mal das Verlangen gehabt und wollte es "testen" wie es ist einen zu blasen. Im nächsten PK war es dann soweit. Seit dem weiß ich das ich mich allen Geschlechtern hingezogen fühle.

Spät erst habe ich meine Bi Seite wahrgenommen. Ich war auf einer Kuschel Party und wir hatten uns auf der Matte eingefunden, es war schon still geworden aber noch hatte die Kuschel Party nicht begonnen. Mein Empfinden sagte mir, dass es einen deutlichen Männerüberschuss gab. Aber die Ansprache des Veranstalters war ausgeblieben. Denn gewöhnlich werden Kuschel Parties mit Männerüberschuss abgebrochen.
Warum eigentlich nicht ? Dachte ich. Du wolltest doch gerne Erfahrungen mit Männern machen. Wann wenn nicht jetzt?
Damit ging die Veranstaltung los. Ich springe jetzt in das freie Kuscheln, und da lag ich dann also und kuschelte mit. Etwas fühlte sich ungewohnt an, ich schaute kurz um mich und gewahrte dass ich einen Beinstumpf gestreichelt hatte. Richtig, er gehörte zu einem Mensch den ich zuvor nur in seinem Rollstuhl sitzend oder fahrend gesehen hatte. Er schien es zu genießen und ich tauchte weiter in das Kuscheln ein. Einige Zeit später kuschelte ich mit einem anderen Mann und eine schöne Schwingung umgab uns. Unsere Bewegung war eins geworden und er fragte mich ob wir den Raum wechseln wollten. Ja, wir wollten. Wir kamen uns zärtlich näher und nach einiger Zeit stöhnte er leise. Er schaute mich an und fragte: was machen wir denn jetzt mit Dir? Du bist ja noch gar nicht gekommen?
Ich war so gerührt.

Auch für diesen Thread dürfte diese Doku von 3sat und dem ZDF interessant sein, wo es um dieses Thema geht:
Was wissen wir wirklich über Sexualität, Lust und sexuelle Orientierung? Was offenbart die Wissenschaft über unser wandelbares Sexleben?

https://www.joyclub.de/link/?url=https%3A%2F%2Fwww.joyclub.de%2Flink%2F%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zdf.de%252F3sat%252F3sat-wissenschaftdoku%252F230112-sendung-unser-sexleben-wido-100.html%26hash%3D6391478b67&hash=a18b810d9c