"Fremdgehen" definiere ich (wenn ich denn definieren müßte) als die heimliche Form von sexuellen Kontakten außerhalb der Hauptbeziehung, und wegen der "Heimlichkeit" ist es keine gute Form.
"Fremdgehen" hört dort auf, wo derdiedas Partner der Hauptbeziehung weiß, was man so macht, wenn man mal zum Beispiel ein Wochenende auf eine hübsche Photosession fährt oder eine gute Freundin (etc.) in einer anderen Stadt besucht, und beide "Parteien" mögen dann zumindest wissen, um was es geht.
Das Verheimlichen "externer" Beziehungen - sei es rein sexuell, aber auch mit geistiger Verwandtschaft führ eigentlich IMMER dazu, dass irgendwann von "Betrug" gesprochen wird, und es zeigt, dass in der Hauptbeziehung irgendetwas aber auch gar nicht stimmt. Und "raus kommt es immer"
Das Nicht-Verheimlichen ist anders. Da geht es darum, durchaus im Einverständnis der Hauptbeziehung Seiten auszuleben, die in der Hauptbeziehung eben nicht auslebbar sind, weil das Gegenüber eben nicht drauf steht, es aber schon erkannt hat, dass es Wünsche und Gelüste gibt, die ausgelebt werden wollen, und wieder können das sexuelle Dinge oder aber geistige Verwandtschaften sein, am schönsten natürlich, wenn beides zusammenkommt.