Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
ECHTE langhaarige Männer
381 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Eure Erfahrungen mit Covid

*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eure Erfahrungen mit Covid
Hier möchte ich euch einen Raum für den Austausch von Erfahrungen mit Covid geben, da es mich leider auch ziemlich heftig getroffen hat.

Es fing damit an, dass meine Mutter Corona positiv am Sonntag, den 27.02. war, nachdem sie öfters gehustet hat, sonst aber keinerlei Symptome aufwies, und mein Bruder nach dem esten positiv Ergebnis, von ihr einen PCR-Test machen lies, und dieser ebenfalls positiv ausfiel.
Nachdem es ihr trotz ihres hohen Alters von 92,5 und ihren Vorerkrankungen gut ging, kam sie weiterhin in ihrem Haus alleine prima zurecht, nur musste sie jetzt eben zuhause bleiben.
Am Montag bin ich dann zu ihr, habe meistens sogar die Maske aufgehabt, Abstand gehalten und ging für sie wie immer einkaufen.

3 Tage später am Donnerstag fühlte ich mich nicht so wohl, hatte Kopf- und Halsschmerzen und bin auch deshalb nicht wie gewohnt zu meiner Mutter gefahren.
Habe dann einen Schnelltest machen lassen, der aber negativ ausfiel und mich erst einmal beruhigte.
Über das ganze WE hinweg fühlte es sich nun wie eine Kehlkopfentzündung an, und ich fuhr am Sonntag noch einmal zum Testzentrum und diesmal war der Test positv, was ich eigentlich befürchtete.
Man sagte mir ich sollte nun am Montag in einem anderen Testzentrum einen PCR-Test machen lassen und mir einen Termin dafür geben lassen.
Vorher ging ich noch schnell etwas einkaufen und war dann pünktich um 10:10 Uhr dort, wo allerdings eine lange Warteschlange stand, und ich mich einreihen musste.
Nach einer guten 1/2 Stunde in der Kälte kam ich endlich dran, war total durchgefroren und genervt, s. d. ich gleich einen PCR-Test machen lies und deshalb auch die 80,- Euro zahlte, da ich einfach nur heim in die Wärme wollte. Dort sagte man mir, dass ich das Ergebnis nach 24 Stunden per email bekommen werde, aber es wurde später Nachmittag, da alles über Koblenz und nicht direkt dort bearbeitet wurde, und das Ergebnis war wie erwartet dann positiv.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte ich dann solche extremen migräneartigen Kopfschmerzen und mir war total übel dazu, konnte kaum schlafen und bin laufend mit dem Handy und einem kleinen Eimer vom Bett zum Klo gegangen.
Schon zuvor hatte ich einige 1000er Paracetamol gegen die Schmerzen genommen, aber gegen die Übelkeit hatte ich nichts da.
Habe es irgendwie noch geschafft notdürftig eine kleine Tasche zu richten, und so um 2:00 Uhr habe ich zum ersten mal den Notruf 112 gewählt. Die Dame am Telefon hat mich etwas beruhigt und irgendwann konnte ich auch etwas schlafen.
Morgens um 7:45 Uhr habe ich dann den Hausarzt angerufen, aber der konnte mir auch nicht helfen und meinte wenn es nicht mehr ginge, sollte ich eben noch mal den Notdienst anrufen und ins KH gehen, was ich dann auch gemacht habe.
Habe noch meinen Mieter erreicht und ihm meinen Auto- und Wohnungsschlüssel gegeben.

Der Krankentransport kam recht schnell, und natürlich waren sie in Schutzkleidung und ich musste auch meine Maske aufziehen, habe mich dann dort hingelegt, da es mir so schlecht war.
Sie haben dann eine zeitlang rumtelefoniert, welches KH im Umkreis denn nun Platz hätte und eigentlich waren alle Betten belegt oder es gab keine Covid-Station. Nach einer weile hieß es endlich, dass ich nach Kandel könnte.
Dort kam ich dann zuerst in die Notaufnahme, ich bekam Blut abgenommen, eine Infussion gegen die Übelkeit, ein EKG und musste auch noch zum röntgen des Brustkorbs.
Später kam ich dann endlich auf die Covid-Station wo ich auch eine Infussion gegen die (Kopf)Schmerzen bekam. Ich musste dann auch etwas *essen* und am Nachmittag kam ein Arzt und meinte, dass sonst alles bei mir okay sei und wann ich das erste mal positiv war. Ich sagte ihm am Sonntag, und er riet mir dann zu einer Antikörper Sotrovimab Behandlung durch eine Infussion, die man aber nur bis zu 5 Tage nach dem Positiv-Ergebnis machen könne, und ich stimmte dem zu, da es weitere schwere Covid-Verläufe verhindern sollte. Die Nebenwirkungen können ähnlich wie bei einer Erkältung oder nach einer Impfung sein, aber die meisten hätten hinterher gar nichts..

Am Folgetag ging es mir dann auch besser, der Arzt meinte ich könne bald heim, aber ich bat noch 1 Nacht bleiben zu dürfen, da es abends immer schlimmer wurde.

Auf so einer Covid-Station ist man wie eingesperrt, man darf nicht einmal auf den Gang, und der TV bzw. die Fernbedienung konnten sie nicht finden und die Schwestern waren ziemlich gestresst. Neben mir lag eine 91 jährige Frau mit der man nicht sprechen konnte, sie wurde nachdem sie das Bett verschissen hatte gepampert, bekam Sauerstoff und lag den ganzen Tag mit offenem Mund da, echt kein schöner Anblick, und ich dachte dabei wie super meine Mutter das Ganze doch weggesteckt hatte und war richtig froh, dass es ihr so gut ging.

Was mir echt total gut tat, waren meine tollen Co-Mods aus meinen beiden Gruppen, meine Joy-Freunde und dortigen Kontakte, ganz lieben und *herz*lichen Dank für eure Unterstützung und aufmunternden lieben Worte.
Auch ein klasse Livestream am Donnerstag Abend war eine gelungene Abwechslung. Das Thema war: Sind wir nicht alle ein wenig fetisch und ging um Bi-MMF, nur leider haben ihn viel zu wenig User angeschaut, was echt total schade war, und es gibt auch keine Aufzeichnung darüber *traurig*.

Am Freitag ging es mir dann recht gut, und ich freute mich auf zuhause, habe auch noch gut gefrühstückt und dort zu Mittag gegessen, musste aber ewig lange auf den Krankentransport des DRK warten und war dann erst um 17:15 Uhr zuhause.
Abends wurde es dann wieder schlimmer, und in der Nacht so gegen 11:30 Uhr bekam ich ganz üblen, heftigen Durchfall, hatte aber zum Glück etwas da womit ich diesen dann in den Griff bekommen habe, aber mir war wieder so schlecht, dass ich zur Not meine Tasche packte, wollte aber wirklich nicht schon wieder ins KH und habe mich rumgequält.
Am Samstag um 7:50 habe ich dann meine Mieterin unter mir angerufen, ob sie mir in der Apotheke etwas gegen die Übelkeit und für die Nacht bringen könne, was sie dann auch gemacht hat. Durch das Zäpfchen wurde es langsam besser, und ich konnte auch etwas schlafen. Am Nachmittag bat ich sie dann noch mir Salzstangen, Orangen, Zwieback und Tostbrot zu besorgen, denn ich musste dringend etwas *essen*.
Am Sonntag ging es langsam bergauf, nur abends wurde es immer noch schlimmer.

Am Montag hatte ich dann schon den zweiten Tag keinen Stuhlgang, und mein linker Fuß kribbelte den ganzen Tag. Bin auch laufend durch meine große Wohnung gegangen, habe immer wieder das Bein hochgelegt, aber es wurde einfach nicht besser. Habe dann im KH einen Arzt angerufen und der meinte, dass der Durchfall und das Kribbeln im Fuß von der Antikörper-Behandlung kömmen könnte. Hat mich dann etwas beruhigt, war aber äußerst unangenehm. Nachts habe ich dann meinen großen Plüschlöwen unter meine Füße gelegt und so ging es.

Gestern am Dienstag war dann das Kribbeln zum Glück weg, ich habe ein paar Abführtropfen genommen und konnte auch auf's Klo.
Jetzt machte es mal sinn mich zu testen und mein Test zuhause war negativ *freu*, also fuhr ich ins Testzentrum und machte dort noch einen Schnelltest, der dann nach 9 Tagen auch negativ war *happy*. Bin dann noch zu Netto einkaufen gefahren, war aber recht wacklig auf den Beinen und auch das Autofahren fand ich anstrengend. Habe dann noch kurz meine Blumen im Carport und im Garten gegossen, wo der *regen* nicht hinkam. Danach musste ich etwas essen und Pause machen.
Dann bin ich duschen und Haare waschen gegangen, merkte aber dass mir das nicht gut tat und wir war wieder schlecht, dass ich mich auf die Couch gelegt habe, und bin dann auch mit einem Zäpfchen früh ins Bett.

Heute Morgen war mir echt noch komisch, und ich saß nur am PC um mich abzulenken und später mein Covid-Erlebnis aufzuschreiben.
Es tat mir gut, und langsam geht es mir auch zum Glück besser, aber ich muss eben noch langsam machen.
Bin aber positv denkend und optimistisch.

Bleibt gesund, und falls ihr merkt euch geht es nicht so gut, besorgt euch rechtzeitig Medikamente und Nahrungsmittel, wenn ihr alleine wohnt.

Ganz liebe und *herz*liche Grüße
Eure Birgit
weiter gute besserung birgit!
*****owl Mann
7 Beiträge
Oh je liebe Birgit, das sind ja grauslige Erfahrungen!
Das bestärkt mich in der Meinung: Es ist ein Fehler, nachdem man gehört hat bei Omikron gebe es leichtere Verläufe, die Sache nicht mehr so ernst zu nehmen.
Meine Mutter ist auch schon 93 und ich trage immer eine Maske bei ihr, bis kurz vor'm/nach' dem Essen. Und zwar eine gute FFP2, im Gegensatz zum Pflegedienst, die nur OP-Masken tragen, sich schwer tun,
sie über der Nase dicht zu halten und teilweise ungeimpft sind.
Mich würde, sozusagen für uns als Lehre aus Deinem Elend, interessieren: Wo schätzt Du denn war das Einfallstor, welche Gelegenheiten sind die wahrscheinlichsten, bei denen sich Dein Bruder und Deine Mutter infizieren konnten? Oder gibt's da so viele daß man's nicht sagen kann?
Und: bist Du geboostert und hattest trotzdem diesen grässlichen Verlauf?
Auf jeden Fall auch danke für den Tipp, ein paar Vorräte an Essen, Trinken und speziell an Medikamenten zuhause zu haben, darüber denke ich zuwenig nach.
Wie können wir, die Joy-Community, dazu beitragen, dazu beitragen, die verlorene schöne Zeit auszugleichen? Und Dein lustvolles Leben wieder aufzupäppeln *zwinker*
Schnelle Besserung wuenscht die
Nacht_eule
*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*****owl

Ganz lieben und *herz*lichen Dank *freu2* *knuddel*

Ich war nur bei meiner Mutter am Montag und für sie einkaufen, und denke ich habe es mir von ihr geholt, aber ich habe ihr deshalb nie einen Vorwurf gemacht, es hat mich eben erwischt, wie gerade leider so viele, dabei bin ich wirklich kein Angsthase, bin auch geboostert, meine Mutter auch, nur bin ich wirklich sehr überrascht, wie sie trotz ihres kleinen Herzinfarktes und Anfang des Jahres Vorhofflimmern, das alles so gut weggesteckt hat.
Mein Bruder hat es bisher nicht bekommen, aber seine Frau und er haben sich auch laufend getestet und hatten natürlich große Angst. Er musste dann auch für sie einkaufen gehen, was normal ich 2x die Woche erledigt habe, aber wir unterstützen uns alle gegenseitig wenn Not am Mann ist, und ich habe auch ganz tolle Mieter und eine prima Nachbarschaft, was ich allen nur empfehlen kann.

Ja das mit den Medikamenten wie Schmerztabletten, gegen Durchfall und Übelkeit und auch etwas zum Schlafen sollte man wirklich, genauso wie Vorräte, im Haus haben.

Ich bin einfach froh, wenn es euch gut geht, ihr euch in den Gruppen wohl fühlt, gerne Beiträge schreibt oder Fotos und Musik hochladet und freue mich immer über Post von euch *smile*
Vielleicht findet sich ja auch noch jemand, um unsere BiLa-Gruppe zu unterstützen und über alle, die noch nicht in der anderen Gruppe "ECHTE langhaarige Männer" sind, freuen wir uns dort natürlich auch sehr.

Mir wurde auch dabei wieder klar, dass das wichtigste doch erst mal die Gesundheit ist, eine Familie und Nachbarn die zusammenhalten, und man darf die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben und sich an kleinen Dingen erfreuen, denn die großen sind wirklich rar *smile*
********hine Frau
113 Beiträge
@*********k_typ
Du warst geboostert und hattest so heftig Corona ? Ich kenne 5 Ungeimpfte, die es in den letzten Wochen hatten und da hat keiner solche Probleme gehabt wie du. Was waren deine Impfstoffe ?
*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@********hine

Ich wurde 3x mit Biontec geimpft.

Ja es ist scheinbar total unterschiedlich, genauso wie nach dem Impfen.
Ich kenne einige jüngere die nach der Booster-Impfung Schüttelfrost oder andere Probleme hatten, ich gar nicht, dafür nach der Zweitimpfung. Da hatte ich auch 4 Tage lang Kopfweh und am 4. Tag war mir sogar etwas schwindlig, und ich habe mich länger schlapp gefühlt.

Es ist ein Auf und Ab, und ich kann mir gar nichts vornehmen. Gestern Nachmittag und Abend war mir vom Kopf her besser, aber den ganzen Tag hat mein linker Fuß immer wieder gekribbelt.
Heute früh hatte ich wieder solche starken Kopfschmerzen, konnte auch unmöglich zu meiner Mutter 60km Autofahren, dafür ist das Kribbeln im Fuß weg. Jetzt geht es gerade etwas besser.
*****s_7 Mann
340 Beiträge
Ich bin ganz aktuell gestern positiv getestet worden, nachdem ich einen Schnupfen habe und etwas Halsweh. Ich habe einen richtigen Luftsprung gemacht, nachdem ich das ERgebnis erfahren habe, weil ich jetzt endlich meinen Genesenenstatus bekomme. Es ist schon absolut nervig als Ungeimpfter, wenn man garnichts machen darf außer shoppen. In 7 Tagen teste ich mich frei und dann geht die Party los !

Ich will jetzt garnichts dazu sagen, ob meiner Meinung nach Impfen schützt (ok, ich glaube, ich habs jetzt irgendwie doch gesagt) aber ich kenne mittlerweile lauter Geimpfte mit schweren Verläufen und in meiner Nicht-geimpft-Community haben die meisten so gut wie keine Symptome.

Für mich ist das Schlimme, daß wir gegeneinander aufgehetzt werden und wir leisten dem Folge und gehen tatsächlich aufeinander los.
Liebe Birgit, ich wünsche Dir ganz baldige Besserung !
*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich danke dir lieber @*****s_7, und es geht mir seit Sonntag auch besser *freu*, aber ich muss eben noch langsam machen, auch wenn mir einiges liegengeblieben ist, und man lernt auch da wieder ganz banale Dinge zu schätzen *smile*

Ja es gibt wirklich keine Patentrezepte und jede/r reagiert wirklich anders egal ob geimpft, geboostert ungeimpft und auch manche erwischt es leider zweimal.

Auch ob und wenn mit was man sich impfen lassen sollte, muss jede/r selbst entscheiden, und wir möchten hier auf keinen Fall eine Diskussion darüber und schon gar keine gegenseitige Anfeindungen, Hetzerei oder dergleichen, das möchte ich ausdrücklich betonen.

Helft und unterstüzt euch gegenseitig, macht euch Mut, und ihr werdet auch Freunde finden.....
********84CD Mann
205 Beiträge
Ist zwar schon älter der Post, allerdings hab ich es mir vor kurzem auch eingefangen....
Bin ungeimpft und hatte hauptsächlich richtig heftige Kopfschmerzen, so stark das meine sucht eingeschränkt war, weshalb ich an diesem Tag auch dann die Arbeit abbrechen musste. Ein guter Freund sagte mir dann das ich doch mal einen test machen sollte. Der dann auch wohl oder übel positiv ausgefallen ist. Ich habe glücklicherweise auf der Arbeit keinen Kontakt zu anderen Personen, weshalb ich dort eine infizierung ausschließen kann. Ich muss auch dazu sagen das ich erst zwei Tage wieder gearbeitet hatte nach drei Wochen zuhause wegen bandscheibenvorfall, also bleibt eine Infektion leider nur beim Arzt.
*****s_7 Mann
340 Beiträge
Deine Sucht war eingeschränkt ? Wonach bist Du denn süchtig ? Also ich hatte Corona jetzt schon zum dritten Mal, aber ein Bier geht immer. Und Du gehst betrunken in die Arbeit ? Tststs....
********84CD Mann
205 Beiträge
Sicht meinte ich natürlich.
*****s_7 Mann
340 Beiträge
Das war ja auch ein Scherz. Verzeih mir
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.