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Identität - Bi oder Pan oder doch was Anderes?

*******s_bw Mann
4.740 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Identität - Bi oder Pan oder doch was Anderes?
Es ist auch oder gerade heute nicht immer leicht, unter all den immer zahlreicher werdenden Bezeichnungen zu wissen, was ist was?

Als was siehst Du Dich?
Ist Dir das überhaupt wichtig?
Wie verändert und entwickelt sich die Identität?
...
*******nder Mann
2.348 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also, ich habe da einen etwas ungewöhnlichen Weg hinter mir.
Habe schon früh mit anderen Gleichaltrigen Erfahrungen gesammelt, ausschließlich das gleiche Geschlecht. Mit 18 hatte ich dann meine erste Freundin. Aber danach habe ich bis Anfang 30 quasi als schwuler Mann gelebt, mit Coming-Out und allem, was dazugehörte.
Danach traten auch auf sexueller Ebene wieder Frauen in mein Leben, und seitdem bezeichne ich mich als bi.
Aber ich weiß, dass die Attraktivität anderer Menschen da nicht endet. Nach einem Fast-Erlebnis mit einem trans Mann 2017 weiß ich, da geht noch mehr. Ich könnte mich daher vermutlich auch guten Gewissens als pansexuell bezeichnen, denke ich.
*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Weg ist wohl genauso ungewöhnlich:

Meine Bi-Neigung habe ich schon mit 10 Jahren entdeckt, und mit 17 hatte ich meinen ersten tollen Kontakt zu einem schwulen Paar, was mich beides bis heute nicht mehr losgelassen hat *smile*, und für die damalige Zeit war es wohl bestimmt eine große Ausnahme, dass Frauen mit Anfang 20, also vor mehr als 40 Jahren, auch der Bi-Sex unter Männern so mega geil machte *grins*

Und seit gut 1 Jahr stelle ich fest, dass ich hier sehr gerne Profile und Beiträge lese und schreibe, da mich das auch ungemein in meiner Denkweise und Persönlichkeit weitergebracht hat, daher kann ich jeder/jedem wirklich empfehlen das auch immer mal wieder zu tun, auch das eigene Profil ab und an zu überarbeiten, und so habe ich mich auch vermehrt mit Transmenschen und Pansexuellen beschäftigt *smile*

Und das war auch mit der Anlass unsere Gruppen hier zu gründen *smile*, und inzwischen habe ich auch pansexuell im Profil angegeben, da für mich erstmal der Mensch im Vordergrund steht und nicht sein Geschlecht, auch wenn ich vorrangig eigentlich mehr bisexuell bin.

Außerdem ist mir wichtig, dass andere sehen, dass ich sehr offen bin und auch andere Geschlechter/Menschen anziehend finde und mag, die eben nicht der "Norm" von Frau und Mann entsprechen *zwinker*
******f89 Mann
98 Beiträge
Ich bin noch etwas unsicher, wie ich mich einordnen kann und möchte das auch gar nicht wirklich.
Was ich aber weiß ist, dass ich dem Körperkontakt mit Männern eines gewissen Typs definitiv nicht abgeneigt bin und im Grunde noch auf der Suche bin.
ich denke um es zumindest verständlich zu machen würde ich mich als Bi-interessiert bezeichnen und die Erfahrung sagt mir, dass ich ohne eine starke Sympathie auch wenig Lust auf jemanden verspüre. Auch wenn manche da andere Definitionen haben.

Bisher hatte in Gruppen nicht so viel Glück mit Kontakte knüpfen da ich aber auch kein Premium habe.
aber ich denke hier könnte ich mehr kennen lernen
*******s_bw Mann
4.740 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@******f89
Danke für den Einblick. In der Situation bist Du beileibe nicht allein. *g*

Eine Ergänzung zu Premium: Ich war zu Beginn eine ganze Zeit "Baisis" und hatte nichts wirklich vermisst. das ist verwunderlich, weil man doch sehr eingeschränkt ist. Aber: Die wichtigsten Dinge konnte ich machen, nämlich mich in Foren beteiligen, auf PNs wenigstens antworten und Dates einstellen. FSK18 war mir nicht so wichtig. Und ich habe auf dem Weg schon schöne Kontakte gefunden, die zumeist bis heute halten, sogar eine Freundschaft+ über ein halbes Jahr hatte sich so ergeben.

Also: Basis, Premium, ... wir machen hier keinen Unterschied. Bei Fragen/Anliegen einfach fragen.
*******kly Mann
847 Beiträge
Mein Weg begann mit 13, als ich ewig lang gegrübelt habe, ob ich lieber das BRAVO-Poster von Sophie Marceau oder das von River Phoenix über meinem Bett aufhängen sollte - und mich dann am Ende für beide entschieden habe. Die erotischen Phantasien meiner Pubertät waren jedenfalls stets von Personen beiderlei Geschlechts bevölkert. In der Realität sah das zunächst deutlich anders aus. Ende der 80er/Anfang der 90er war Homosexualität noch deutlich stärker tabuisiert. Und so begann ich zwar vorsichtig, erste Erfahrungen mit Mädchen zu machen, mit Jungs, die ich heiß fand (und da gab's schon ein paar *zwinker*, zu flirten, hätte ich mich damals aber im Leben nicht getraut.

Das änderte sich erst mit 20, als meine damalige beste Freundin, der gegenüber ich mich als bisexuell geoutet hatte, mich erfolgreich mit ihrem schwulen Mitbewohner verkuppelte. Der Sex mit ihm war toll, und wir waren immerhin auch einige Monate zusammen. Danach hatte ich viele Jahre ausschließlich heterosexuelle Beziehungen. Lediglich in den Single-Zeiten dazwischen suchte ich immer wieder Sexabenteuer mit Männern, die ich meist im Sommer beim FKK an einem See in der Nähe kennenlernte.

In meinen Beziehungen mit Frauen habe ich meine Bisexualität lange bewusst verschwiegen, weil ich Ablehnung befürchtete, und mich in meinen Beziehungen bemüht, irgendwie "streng heterosexuell" zu leben. Gut getan hat das weder mir noch den Beziehungen. Es war stets etwas Unausgesprochenes, was über der Partnerschaft schwebte. Ich änderte das bewusst dann erst mit Mitte 30 und habe aufgehört, aus meiner Bisexualität ein Geheimnis zu machen. Und ich bereue im Nachhinein, dass ich nicht schon früher diese Offenheit gewagt habe. Plötzlich konnte ich viel selbstbewusster meine Bisexualität leben (hier spielte dann später der Joyclub eine wichtige Rolle) und habe eigentlich fast ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht.

Insgesamt glaube ich, dass sich meine Identität als Bisexueller im Laufe meines Lebens gar nicht groß geändert hat, wohl aber mein Umgang damit.
*******s_bw Mann
4.740 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich bin ja kein Freund von Etiketten und Schubladen. Dennoch benenne ich mich wegen gesellschaftlich oft geforderter Einordnung als Bi.

Genauer: Romantik, Liebe und Lebenspartnerschaft sehe ich bei mir mit einer Frau. Sex, Freundschaft+ usw. sehe ich genauso und ohne Einschränkungen genauso mit Männern. Also nicht BI nach der Definition, beides zu lieben, aber Sex zu genießen. Und letzteres ist hier im Joy meist das Ausschlaggebende.

Ich habe Erfahrung mit Pre-OP Trans, also Hormone, Brustimplantate, aber auch den Schwanz, sie sind jedoch oft nur passiv. Wenn eine (auch) aktiv ist, ist das für mich genauso attraktiv. Auch feminine TV sind für mich reizvoll. So positioniere ich mich auch in Richtung Pan, aber doch mehr Bi.

Ich hoffe, das ist verständlich formuliert.
******_55 Mann
195 Beiträge
Meine erste BI Erfahrung war sehr spät, so mit 38 oder 39Jahren. Ich war mit Freunden im Kurzurlaub. Wir war in einer Disco alle waren irgendwann verschwunden, nur eine Freundin war noch mit da. Also nach einigen Drinks haben wir noch eine andere kennen gelernt. Wie es halt so ist Alkohol, gute Stimmung, um es kurz zu machen, wir sind zu tritt im Hotelzimmer gelandet. Bis hier war es ja klar, ein Dreier FFM. Jedenfalls war es wild wir haben uns gegenseitig ausgezogen und da war er, der Schwanz. Ich/Wir hatten nicht damit gerechnet. Die reaktion meiner Freundin ist wohl der Grund für den Beginn meiner liebe zum Sex mit Transfrauen. Wir hatten eine unvergessliche Nacht. Seitdem hatte ich einige Erlebnisse mit anderen TG,TV etc. und auch mit Männern. Den Sex mit Frauen möchte ich aber dennoch nicht missen. Bisher habe ich mich immer als BI bezeichnet. Als ich mich im Juni beim JOYclub angemeldet habe bin ich dann das erste mal mit der Bezeichnung Pansexualität konfrontiert worden.
Jetzt frag ich mal so in die Runde. Meine sexuelle Ausrichtung ist nachdem was ich erfahren habe ja jetzt nicht mehr BIsexuell sondern Pansexuell da ich Sex mit allen Geschlechtern mehr oder weniger praktiziere. Wie steht ihr dazu oder seit ihr vielleicht schon in einer änlichen Situation gewesen?
*******s_bw Mann
4.740 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****rf

Ich hatte auch ziemlich zu Beginn meines bewussten Bi-Lebens eine Begegnung mit einer Frau, die sich als TS entpuppte. Ich merkte, dass es für mich nicht nur ok, sondern gut war. Insofern bin ich auch "etwas mehr als Bi". Um die genaue Bezeichnung habe ich mich bisher nicht intensiv gekümmert, weil ich es als nicht so wichtig ansah. Im Gespräch mit anderen, auch in dieser Gruppe, kommen mir immer wieder Gedanken dazu, aber ich bin noch nicht fertig damit. Ist auch nicht schlimm *zwinker*
******_55 Mann
195 Beiträge
Dieses ganze Thema wird ja gerade im Forum beim JOYclub zu Tode diskutiert. Ich hoffe ja das es hier in der Gruppe einwenig anders diskutiert wird da wir ja da direkt in der materie stecken.
Ich bin ja noch neu in der thematik.
*********k_typ Frau
7.315 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****rf

Also in deinem Fall würde ich schon recht eindeutig sagen, dass du pansexuell bist, und das schließt ja die Bisexualität mit ein.
Diese unvergessliche Nacht hat dich geprägt, und du wirst sie niemals vergessen *smile*
Wenn du dich also zu Männern, Frauen und Transmenschen hingezogen fühlst, sie akzeptierst und magst, dann überdenke das noch einmal, ob nicht pansexuell die richtige Neigung in deinem Profil wäre, aber lasse dich dazu von niemandem drängen, und wenn du dir nicht sicher bist, dann lasse es lieber so wie es ist....
Das wäre jetzt mein persönlicher Vorschlag für dich.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.387 Beiträge
Ich denke es macht Sinn bei einem informativen Persönlichkeitsprofil zwischen sexueller Orientierung und sexueller Identität zu unterscheiden. Beide Eigenschaften in einen Topf zu werfen vernebelt für mich nur den klaren Blick auf die Persönlichkeitsstruktur.

Von der Orientierung bin ich seit 21 Jahren bewusst bisexuell wobei ich auf der Kinsey Skala eher bei 2-3 stehe, also deutlich näher an hetero- als an homosexuell.
Meine Identität ist 100% männlich und ich kann keinerlei weibliche Aspekte in mir wahrnehmen. Ich bin ausgesprochen LGBT bewusst und unterstütze den politischen Kampf von Transsexuellen nach Kräften. Wegen meiner bisexuellen Orientierung sind Transmenschen egal ob MtF oder FtM gleichermassen als Sexualpartner und BDSM-Partner akzeptiert und gesucht. Die Attraktivität hängt von ähnlichen Faktoren ab wie bei Cis-Menschen.

Ich könnte mich also wegen meiner Nähe und Unterstützung der Transsexuellen als Pan bezeichnen. Ich denke aber dass diese Charakterisierung mich nicht wirklich gut abbildet und dass bisexuell viel klarer beschreibt wie ich ticke. Für mich ist die Orientierung sehr viel wichtiger als die sexuelle Identität, vielleicht weil ich mich selber so einseitig männlich fühle und in dieser Hinsicht selber nicht von Trans Themen betroffen bin.
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