Warum das größte Problem bei Bi-Männern im Austausch von Zärtlichkeiten und Küssen liegt, ist wohl ganz oft Kopfsache und tief durch gesellschaftlichen Normen und Stigmen geprägt:
Mann ist schwanz- und pofixiert, verdrängt so wunderbar die männliche Person dahinter, denn eigentlich steht man/n ja auf Frauen, aber um in den Genuss eines Schwanzes und passiven Analsex, möglichst noch mit einem Prostata-Orgasmus mit einem echten Schwanz zu kommen, MUSS er sich wohl mit einem Mann einlassen.....
Und mit dem gegenseitigen wichsen und blasen fängt das Interesse und die Lust auf Bi-Sex meistens an.
Was ist daran verwerflich, wenn Mann es auch mal ausprobieren möchte, was oft/meistens von Frauen erwartet wird....
Viele Bi-Männer belügen sich da so gerne selbst, indem sie leider gar nicht gewillt sind, ein paar Gefühle zuzulassen, vor lauter Angst, sie könnten dann ggfs. schwul werden/sein, daher verzichten sie schon im Vorfeld auf Zärtlichkeiten und Küsse, statt es einfach einmal zuzulassen, wenn es hervorragend passen würde, ausprobieren, und wenn sie danach merken, dass das doch gar nicht ihr Ding ist, kann man/n bei weiteren Aktivitäten dann auch leichter/besser darauf verzichten, da der Kopf ja genau weiß: Das mag ich einfach nicht, ODER das war so mega affen geil und möchte ich gerne wieder erleben
Bei Bi-Frauen kenne ich das mit fehlenden Zärtlichkeiten und knutschen zum Glück gar nicht, und die meisten, auch Männer, finden das klasse und gehört einfach dazu.
Ich hoffe, dass Zärtlichkeiten und Küsse irgendwann unter Bi-Männern genauso selbstverständlich sind und gewünscht werden, denn dadurch würden Bisexuelle insgesamt viel mehr Anerkennung auch in der Öffentlichkeit erfahren...
Für unsere Bi-Neugierigen habe ich speziell dazu in der Bi-Männer Gruppe folgenden Thread eröffnet:
Bi-Männer: Mein erstes Zungenkuss-Erlebnis mit einem Mann