Was haltet ihr denn von solchen Ideen?

Das ist, wie aktuell so vieles, einfach nur: Grüner Mist…

Großer Blödsinn. Entweder man hat eine Muschi oder einen Schwanz. Wozu dann die Tampons???
Umoperierte ehemalige Männer werden wohl nie ins Männerklo gehen
Ein Kondomautomat hätte ich sogar durchgehen lassen.

Wenn ein Transsexueller (Frau zu Mann) oder ein Nicht binärer Mensch dort arbeiten würde und (noch) kein Testosteron nimmt, bräuchte dieser sowas und dann kann man das doch individuell und nach Bedarf lösen, würde ich sagen.
Ansonsten fällt mir da jetzt auch nichts weiter ein.
Gelesen hab ich allerdings nur die Überschrift. 💁🏻‍♀️

Ah -ja - es gibt ja auch umoperierte F2M.
Aber für diese Menschen, die noch kein Testo nehmen, also auch nicht männlich wirken, sollte das Damenklo doch möglich sein, oder?
Ansonsten haben die doch sicherlich selber was dabei.
Nebenbei - wer finanziert das eigentlich? Wiedermal der Steuerzahler???

Nein, die kann man nicht einfach auf's Damenklo schicken, so wie ich auch ab Point X kein Männerklo mehr betreten habe... Das wäre Quälerei @*********_muc

Ich finde die Idee gut und richtig. Meine Steuergelder gebe ich gerne für alles, was wegführt von diesem traditionellen Mann-Frau-Mist. In Stuttgart hat die Stadtverwaltung ein sichtbares Zeichen gesetzt - klasse!


Bemerkungen, die zeigen, wie wichtig die Diskussion darüber ist. Und wie viel noch zu tun ist, um vom Altgelernten auf eine endlich neue Sicht auf die sexuelle Matrix (Ilan Stephani) zu gelangen.

Es geht überhaupt nicht darum, ob "woanders" Menstruationsartikel nötiger seien. Es geht auch nicht um Geld. Es geht um nichts weniger als die Beseitigung des Patriarchats. Es ist mir ohnehin unbegreiflich, weshalb es je Anhänger hatte, und erst recht, weshalb es sie immer noch gibt.

ok Trigom, Jedem seine Meinung dazu.
Dann wundert es mich aber, das es sich in den letzten Jahrtausenden so entwickelt hat.
Meiner Meinung reicht es, die gegenseitige Toleranz zum anderen (als dem eigenen) Geschlecht zu etablieren.
Gleichberechtigung halt - aber trotzdem finde ich diese Aktion misslungen.
Und ich bin tolerant und halte viel von Ethik.
Hatte darin einen Einser in der Schule (gottseidank kein Religionsunterricht, da evangelisch getauft).

Warum?

Ich kann nicht verstehen, wieso so etwas 'lächerlich' sein soll...

Jede Person, egal ob Frau oder Mann (ja, es gibt auch Männer!), die Menstruiert, sollte, aus mehreren Gründen, durch die Auslage von entsprechenden Artikeln auf (halb)öffentlichen Toiletten, nicht alleine gelassen werden, erst recht nicht auf einer Toilette in einem staatlichen Gebäude.
Es ist eh schon eine finanzielle 'Mehrbelastung' für eine Gruppe die durchschnittlich schon weniger verdient.
Und Nein, es ist von menstruierenden Männern zu viel verlangt, wenn diese deswegen auf das Frauenklo gehen sollen, wenn sie Menstruationsartikel brauchen und gerade keine bei sich haben - und gehören da dann sowieso nicht hin!

Dieser Kommentar tut so weh....
Die primäre Geschlechtsteile entscheiden nicht über die Geschlechteridentidät.

Es gibt auch nicht "ehemalige Männer" sondern trans Frauen waren schon immer, seit Geburt an Frauen. Deswegen ist es auch keine Geschlechtsumwandlung, sondern eine Angleichung.

"Umoperierte ehemalige Männer" sprich trans Frauen, dem bei Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde, können meiner Auffassung nach nicht menstruieren.

Es ist eigentlich ganz einfach:

Nicht alle Frauen menstruieren und nicht jeder, der menstruiert ist eine Frau.

Und das der Herr Oberbürgermeister darüber so echauffiert ist mehr als peinlich.

Vielleicht wird ja die Toilette von der Öffentlichkeit genutzt, schon mal daran gedacht?

Typischer Fall von "falsch verstanden".
Les mal die erste Zeile des Beitrages, raganello.
Mir gings EINZIG um den Tamponautomat, der - meiner Meinung nach - fehl am Platze ist.
Hätte man auch anders lösen können.
Und mir tut weh, daß meine Toleranz in Zweifel gezogen wird!

Es wurde nicht klar, wieso zur Hölle der Tamponautomat fehl am Platze ist. Und wozu es anders gelöst werden müsse.

Ich persönlich finde Hygieneartikel (Tampons, Binden und co) sollten (wie das inzwischen zb in Schottland eingeführt wurde) generell allen Personen die diese benötigen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Statt dessen zahlen wir in Deutschland auf Tampons und co auch noch fett Steuer. Bis 2020 waren das ganze 19% Steuer, die sogenannte Tampon bzw Luxussteuer. Seit 2020 sind es 'nur noch' 7%.
Das ganze ist absolut lächerlich finde ich. Es ist ja nicht so als könne Mensch sich aussuchen ob er blutet oder nicht, was Hygieneartikel zu einer Notwendigkeit macht, nicht einem Luxusartikel den man sich halt gönnt, wenn man da gerade mal wieder Bock drauf hat.
Der menstruierenden Bevölkerung wird ja auch nicht mehr Geld (/Einkommen) zugestanden um den ganzen Kram zu finanzieren.
Und es ist auchzu bedenken das es nicht nur um Tampons und so geht, was glauben denn Leute wie viel Geld drauf geht bei dem monatlichen Kauf von Schmerzmitteln, Krampflösendende Präparate, Menstruationstees, Eisenpräparate, bis zur unkenntlichkeit vollgeblutete Unterwäsche, Bettlaken, spezielle Seifen zum entfernen von Blutflecken etc.
Das summiert sich halt alles und wird Jahr um Jahr aus eigener Tasche bezahlt und die Sympathie von Leuten die das selbst nicht erlebt haben oder die fehlenden Euros in der Tasche nicht merken ist auch kein Genuss.
Ist das eine Verschwendung von Steuergeldern mal irgendwo ein paar Tampon-Automaten hin zu stellen? Ich glaube wer sich über sowas ernsthaft aufregt hat komplett den Boden der Tatsachen verlohren um mal ganz ehrlich zu sein.
Verglichen mit tatsächlichen Steuergeld-Verschendungen in Milliardenhöhen sind diese Automaten kaum als 1 und 2 Cent Stück zu bedenken und haben im Vergleich zu anderen Projekten wenigstens die Chance darauf etwas sinnvolles zu bewirken.