Mit bisher 2 lesbischen Frauen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die eine nur eine monogame Beziehung wollte, kein "Versuchskaninchen" für Bi-Frauen sein wollte, mit Männern zwischenmenschlich recht gut auskam, mit Schwulen sich gerne offen unterhalten hat, da sie dort keine "Angst" haben musste, dass sie Sex mit ihr wollen. Aber sexuell konnte sie gar nichts mit Männern anfangen, und schon vor dem Küssen hat sie sich geekelt.
Und andere sexuelle Kontakte, egal ob mit F oder M, waren für sie fremdgehen und haben zum Ende der Beziehung geführt.
Die andere war zwar diesbezüglich offener, hatte auch schon mal Sex mit Männern, aber wollte mir immer wieder weismachen, dass Männer alles mitnehmen, was nicht bei 3 auf einem Baum ist, man sie ausnehmen, abzocken könnte und hat dementsprechend schlecht über Männer gesprochen, was ich total unmöglich fand und auch danach den Kontakt mit ihr abgebrochen habe.
Mit 2 schwulen Freunden hatte ich schon mit 17 Jahren Kontakt auf einem Opern Air Konzert, war auch in den einen sehr lange verliebt, er hat gerade Abi gemacht, ich ging noch auf's Gymmi, und wir haben uns danach öfters bei denen in der kleinen Wohnung, in der Disco oder auch mal bei seimen Vater getroffen, der auch schwul war.
Ich wusste das zuerst nicht, dass die beiden schwul waren, aber recht schnell erzählte mir das dann ein Freund von denen, ich musste das kurz verarbeiten, bin aber auch schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass ich sie beide trotzdem weiterhin sehr mochte, nur haben wir uns damals leider nicht getraut offen darüber zu reden, und erst ein paar Jahre später hat Alex es mir gesagt.
Auf Partys etc. haben wir immer mal wieder leidenschaftlich miteinander geknutscht und auch einmal habe ich bei ihm in der Wohnung seines Vaters, der aber in Spanien war, nackt zusammen die Nacht in seinem schmalen Jugendbett verbracht, was total schön war, aber Sex hatten wir leider keinen. Auch als ich dann mit meinem ersten Hetero-Freund zusammen gewohnt habe, waren wir 2x zusammen im Urlaub in Spanien, sein Vater hatte dort ein Ferienhaus.
Dort in einer Disco haben wir dann junge Leute aus Ludwigsburg kennengelernt, und Alex und ich haben uns mit Günter angefreundet, mein Freund war an dem Abend nicht so gut drauf und hing nur an der Bar rum. Später haben Alex, Günter und ich dann auf Pink Floyd eng zusammen getanzt
, zu dritt rumgeknutscht, unsere Errregung gespürt, das war mit eines meiner schönsten Erlebnisse aus dieser Zeit, obwohl wir komplett angezogen waren, aber dieses intensive, innige, geile Gefühl war unbeschreiblich schön und auch prägend. Später hatte ich das in meiner Studentenbude in Karlsruhe noch einmal mit Alex, Otschke und mir. Mit Otschke hatte ich auch Sex, mit Alex leider nie.
Und mit ca. 22 Jahren, nach der Trennung meines Hetero-Freundes, habe ich mir dann in einer Spätvorstellung eines Karlsruher Kinos meinen ersten Schwulen-Porno angeschaut, der mich dermaßen geil gemacht hat
, und von da an wusste ich, dass ich auf Bi-Männer stehe
Heute weiß ich, dass Alex homoflexibel war, habe auch vor ein paar Jahren einmal versucht etwas über ihn herauszubekommen, aber er ist wohl leider inzwischen verstorben
. Ich hätte sooo gerne mit ihm offen über damals, unsere Entwicklung usw. gesprochen.
Meine Karlsruher Freundin wohnt in einem Haus, wo fast nur Schwule wohnen, sie haben eine super Hausgemeinschaft, die Verwalterin mag am liebsten Schwule, da die oft besser ihre Wohnung pflegen, sich benehmen können und sogar heiraten
Meine Erfahrungen sind daher bisher mit Schwulen viel besser als mit Lesben, auch was ich so im Joy von Bi-Männern mitbekomme......