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Offene Beziehung von Anfang an.

******llo Mann
3.777 Beiträge
Themenersteller 
@*******erna
Glaube, es macht schon Sinn den Status zu klären.
*****ena Frau
3.559 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ungeachtet der sexuellen Orientierung der beiden Partner ist meiner Meinung nach Offenheit und Ehrlichkeit in einer Beziehung das wichtigste.

Meinen letzten Partner habe ich kennengelernt, da hatte ich eine BDSM-Spielbeziehung. Diese wollte ich nicht aufgeben. Und auch sonst wollte ich mich, nach zwei gescheiterten Ehen, nicht mehr einschränken lassen. Also hab ich von Anfang an gesagt, es gibt mit mir nur eine offene Beziehung. Entweder er kommt damit klar oder wir lassen das ganze.

Mein aktueller Partner und ich waren uns von Anfang an einig, dass wir eine offene Beziehung führen wollen.
Mittlerweile daten wir allerdings nur noch gemeinsam.
*******rn14 Paar
376 Beiträge
Ich
denke aktuell darüber nach, was sich für mich aktuell ändern würde, hätte ich meiner Partnerin meine Sexuelle Orientierung verschwiegen. Ich denke ziemlich viel, bis auf die Verliebtheit am Anfang. Damit aus Verliebtheit Liebe wird braucht es tausende Situationen und Liebesbeweise, aber unsere Liebe zueinander ist eben auch durch meine Bisexualität gewachsen. Wir haben auch monogam gelebt und wirklich nichts vermisst. Es gab aber auch Momente, in denen wir zusammen etwas erlebt haben, das von langer Hand geplant oder eben spontan war. Ich behaupte von mir aktuell, das ich Monogam Heterosexuell verliebt bin und Polyamor Bi sexuell aktiv bin. Ich lebe meine Bisexualität mit meiner Partnerin zusammen aus, wie viele Hetero Paare nur eben etwas spezieller mit ambivalenten Gendern und ohne auferlegte Dogmen von Gendern, sondern frei in unseren Grenzen und denen unseres Gegenübers. Dennoch haben wir oft Sex untereinander, ohne dritte weil wir uns lieben, bis dann wieder etwas anderes befriedigt werden will. Wie viele Menschen brechen aus irgendetwas aus nur weil Ihre Sexualität nicht ausreichend befriedigt wird. Auch hinter der Schlafzimmertür sollte man nie aufhören zu kommunizieren. Dies ist meine Sicht auf die Frage heute, ich würde nichts verschweigen nicht einmal darüber nachdenken.
LG Jens
be different
******llo Mann
3.777 Beiträge
Themenersteller 
Lieber @*******rn14
Es geht nicht darum die Bisexualität zu verschweigen.
Das könnte ich gar nicht.
Es geht darum zu wissen, ob man den Bedarf hat, das gleiche Geschlecht weiter zu beobachten und ggf. damit was anzufangen.
Es gibt genügend bisexuelle Menschen, die monogam sein können.
******llo Mann
3.777 Beiträge
Themenersteller 
@*****ena
Aber Offenheit kann auch dafür sorgen, dass es nicht funktioniert. Was dann
*******rn14 Paar
376 Beiträge
Zitat von ******llo:
Lieber @*******rn14
Es geht nicht darum die Bisexualität zu verschweigen.
Das könnte ich gar nicht.
Es geht darum zu wissen, ob man den Bedarf hat, das gleiche Geschlecht weiter zu beobachten und ggf. damit was anzufangen.
Es gibt genügend bisexuelle Menschen, die monogam sein können.

Also geht es Dir darum Deine Beziehung zu deiner Partnerin für Polyamorie zu öffnen, das würde ich meine Partnerin fragen. Wie soll man Dir da zu was raten, wenn Du deine Bi Leidenschaft nicht nur auf das sexuelle begrenzen willst. Emotionale Bindung zu mehreren Menschen, ist sicherlich sehr Bereichernd wie ich mir vorstellen kann, nur dazu möchte und kann ich keinen Rat aussprechen und wünsche Dir das Du das richtige tust. Sorry für die falsche Interpretation Deiner Frage *frage* LG
*****ena Frau
3.559 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******llo:
@*****ena
Aber Offenheit kann auch dafür sorgen, dass es nicht funktioniert. Was dann

Das kann ich nicht beurteilen. Bei mir ging es immer nur schief, weil die Offenheit seitens meines Partners fehlte.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von ******llo:
lch kann mir nämlich eine Öffnung der Beziehung nur vorstellen, wenn man schon seit Jahren zusammen ist.

Ich war Single, als ich mich in meine Liebste G. (zu der Zeit ebenfalls Single) verliebte, und sie mir eröffnete, sie fühle und lebe polyamor. Da sie zu dem Thema auch Workshops und Vorträge abhielt, konnte sie mir damals Ahnungslosem einen fundierten Crashkurs liefern, was das konkret und im Detail bedeutet.

Ich war perplex, denn es war das, was ich mir immer erträumt hatte, aber geglaubt, ich sei der einzige Mensch, der solche Wünsche kenne. Und so waren wir von Anfang an offen, bis heute. In unserem Polykül (polyamorer Liebeskreis) lieben wir sexuell und emotional ohne Ansehung der Geschlechter miteinander.

Ich stelle es mir viel schwerer vor, eine bestehende monogame Beziehung einem vielleicht schmerzhaften Umwandlungsprozess zu unterziehen. Alles schon Geübte und Gewohnte wird aufgebrochen und bringt in meiner Vorstellung Unsicherheit und Ängste. Gleich so zu starten empfand ich als herrliches Abenteuer.
*********k_typ Frau
7.335 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde es auch sehr wichtig immer gleich mit offenen Karten zu spielen, wenn man spürt, dass man Menschen sehr mag und sich emotional und sexuell zu ihnen hingezogen fühlt.
Welche Beziehungsform sich dann daraus entwickelt, bleibt allen selbst überlassen.
Wichtig ist nur, dass man seine Bedürfnisse mit ihr/ihm/allen offen kommuniziert, dass Eifersucht, Konkurrenzdenken, Verlustängste etc. nicht erst aufkommen.....
******uja Mann
1.246 Beiträge
Glückwunsch an alle, die offen kommunizieren können, ohne dass die Partnerin in spe dies als Anlass zum Schlussmachen nimmt.
Meine bisherigen Anbahnungen von Beziehungen verliefen zumindest so.

Solange ich der jeweiligen Dame zustimmte und peinlichst genau in ihrem Denkschema blieb bzw. mich nicht äußerte, wo mir ihre Meinung unbekannt war, ging alles ganz gut. Wenn ich ungewollt etwas von ihren Vorstellungen abweichendes sagte, ging es auch noch gut, wenn ich auf Nachfrage eiligst zurückruderte. Dies konnte etwas so belangloses sein wie Geschmacksrichtung heimischer Gartenfrüchte. - Also keine Diskussionen über Bio, Veggie oder lange Transportwege - nur selbst angebaute Früchte und wie wir sie mögen.
Genauso bei Vorstufen zum Petting, was, wann, wo und wie berührt werden darf und was vor allem nicht.

Dies nur als Beispiele. Wenn ich wagte, meine Meinung auch nur zu relativieren, in dem Sinne, dass es doch gut sei, dass Partner sich nicht in allen Dingen gleich sind, solange sie den anderen zu nichts zwingen, sondern respektieren, was der andere nicht mag, war das meist schon das Ende der noch nicht begonnenen Beziehung.

An so komplizierten Sprengstoff wie wirkliche Partnerschaftsdifferenzen in emotionaler, sexueller oder gar Lebensansichten scheiterte bei mir noch nichts - weil es nie so weit kam.
Entweder war Schluss bei minimalen Differenzen wegen Nichtigkeiten oder es waren unsere beruflichen Einbindungen mit zu große Entfernungen, wenn die vertrauensvolle Liebe im Alltag keine Chance hatte.

Deshalb bin ich übervorsichtig geworden, was ich jenseits von Zustimmung überhaupt kommuniziere.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******uja Da hast Du Glück gehabt, dass es zu Ende ging. Klingt sarkastisch, ist aber nicht so gemeint.

Ich versuche, von Anfang an, solche vermeintlichen Stolpersteine nicht zu vermeiden. Dann kommt es zu weiteren Annäherungen von Anfang an nur, wenn es passt und/oder auch das Gegenüber fähig ist, sich auf einen anderen Menschen einzulassen, der nicht nur immer nach dem Munde redet.

Mit so einem Menschen ist es unmöglich, längere Zeit zusammen zu sein, ohne sich total selbst zu verleugnen. Ich rate Dir, es genau umgekehrt zu machen, wie Du es im letzten Satz beschreibst: NICHT übervorsichtig werden. Sonst wird es nächstes Mal noch schlimmer. Offen und ehrlich sein. Wer das nicht verträgt, ist nicht für eine Partnerschaft tauglich.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von ******uja:
Wenn ich wagte, meine Meinung auch nur zu relativieren, in dem Sinne, dass es doch gut sei, dass Partner sich nicht in allen Dingen gleich sind, solange sie den anderen zu nichts zwingen, sondern respektieren, was der andere nicht mag, war das meist schon das Ende der noch nicht begonnenen Beziehung.
[....]
Deshalb bin ich übervorsichtig geworden, was ich jenseits von Zustimmung überhaupt kommuniziere.

Ich sehe es genauso wie @*******s_bw : Es geht nicht darum, einen potentiellen Partner um den Preis des Selbstversteckens zu gewinnen, denn mit ihm würdest Du viel unglücklicher, als ein unfreiwilliger Single es je werden könnte.

Vielmehr ist das klare Äußern Deiner Standpunkte der Lackmustest, ob ihr zusammenpasst. Es gibt mit Sicherheit viele Menschen, die genau jemanden wie Dich ersehnen. Die würdest Du verpassen, wenn Du Dein Selbst mit Nebel umgibst.

Wer Dich nicht will, so wie Du ganz und gar ursprünglich bist, soll Dir weit vom Leibe bleiben. Dass er Dich so nicht will, belegt nicht, dass Du falsch für ihn bist, sondern dass ihr keine gemeinsamen Wege gehen solltet.
******uja Mann
1.246 Beiträge
Lieber @****on , Lieber @*******s_bw ,

Alles absolut richtig, was Ihr schreibt. Genauso ist nämlich auch meine rationale Sichtweise.
Ein freies Leben als Single ist immer besser als ein Belauern und Bekriegen in einer "Partnerschaft".

In meiner Kinder- und Jugendzeit waren mir Partnerschaften immer nur als Horror von Wut und Hass aufeinander begegnet. So wollte ich nie sein, gleich gar nicht gegen jemand, mit dem ich eigentlich freiwillig zusammenleben möchte.
Das Geturtel zwischen Jungen und Mädchen nach der Pubertät mit allen offensichtlichen Lügen, die sie sich gegenseitig erzählten, um irgendwie zum Thema zu kommen, sah ich nur als Rutschbahn in den Ehekrieg, den ich nicht wollte.
Erst als Erwachsener kam ich in so engen Kontakt mit einem Ehepaar, dass ich mir absolut sicher war, dass dieses Paar nicht nur eine heile Welt vorspielte, sondern wirklich ein aufrechtes Leben in Harmonie miteinander führte.

Dies war ein zu später Zeitpunkt. Während um mich herum in all den Jahren die Balzrituale spielerisch erlernt worden waren, fehlte mir diese Intuition. "Doch was soll es, ich habe Zeit", sagte ich mir. "Die Richtige für Dich wird kommen!", sagte meine Umgebung zu mir.
Die Zeit verging. Phantastische Frauen lernte ich kennen, mit denen ich mich wieder auseinander lebte, da unsere Arbeit und Wohnort mehr nicht zuließen.
Dass mit den anderen keine Ehe zustande kam, sehe ich als Gewinn für alle.

Viele Männer tun wer weiß nicht was, geben viel Geld aus, um sich Frauen zu kaufen, sei es nur um soziale Nähe zu spüren oder um Sex zu haben. Einige selbstbewusste Frauen mit finanziellem Spielraum tun es auch.
Bereits in meiner Jugend hatte ich für mich entschieden, niemals mir Geschlechtsverkehr zu kaufen oder gegen den Willen der anderen Zwang auszuüben.

Unter dieser Konstellation ist die Zustimmung zu jeder Meinung für mich ein sehr kleines Zugeständnis, um soziale Nähe etwas länger auskosten zu können.

Im Betrieb und im öffentlichen Leben stehe ich ohnehin sehr oft unter dem Zwang, der eingeforderten Meinung zu zu stimmen, wenn ich nicht mein ganzes soziales Leben in Frage zu stellen will. Also, was soll es?
Eine Dauerbeziehung strebe ich unter diesen Bedingungen weder im Intimen noch im Makrobereich an.

Unabhängig davon stimme ich meinen Vorrednern uneingeschränkt zu: Wie schön wäre eine Welt, in der Offenheit und Ehrlichkeit ein Nebeneinander unterschiedlicher Ansichten zulässt, bis sich die gefunden haben, deren Biografien zueinander passen und sich ergänzen.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von ******uja:
Bereits in meiner Jugend hatte ich für mich entschieden, niemals mir Geschlechtsverkehr zu kaufen

Ist dies nicht ein Verstoß gegen den vorstehenden Vorsatz, weil Du Nähe um den Preis von Selbstversteckung erkaufst?:

Zitat von ******uja:
Unter dieser Konstellation ist die Zustimmung zu jeder Meinung für mich ein sehr kleines Zugeständnis, um soziale Nähe etwas länger auskosten zu können.


Zitat von ******uja:
stehe ich ohnehin sehr oft unter dem Zwang, der eingeforderten Meinung zu zu stimmen, wenn ich nicht mein ganzes soziales Leben in Frage zu stellen will.

Wäre es nicht eine vielleicht gute Idee, diese Art des sozialen Lebens nach und nach behutsam in Frage zu stellen?

Zitat von ******uja:
In meiner Kinder- und Jugendzeit waren mir Partnerschaften immer nur als Horror von Wut und Hass aufeinander begegnet.

Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr dieser Horror partnerschaftlichen Umgang wie eine extrem berührungsempfindliche Bombe erscheinen ließ und Dich daher sozusagen auf Zehenspitzen bei diesem Thema laufen lässt. Möglicherweise eine klassische Entwicklungstraumatisierung, für die es heute Hilfe gibt. Könntest Du Dich darauf einlassen?

Zitat von ******uja:
Wie schön wäre eine Welt, in der Offenheit und Ehrlichkeit ein Nebeneinander unterschiedlicher Ansichten zulässt, bis sich die gefunden haben, deren Biografien zueinander passen und sich ergänzen.

Ich schwöre: So funktioniert die reale Welt ohne den Schrecken Deiner Kindheit in allen Zellen.
******uja Mann
1.246 Beiträge
Das Dilemma zwischen zu lang oder kürzer + missverständlich
.
.
Wieder einmal habe ich doch zu viel gekürzt, um nicht mit einer Unmenge an Text das Lesen zu schweren.
Dadurch entstanden leider Missverständnisse bzw. Ungenauigkeiten.
Zitat von ****on:
Zitat von ******uja:
Bereits in meiner Jugend hatte ich für mich entschieden, niemals mir Geschlechtsverkehr zu kaufen

Ist dies nicht ein Verstoß gegen den vorstehenden Vorsatz, weil Du Nähe um den Preis von Selbstversteckung erkaufst?:

vollständig und eindeutig müsste es heißen:
" ... niemals mir Geschlechtsverkehr gegen Geld wie in der Prostitution zu erkaufen."

Eine Partnerschaft sollte ein Geben und Nehmen im Gleichgewicht sein.
Nie würde ich nur nehmen wollen, ohne zu geben.
Ob das als "Kaufen" bezeichnet werden sollte, wer weiß...?
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Zitat von ****on:
Zitat von ******uja:
Unter dieser Konstellation ist die Zustimmung zu jeder Meinung für mich ein sehr kleines Zugeständnis, um soziale Nähe etwas länger auskosten zu können.


Zitat von ******uja:
stehe ich ohnehin sehr oft unter dem Zwang, der eingeforderten Meinung zu zu stimmen, wenn ich nicht mein ganzes soziales Leben in Frage zu stellen will.

Zitat von ****on:
Wäre es nicht eine vielleicht gute Idee, diese Art des sozialen Lebens nach und nach behutsam in Frage zu stellen?

Diese "neue Realität" stellte ich noch nie in Frage, denn dazu habe ich eine sehr konkrete Meinung.
Doch ich muss mich dieser Realität fügen oder werde ausgeschlossen und im schlimmeren Fall eingeschlossen, was ich gleich gar nicht möchte, da ich festgestellt habe, dass ich mich nicht zum Märtyrer eigne.
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Zitat von ****on:
Zitat von ******uja:
In meiner Kinder- und Jugendzeit waren mir Partnerschaften immer nur als Horror von Wut und Hass aufeinander begegnet.

Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr dieser Horror partnerschaftlichen Umgang wie eine extrem berührungsempfindliche Bombe erscheinen ließ und Dich daher sozusagen auf Zehenspitzen bei diesem Thema laufen lässt. Möglicherweise eine klassische Entwicklungstraumatisierung, für die es heute Hilfe gibt. Könntest Du Dich darauf einlassen?

Innerhalb der letzten reichlich dreißig Jahre könnte mehr als Dutzend gescheiterter Versuche voll geworden sein, bei Therapeuten, Psychologen, usw. um ein Verhaltenstraining zu bitten. Aus unterschiedlichen Gründen suchte ich um *hilfe* nach oder wurde faktisch dazu genötigt.

Ich habe mich darauf eingelassen. Allerdings konnte ich schon sehr rasch wunderbare Analysen über die Verfasstheit dieser professionellen Experten anstellen, welche Fachrichtungen und Steckenpferde sie reiten. Bei den meisten bin ich überzeugt, dass sie es gut meinen, aber bei allen hatte ich den Eindruck, dass sie in erster Linie Kunden/Patienten effizient verwalten (wollen). Spätestens beim dritten Kontakt mit Psycho-BlaBlaBla fragte ich nach einem Verhaltenstraining, wovon ich mir großen Gewinn, vielleicht die Eintrittskarte in ein "normales" Leben erhoffte.

Doch leider: Die einen waren dafür nicht ausgebildet, die nächsten vertrösteten mich immer wieder auf die Zukunft, weil sie im Moment keine Zeit und nicht vorbereitet waren und einer brach die Therapie ganz ab.
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Zitat von ****on:
Zitat von ******uja:
Wie schön wäre eine Welt, in der Offenheit und Ehrlichkeit ein Nebeneinander unterschiedlicher Ansichten zulässt, bis sich die gefunden haben, deren Biografien zueinander passen und sich ergänzen.
Ich schwöre: So funktioniert die reale Welt ohne den Schrecken Deiner Kindheit in allen Zellen.

GLÜCKWUNSCH für Dich, dass Du in so einer Welt lebst!

Auch hier habe ich zu sehr verallgemeinert. Ich hatte schon mehrfach solche wunderbaren Momente erlebt, auch wenn sie sich aufgrund von Auseinanderleben nicht auf Dauer halten konnten.
Es sind die Häufigkeiten dieser glücklichen Zusammentreffen mit der Zeit deutlich weniger geworden. Mehrere Zäsuren gab es. Die letzte erlebte ich vor knapp dreieinhalb Jahren, als Feindschaft und Misstrauen in der mich umgebenden Welt sprunghaft zunahm.
Dies geschah weitestgehend unabhängig von meinen Kindheitserinnerungen.

Doch Du Glücklicher lebst in der heilen Welt, auf die Du schwörst.
Ich bewundere und (zugegeben): *top* Ich beneide Dich.
****on Mann
16.229 Beiträge
Zitat von ******uja:
Bei den meisten bin ich überzeugt, dass sie es gut meinen, aber bei allen hatte ich den Eindruck, dass sie in erster Linie Kunden/Patienten effizient verwalten (wollen).

Ich glaube auch nicht, dass Verhaltenstherapie in Deinem Fall hilfreich wäre. Eher sowas: https://traumaheilung.de/

Zitat von ******uja:
Doch Du Glücklicher lebst in der heilen Welt, auf die Du schwörst.
Ich bewundere und (zugegeben): *top* Ich beneide Dich.

Aber das ist doch kein Zufall? Es war bei mir auch nicht lebenslang so.
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