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Offene Beziehung von Anfang an.

******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung von Anfang an.
Hallo zusammen,
eine Frage bzw. ein Thema umtreibt mich aktuell.
Und zwar folgendes...

Stell Dir vor, als Mann lernst Du eine Frau kennen. Und naja, irgendwie, fragt mich nicht wie, sind dieser Mann und diese Frau ein Paar.
Und eventuell, wie der Zufall sogar will, sind beide bisexuell.

Was tun? Alle anderen sexuellen Kontakte abbrechen?
Oder mit offenen Karten spielen und den Versuch zu starten, den Entwurf einer Beziehung zu formulieren.
Was bedeutet das?
Normalerweise datet man keine anderen Menschen, wenn man in einer bestimmten Phase der Beziehung ist (Findungsphase)

Sollte man klar machen, dass man die Beziehung offen ausleben möchte. Der Reiz wäre da.
Und wenn ja, wie geht man vor.

Ich kann mir nämlich eine Öffnung der Beziehung nur vorstellen, wenn man schon seit Jahren zusammen ist.
******eek Frau
5.592 Beiträge
Also erstens störe ich mich immer etwas daran, dass Menschen, die mehr als ein Geschlecht sexuell begehren, nicht monogam sein können.
Bisexualität lässt doch nicht zwangsläufig auf "viele sexuelle Kontakte" oder "es muss immer alles mitgenommen werden" schließen. Das sagt erstmal nur aus, wie viele Geschlechter oder Gender für mich sexuell interessant sein können, nicht aber welche Beziehungsform dazu passt.

Dementsprechend gilt - in meinen Augen ganz unabhängig von der Sexualität - dass man im vornherein klären sollte, wie die Vorstellungen und Erwartungen an eine Beziehung sind.
Für mich käme eine exklusiv monogame Beziehung nicht mehr in Frage. Das hat für mich aber nichts mit meiner Bi-/Pansexualität zu tun.
******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
Das wollte damit sicher nicht implizieren.
Natürlich existieren monogame Bisexuelle.
Ja, aber wenn Du sagst, dass es für Dich nicht mehr in Frage kommt, dann musst Du das erklären. Weil die Norm ist ja leider Monogamie. Also muss alles, was davon abweicht erklärt werden.
*******s_bw Mann
4.733 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gut, dass das "BI" nicht im Titel der Frage steht. Meine Antwort bezieht sich auf diese Frage, unbeachtet der sexuellen Ausrichtung.

Beim Finden sucht man meist Exklusivität, will viel zu zweit allein sein, anderes wird ausgeblendet und ist nicht so interessant. Da muss man keine Kontakte abbrechen, man tut es meist automatisch, zumindest fährt man sie zurück. Und dann kann man darüber sprechen, wenn es interessant wird. Erklären sollte man sich einander, nicht Außenstehenden. Ich denke, wenn man eine offene Beziehung schon im Hinterkopf hat, ist es wichtig, das nicht zu spät anzusprechen.

Ich kann mir übrigens auch eine offene Beziehung von Anfang an vorstellen, nicht erst wenn man seit Jahren zusammen ist.

Abgesehen von dem allen bin ich nicht so der Typ dafür. Das stellt man sich meist einfacher vor, als es ist. Einen ONS eifersuchtsfrei verzeihen oder zugestehen ist kein Problem, habe ich erlebt, oder man eine frivole Veranstaltung zusammen besucht. Aber eine offene Beziehung ist für mich eher eine idealistische Illusion. (Ich sagte: Für mich.)

Bitte nicht auf die Goldwaage legen. Ich bin müde und habe nur ein paar Gedanken dazu ungeordnet in die Tastatur gehackt.
******uja Mann
1.240 Beiträge
Ich kann @*******s_bw mit meinen Ansichten zustimmen.

Eine "offene Beziehung" halte ich nur zwischen abgeklärten Personen für möglich, wo keine leidenschaftliche heiße Liebe im Spiel ist. - Völlig unabhängig, ob mit oder ohne Sex.

Unabhängig von allem Gender-Gaga sind die Empfindungen der Menschen verschieden. Außerdem ändern sie sich.
Eine heiße Liebe wird zumeist den Rest der Welt ausschließen wollen und nur zu zweit durchs Leben gehen.
Ist die Liebe im Alltag erkaltet und sie hat sich als Zweckbündnis über die Zeit gerettet, kann Polyamor die Öffnung für einen zufriedenstellenden bis glücklichen Dauerzustand sein.

Wenn ich beispielsweise immer wieder glaubte, die mir als Traumfrau erscheinende "Eine" würde die richtige sein können, mit der ich mein Leben exklusiv teile, dann werde ich jeder Annäherung zu anderen strikt aus dem Weg gehen. Wenn ich aber nach viel zu langen Zeiten einsehen musste, immer nur hingehalten zu werden, dann werde ich nicht nur auf eine Person mich fixieren, sondern offen für alle sein, ohne jemand dabei zu hintergehen, indem ich offen mitteile, dass mir noch andere sympathisch erscheinen. Dafür bin ich schon angegriffen worden und nach einer Schimpfkannonade auf "ignorieren" gesetzt worden, auch wenn es nur einen netten Chat oder ein unverbindliches Kennenlernen im Restaurant gab. Das verwirrte mich für einen Moment. Jedoch wusste ich, dass mir viel Frust erspart blieb. Spielball und Fußabtreter oder Seelenmülleimer war ich viel zu oft, bevor ich mich weggeworfen fühlte.

Umgekehrt werde ich sicherlich nach dem Finden meiner großen Liebe für eine Zeit, vielleicht auch für immer, mit dieser allein die intimen Momente des Lebens ganz ausschließlich teilen wollen.
******eek Frau
5.592 Beiträge
Zitat von ******uja:
Ist die Liebe im Alltag erkaltet und sie hat sich als Zweckbündnis über die Zeit gerettet, kann Polyamor die Öffnung für einen zufriedenstellenden bis glücklichen Dauerzustand sein.
Ich verstehe nicht ganz, wieso das eine das andere ausschließen muss. Ich zum Beispiel kenne mich selbst gut genug, dass ich weiß, dass immer mal wieder Menschen in mein Leben kommen können, auf die ich neugierig bin und mit denen ich gern einen Schritt weiter gehen würde. Das heißt ja nicht, dass ich aktiv auf der Suche bin.

Es ist sehr gut möglich, dass ich während der ersten Zeit, der Verliebtheitsphase keine Lust auf andere Menschen habe. "Offene Beziehung" heißt doch nicht, dass ich zwangsläufig immer auch weitere (Sex-) Partner*innen haben muss.

Dennoch würde ich das entsprechend vorher besprechen, denn eine dauerhafte monogame Beziehung kann ich mir nicht vorstellen, dafür kenne ich mich inzwischen gut genug. Warum also sollte ich das erst später besprechen, wo dann möglicherweise herauskommt, dass eine Öffnung für die andere Person nicht in Frage kommt?
******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
@*******s_bw
Das Ding mit der offenen Beziehung hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Sorry, wenn ich von mir ausgegangen bin.

@******eek
Ja, stimme Dir zu, nur die Umsetzung ist schwer.
Bzw. die Angst, dass es zum Verlust kommt.
******eek Frau
5.592 Beiträge
Zitat von ******llo:
@******eek
Ja, stimme Dir zu, nur die Umsetzung ist schwer.
Bzw. die Angst, dass es zum Verlust kommt.
Dann wäre für mich aber die Frage, ob es tatsächlich der*die richtige Partner*in für mich wäre.
Würde ich es nicht gleich zu Beginn ansprechen, wäre das für mich nur ein aufgeschobenes "Problem". Und möglicherweise wäre dann bei der anderen Person der Unmut groß, wieso man die Zeit vergeudet hat.
******uja Mann
1.240 Beiträge
Es ist in der Anfangsphase einer stürmischen Liebe ein heikles Problem, darauf aufmerksam zu machen, dass man selbst niemals auf Dauer eine völlig monogame Beziehung führen kann und will.
Ich glaube, dass sich deutliche Hinweise darauf aus dem Verhalten des Partners ersehen lassen, wie eifersüchtig er/sie/es zu sein scheint.

Wenn die Eifersucht zum Überborden scheint, heißt es die Notbremse ziehen oder das kurze heiße Strohfeuer genießen. Vielleicht lässt sich die Beziehung danach noch öffnen oder es erledigt sich von selbst.
*******erna Frau
272 Beiträge
Ich führe eine offene Beziehung. In Teilen. Mein Mann möchte für sich in unserer Partnerschaft weiterhin monogam sein, zumindest aktuell. Zusätzlich haben wir miteinander festgelegte Regeln für Kontakt mit anderen.

Dies hat sich mit der Zeit so ergeben. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir allerdings erst eine F+ und gelegentlich Sexuelles mit anderen.

Es ist also eher so, dass die Monogamie für meinen Partner erst mit der Zeit wichtiger wurde und dann als meinerseits nicht haltbar erklärt und nach vielen Gesprächen einige Jahre später die Beziehung gelockert/ wieder geöffnet wurde.

Sollte ich eine weitere Beziehung eingehen, wird der andere Mensch von Anfang an wissen, dass ich nicht monogam sein kann und möchte. Insbesondere wenn die Beziehung zu meinem Mann -und davon gehe ich aus- bestehen bleibt. Dann entstünde eine offene Beziehung mit F+ oder, je nach Definition und Gefühlen, ein Polykül.

Das heißt allerdings nicht, dass es keine Zeit exklusiv zu zweit geben kann und wird.

Sollte es jedoch je zu einer Trennung kommen, werde ich keine monogame Beziehung mehr eingehen. Das bin nicht ich. Es wird immer wieder Menschen geben die mich eine kurze oder lange Weile sexuell oder auch zwischenmenschlich intensiv bis romantisch interessieren. Ich fände nur fair, das offen von Anfang an zu kommunizieren. Auch mit der "Gefahr" dass der andere dann kein Interesse an einer Beziehung zu mit hat.
****on Mann
16.221 Beiträge
Meine Liebste G. und ich haben es so gemacht: Wir hatten von der ersten Minute an klar, dass wir polyamor leben wollen, haben uns aber zwei Jahre Zeit gegeben, damit anzufangen. Ohne in diesen zwei Jahren streng monogam sein zu wollen. Das hat wundervoll geklappt, heute sind wir ein Dutzend Liebende.
********rina Frau
123 Beiträge
Zitat von ******uja:
Es ist in der Anfangsphase einer stürmischen Liebe ein heikles Problem, darauf aufmerksam zu machen, dass man selbst niemals auf Dauer eine völlig monogame Beziehung führen kann und will.
Ich glaube, dass sich deutliche Hinweise darauf aus dem Verhalten des Partners ersehen lassen, wie eifersüchtig er/sie/es zu sein scheint.

Wenn die Eifersucht zum Überborden scheint, heißt es die Notbremse ziehen oder das kurze heiße Strohfeuer genießen. Vielleicht lässt sich die Beziehung danach noch öffnen oder es erledigt sich von selbst.

Das mag für dich vielleicht gelten, aber das es generell ein Problem, möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.

Ich halte es für die einzig ethische Variante von Anfang an ehrlich zu sein, wenn man irgendeine Art von nicht Monogamie möchte. Alles andere ist unfair der/m Partner*in gegenüber.
Und zu schreiben das es in einer "stürmischen" Liebe heikel ist, soll das bedeuten, dass alle Beziehungen in denen es kein Problem ist, nicht gleichwertig sind?
Für mich ist es einfach, wie ich alle meine Beziehungen führe. Es steht in allen meinen Datingprofilen, ist ja nur fair, da meine anderen Partner*innen einfach einen gewissen Teil meiner Energie und Ressourcen sicher haben und daran wird auch noch so viel NRE nicht ändern.
****fee Frau
1.795 Beiträge
Für mich ist es eine eindeutige Frage des Respekts vor den Gefühlen der Partner:in, dass ich von Beginn an ehrlich kommuniziere, dass ich mitunter auch etwas begehre, was er/sie mir nicht geben kann, dass ich polyamor leben möchte und nicht zu 100% exklusiv zu haben bin.
Das sage ich lieber sofort, bevor jemand aus allen Wolken fällt und ggf. mehr als nötig leiden muss.
Ich möchte, kann und werde keine Beziehung derart unfair und mit einer Lüge starten.

P.S.: @******uja Wie schön abfällig und ebenfalls ganz schön gaga, Deine "Gender-gaga-Formulierung"... 👏
****on Mann
16.221 Beiträge
Zitat von ******uja:
Es ist in der Anfangsphase einer stürmischen Liebe ein heikles Problem, darauf aufmerksam zu machen, dass man selbst niemals auf Dauer eine völlig monogame Beziehung führen kann und will.
Ich glaube, dass sich deutliche Hinweise darauf aus dem Verhalten des Partners ersehen lassen, wie eifersüchtig er/sie/es zu sein scheint.

Ich könnte eine stürmische Anfangsphase nicht genießen, wenn ich keine Klarheit darüber habe, ob mein Gegenüber meine polyamore Lebensweise unterstützt. Mit Eifersucht hat das ja nicht viel zu tun, auch Polys können (soweit sie es nicht verdrängen oder abspalten) sehr eifersüchtig fühlen. So wie Verliebtheit und Liebe nicht zu einer Beziehung führen müssen, so muss Eifersucht nicht zur Monoamorie führen.

Wäre ich Du, würde ich klarsten Klartext sprechen, und notfalls die sofortige Trennung in Kauf nehmen, anstatt unaufrichtig versuchen zu genießen, was noch da ist.
******uja Mann
1.240 Beiträge
Wie ich es eigentlich nicht anders hätte erwarten dürfen, stürzen sich die Moralapostel auf aus dem Zusammenhang gerissene Sätze.

Die umfangreichen, differenzierten Erläuterungen in diesem Thread werden wegen der Länge verständlicherweise kaum gelesen, eine verkürzte Ergänzung zu einem aktuellen Posting bietet die gefundene Angriffsfläche zum Austeilen.

Einfach nur ein Gedankenexperiment: Ihr Moralapostel behauptet, wenn Euch jemand sympathisch ist, sagtet Ihr immer sofort, dass Ihr nie eine ausschließliche Beziehung führen wollt, sondern viele Beziehungen gleichzeitig braucht? Für den jetzigen Status des Partnersammeln glaube ich es Euch. Habt Ihr in der Vergangenheit nie die einzige, ewige, große Liebe geschworen - um dann doch wieder weiter zu suchen und Euch schließlich zu trennen?

Mein Fehler war, dass ich zu meinen Fast-Partnerinnen zu ehrlich war und diese Schwüre nicht abgab, die sie hören wollten, obwohl sie wussten, dass es Lügen sein würden. Es handelte sich nicht darum, andere Partner nebenher haben zu wollen. Bei diesen Frauen wäre es für mich selbstverständlich gewesen, ausschließlich in der Beziehung mit ihnen zusammen zu sein zu wollen.
Es scheiterte an so profanen Dingen wie einer realen Gegenwarts- und Zukunftsplanung ohne Illusionen vom Wolkenkuckucksheim zu entwickeln.

Deshalb drängt sich mir immer mehr die Erkenntnis auf: Die übergroße Mehrheit lügt und will belogen werden, beschweren geht anschließend immer. Aufregen sowieso. Zumindest erlebe ich es so, dass die bewusste Lüge zwar verpönt ist, aber allzu oft als normal angesehen wird und wer nicht mitlügt, als vertrottelter Spinner ausgelacht wird.
******eek Frau
5.592 Beiträge
Also bei mir wäre es ein "Ich liebe dich, ich möchte mit dir zusammen sein und das Leben verbringen. Ich kann dir allerdings keine ewige Exklusivität bieten, dafür kenne ich mich inzwischen gut genug."
********rina Frau
123 Beiträge
Zitat von ******uja:
lEinfach nur ein Gedankenexperiment: Ihr Moralapostel behauptet, wenn Euch jemand sympathisch ist, sagtet Ihr immer sofort, dass Ihr nie eine ausschließliche Beziehung führen wollt, sondern viele Beziehungen gleichzeitig braucht? Für den jetzigen Status des Partnersammeln glaube ich es Euch. Habt Ihr in der Vergangenheit nie die einzige, ewige, große Liebe geschworen - um dann doch wieder weiter zu suchen und Euch schließlich zu trennen?

Ja es sind die ersten Sätze in jedem meiner Datingprofilen egal ob hier, auf FL, auf OkC oder Tinder - naja das oder das ich Trans bin, je nachdem was das grosse Ausschlusspotential hat - ich will mit niemanden Zeit verbringen, der mich nicht so akzeptiert, wie ich bin und da gibt es 2 nicht verhandelbar Dinge: ich bin trans Femme und ich lebe solo poly - ich werde nicht mit Dir zusammen ziehen, ich lehne den Relationship Escalator aus Prinzip und Überzeugung ab und wenn damit eine Beziehung mit der entsprechenden Person nicht möglich ist, ist das völlig in Ordnung - aber dann kläre ich das lieber vor dem ersten Date als nach dem 10.

Und bevor jetzt gesagt wird, im "realen" Leben läuft es anders, ich trage eine Halskette mit poly Abzeichen und zwar immer - auch auf Arbeit, genauso wie einen Ring der für meine BDSM Neigung steht und fast immer auch ein Armband in trans Farben - ich verstecke nicht wer ich bin, wieso sollte ich auch?
Alle meine PartnerInnen wusste vor dem ersten Date, dass sie keine Exklusivität von mir bekommen werden aber ich diese auch nie von Ihnen erwarten werde. Respekt und Ehrlichkeit dafür umso mehr.

Und die Beschreibung der "einen, grossen" Liebe glaube ich einfach nicht. Ich habe mehrere wundervolle, einzigartige Beziehungen und jede gibt mir etwas Unvergleichbares und wenn eine der Beziehungen irgendwann endend wird, dann ist es in Ordnung, nichts muss für ewig halten, aber dann hatten wir wunderbare Momente zusammen, die ich für immer als Erinnerung mit mir tragen werde.
****fee Frau
1.795 Beiträge
Zitat von ******uja:

Wie ich es eigentlich nicht anders hätte erwarten dürfen, stürzen sich die Moralapostel auf aus dem Zusammenhang gerissene Sätze.

"Nö, es geht nicht einmal um ganze Sätze sondern ich gebe lediglich meinen Senf zu dieser abwertenden Wortwahl.😊
Du sagst doch auch, wenn Dir was nicht passt und "Aua", wenn etwas weh tut und wirfst mit Begriffen wie "Sprachpolizei" und "Moralapostel" um Dich, provozierst und stellst Dich anschl. als armes Opfer dar... 💁‍♀️"



Habt Ihr in der Vergangenheit nie die einzige, ewige, große Liebe geschworen - um dann doch wieder weiter zu suchen und Euch schließlich zu trennen?

Nein, das habe ich nie getan. 💁‍♀️
******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
Ich hätte hierzu noch eine Frage, die mir in den Sinn gekommen ist.
Stellt euch vor, ihr seid in einer offenen Beziehung.
Ja und, ich frag mal ganz blöd, muss man den anderen Partner sagen, dass man in einer Beziehung ist. Das klingt jetzt ziemlich dumm, weil es gibt ja kein Gesetz oder so.
Ich finde es schon sinnvoll es dem Menschen zu sagen.
******eek Frau
5.592 Beiträge
Ich käme niemals auf die Idee, das zu verschweigen. Ich möchte keine ONS, mir sind auch mit FWB Konstellationen Vertrauen und Offenheit sehr wichtig.

Ich käme mir auch ziemlich schlecht vor, wenn ich mit jemandem eine solche Beziehung aufbaue, diese Person sich Hoffnung auf eine monogame Beziehung macht und dann, schlimmstenfalls nachdem man schon zusammen im Bett war, herausfindet, dass das nichts wird...
*********k_typ Frau
7.307 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also ich finde das auch selbstverständlich @******llo und sagt einem schon das gute Gewissen und wenn einem Menschen wichtig sind, vorausgesetzt diese wollen das auch hören und sind genauso für klare Verhältnisse.
Am besten ist es, wenn man dazu in seinem Profil ehrliche Angaben macht, dann kann sich der, die, das Gegegenüber darauf einstellen, darauf eingehen, Fragen stellen usw.
Und auch in offenen Beziehungen gibt es in der Regel Absprachen, wo, wann, mit wem der andere unterwegs ist, außer der Partner möchte das gar nicht wissen.

Was sind denn FWB Konstellationen @******eek - habe ich ja bisher noch nie gehört?
******eek Frau
5.592 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Was sind denn FWB Konstellationen @******eek - habe ich ja bisher noch nie gehört?
FWB = Friends with Benefits
Also zu deutsch "Freundschaft Plus". Wobei halt bei den deutschen Ausdruck hier immer wieder das "Freundschaft" angezweifelt wird, weil viele da den großen Unterschied zwischen "Freund" und "Bekannter" machen.
******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
@******eek
Ich nehme Dich als Beispiel. Ich glaube, ich muss mit offenen Karten spielen. Und offen kommunizieren.
******llo Mann
3.765 Beiträge
Themenersteller 
So, jetzt ist es soweit. Ich glaube, wir sind jetzt zusammen. Immerhin gab es Sex, geilen Sex.
*******erna Frau
272 Beiträge
Naja, Sex ist ja kein Garant für eine Beziehung..ich hatte auch schon mit Menschen super Sex, die aber für eine längere Beziehung nicht in Frage kamen. Nicht als miesmachen gemeinte, sondern nur weil für mich persönlich guter Sex nicht gleichbedeutend mit einer Beziehung ist.

Aber es ist doch schon mal super, dass ihr sexuell harmoniert und es sehr schön war.

Könnt/wollt ihr darüber reden und den Status klären oder ist jetzt eh erstmal genießen angesagt? *g*
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