Gefühle zu entwickeln, sich zu verlieben, ist doch weiter nicht schlimm. Außer der Mensch kann es nicht erkennen, dass es nur ein Verknallen ist, also diese neurochemische Drogenmischung die dann entsteht und ihre Wirkung entfaltet. Das ist keine echte Liebe, das ist nur der Crush. Echte Liebe kommt später, wenn es beiderseits funkt und nach einer Weile diese große drogenähnliche Wirkung abebbt. Viele haben dann so ein "erwachen" und andere merken, ja es ist ernst und es darf gerne viel länger gehen mit allem drum und dran.
Ähm, ok, also was ist daran so schlimm sich zu verlieben, wenn klar ist, es ist einseitig und es ist einfach nur eine normale menschliche Reaktion die passieren kann? Dann ist es auch zu genießen und unter Kontrolle zu behalten.
Mit nun bald 50 kann und habe ich mich schon mal in wen zusätzlich verliebt und es einfach genossen, wissend, daraus wird nie mehr. Das Gefühl war schön und aber es schmerzte nicht, dass es keine absolute Exklusivität geben kann, schon weil ich glücklich verheiratet bin und somit meine Frau die oberste Prio immer haben wird. Niemand sonst wird bei Bedarf umgehend die meiste Exklusivität erhalten, wenn es so sein will. Zu den Zeiten in denen ich mich austoben darf, hat in dieser Zeit je die F! Freundschaft ihre Priorität. Aber sollte meine Frau mich anrufen und mich brauchen, dann schalte ich um zu ihr. Ok, es gibt viele Menschen die können das so nicht. Und die haben aus Unsicherheit heraus oder aus dem Wissen heraus es nicht zu können dann Angst davor sich tiefer emotional einzulassen.
Das ist ja auch in Ordnung, nur warum sagen sie es nicht auch exakt so? Woher soll ich wissen, ob sie es nicht wollen oder schlicht Angst davor haben?