... sich selbst und den anderen respektieren
@******rin
Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment, für das ich mich bedanke,
verbunden mit dem Wunsch, das 'Deine Arbeit' die verdienten Früchte tragen
möge:
'Erkenntnisse, Einsichten und Verständnis' für eine gemeinsamen Zukunft mit
Deinem 'Liebsten.
Denn die Suche nach Perfektionismus ist besonders, wenn man selbst schon das
'Eine oder Andere' erlebt hat und ganz sicherlich auch nicht so ganz einfach
'zu nehmen' ist nicht angebracht, aber ein:
QUOTE
Wenn Sie mir versprechen
so wahr zu lügen wie ich
Wenn Sie mir versprechen
die Kehle nicht weiter mir zuzudrücken
als ich Ihnen
Wenn Sie mir versprechen
so schwer wie ich an Ihnen
zu tragen an mir
Wenn Sie mir versprechen
nicht härter als ich zuzuschlagen
Nicht mehr von meinem zu lecken
als ich von Ihrem Blut
UNQUTE (frei nach
Ulla Hahn)
währe dann ja mal eine respektvolle Basis,
auf der man aufbauen kann.
@****ie
wir kennen uns zwar nicht gut, aber gut genug um eventuelle Rückschlüsse zu
erlauben und ich mag hier auch nicht persönliches preisgeben, da so etwas
meiner Ansicht auch eventuell andere betrifft und sich das nicht gehören würde,
daher möchte ich es bei 'Allgemeinplätzen' belassen, hier mein Versuch:
Du hast Recht,
es grenzt an Selbstaufgabe, aber es ist ein wenig so wie bei
einem Motor (Dein Herz), den kann man ja auch, mit überschaubarem Risko,
einmal 'in den Roten Bereich' (Grenzen überschreiten) drehen, zumindest dann,
wenn er in gutem Zustand ist (man gesundes Selbstvertrauen hat) und der
Wartungszustand gut ist (man Selbstliebe hat und geliebt wird). Nur geht das
eben nur kurzfristig und darf nicht dauerhaft oder zu oft passieren - dann geht
der Motor kaputt (Verlust der seelischen Gesundheit).
Dieses lässt man zu, weil man liebt und weil man an den anderen denkt, einem
auch das Wohlergehen des anderen 'am Herzen liegt' - und weil man der
Meinung ist, dass der andere dies 'Wert ist'. Dies zu zeigen, ist auch wichtig und
sollte dem anderen ein untrügerisches Zeichen sein. Ein Zeichen für Vertrauen
sein, für sich 'drauf verlassen können', sollte er dies bedauerlicherweise aber u.U.
verständlicherweise, nötig haben und eines solchen Zeichens bedürfen.
Menschen verletzen einander, das liegt in der Natur der Sache und ist, da
unvermeidlich, hinzunehmen. Aber dies versuchen zu
vermeiden und uns einander zu erklären ist unsere wichtigste Aufgabe in einer
Beziehung, gepaart mit Verständnis füreinander.
Definitiv leichter gesagt als getan, hier schliesse ich mich nicht aus.
Denn mit 50 (40 auch schon) sind wir alle enttäuscht und verletzt worden.
Das gelingt nicht jedem und manche werden darüber so verbittert, dass sie
hassen, da gibt es gerade hier im JC so einige offensichtliche Beispiele.
Ich habe mich ganz bewusst dagegen entschieden und halte es mit:
QUOTE
I have decided to stick to love,
hate is too great a burden to bear.
(M.L.K., Jr.)
UNQUOTE
Aber ob wir wollen, oder auch nicht, entwickeln wir bewusst Strategien und
Muster um Zurückweisungen und somit Verletzungen in Zukunft zu vermeiden.
Dies ist nur menschlich (wer kriegt schon gerne auf die Fresse?) führt aber gerne
auch zu Dogmen, Verallgemeinerungen und Vorurteilen, Beispiel: Wer 'Swinger'
als treulose und tabulose Rumvögler' verallgemeinert, kann auch SM'ler als
thumbe Schläger verallgemeinern. Sicherlich, beides mag es geben, dürfte aber
als Meinung lediglich auf Stammtischniveau Bestand haben.
Manche Menschen sind auch so gefangen (und werden so perfide von ihrem
Über-ich beschützend manipuliert), dass sie bewusst oder unbewusst
Situationen 'kreieren', die Ihre Meinung und Vorurteile bestätigen und sei es die
Meinung, dass sie nicht liebenswert sind und sie deshalb folgerichtig, ja auch
niemand lieben kann.
Blödes, aber einfaches Beispiel von 'Manipulation', 'Wahrnehmung'und 'keine
Chance haben':
Frau mit grossen Brüsten und Komplexen, weil ihr 1. Liebhaber stets abfällig von
ihren 'Rieseneutern' gesprochen hat, findet Mann der genau auf sie als Mensch
und so ganz nebenbei auch auf Ihre Brüste steht. Dieser grinst nach dem 2.
Feierabendbier bräsig in die Sportschau-Glotze, weil die Reporterin sich soeben
den ultimatven Lapsus (Schalke 05 anstatt '04') geleistet hat. In diesem Moment
kommt eben jene Frau in das Zimmer und sieht das (nimmt wahr). Alles kein
Problem - sollte man meinen. Blöd nur, dass die Reporterin mit ihrem grössten
Feindbild (kleinen Brüsten) ausgestattet ist. Die Frau ist manipuliert, macht ihm
Unterstellungen, dass er sich an den perfekten Brüsten der Reporterin aufgeilt.
Der Kerl, die arme Sau hat seiner Frau zwar die letzten 3 Nächte 'gezeigt', wie
sehr er auf sie 'steht', hat aber mit seinem 'Schalke 05' Argument absolut keine
Chance, selbst, wenn er es auf Festplatte zurückspult.
Tja, so etwas gibt's.
Wie gesagt, blödes Beispiel, hat aber auch den Vorteil, dass es andersrum
funktioniert ( d.h.: Frau hat kleine Brüsste, Reporterin ... u.s.w.).
Ist natürlich nur im übertragenen Sinne gemeint und es kann sich um andere
Themen handeln, aber es geht immer um Verletzung und manipulierte,
unbewusste Wahrnehmung.
Da ist die Krux: 'Unbewusst!!!'
Jetzt frage ich Dich:
'Was soll der Kerl tun, wenn sie sich verletzt fühlt (für ihre Gefühle kann sie nix!),
sich von ihm trennt und ihm sagt: 'Ich liebe Dich nicht mehr'
Da könnte er sich noch so sehr Mühe geben, bis zur Selbstaufgabe, er hätte
keine Chance, sie würde stets wieder in ihr altes Muster verfallen um Bestätigung
für ihre These: 'Ich sehe Scheisse aus, ich bin nicht liebenswert, deshalb kann
mich keiner lieben' zu finden.
Da ist es Zeit dies zu erkennen, dass er diese 'Arbeit', die nur sie selbst leisten
kann für sie nicht tun kann. Er muss sie ziehen lassen, auch wenn's ihm das Herz
bricht, zu seinem eigenen Besten.
Damit bin ich zurück beim Thema: 'Er hat nur dann eine Chance, wenn sie ihr
Verhaltensmuster zumindest im Ansatz erkennt und seine fatale Wirkung begreift.
Auch das kann er nicht leisten, schon allein deshalb nicht, weil er sich nicht dem
Vorwurf der Manipulation aussetzen sollte, dies würde - ob gerechtfertigt, oder
nicht - ihr Vertrauen zerstören, sofern sie noch welches hat.
Sie wird wohlmöglich professionelle Hilfe benötigen.
Nur wenn sie das erkennt, dann kann, sollte, darf er kämpfen um sie und ihre
gemeinsame Liebe, denn nur dann hat er eine Chance. Wird schon genug
Rückschläge geben und lange genug dauern, denn wer da meint ein 20-30-
jähriges, eingeübtes, bis dato als richtig und notwendig erachtetes
Verhaltensmuster mal eben so zu durchbrechen, liegt sicherlich falsch.
Wenn er ihr aber , nachdem sie die ersten Schritte aus Überzeugung selbst
getan hat liebevoll den Rücken stärkt, sie liebe-und verständnisvoll bei
Rückschlägen abpuffert, das fände ich toll und wunderschön.
Und dabei, aber wirklich nur dabei,
darf er dann auch - möglichst selten - 'in den Roten Bereich' drehen.
Dass er dann auch - ab und zu - von ihr aufgefangen werden sollte und muss,
gehört für mich in einer 'Partnerschaft auf Augenhöhe' selbstverständlich dazu
Warum das hier kein 'Off-Topic' ist?
Weil das obige Zitat von Martin Luther King, Jr. ,
also die Bewusste Entscheidung
für die Liebe und
gegen den Hass
(und Unterstellungen sind der Anfang davon!!!),
der Schlüssel ist, nein unabdingbare Veraussetzung, für das Zusammenbleiben ist
(in meinem blöden Beispiel gilt das ja auch für beide).
Dann wird eine Beziehung auch nicht mehr so schnell 'weggeworfen'
So, jetzt 'reichts aber', wie immer viel zu lang, wie immer 'Herzensangelegenheit'
GlG
Tweetytaboo